Briefaktion

Eure Kreativität und euer Einsatz sind gefragt!

In einer Zeit wie dieser, in der aufgrund des Corona-Virus Besuchsverbote für Alters- und Pflegeheime herrschen und es für  die Bewohner dieser Einrichtungen kaum Kontakte zur „Außenwelt“ gibt, freuen diese sich besonders über Briefe, Bilder und ähnliches von euch! Vielleicht kennt ihr ja auch jemanden in einem Alters- und Pflegeheim, dem ihr einen netten Gruß zukommen lassen könntet?

Lasst eurer Kreativität freien Lauf und schickt eure tollen Ergebnisse entweder direkt an die Altersheime in eurer Nähe, das Alloheim in Grasleben oder das Pflegeheim in Mariental-Horst (siehe Adressen unten) oder werft die Briefe in den Postkasten der Schule. Wir leiten sie dann für euch weiter. Jeder Gruß von euch bereitet eine riesige Freude, ermutigt Menschen und ist die Mühe wert.

„ Am wertvollsten sind Menschen, die es schaffen, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!“

Sei einer davon!!!

Text und Grafik: Wiebke Löhr

Info

Liebe Eltern,

schauen Sie bitte regelmäßig auf die Homepage der Schule. Dort erhalten Sie wichtige Informationen und unter “Regenbögen” können sich die Kinder an einer Aktion der Schule beteiligen.

Sie finden dort auch viele Anregungen für die Zeit Zuhause.

Bleiben Sie gesund!

Das Team der Grundschule Grasleben

Schulpsychologischer Elternbrief


Liebe Eltern,
wir alle erleben gerade eine außergewöhnliche Situation, die niemand sich vorher hätte vorstellen können. Unser gewohnter Alltag und der Ihrer Kinder verändern sich im Moment radikal. Viele Menschen, bestimmt auch viele Kinder und Jugendliche, sind wahrscheinlich durch die radikalen Maßnahmen zur Kontrolle der weltweiten Pandemie verunsichert und fühlen sich möglicherweise verängstigt oder bedroht. Sie als erziehungsverantwortliche Erwachsene sind diejenigen, die im Moment entscheidend zum Sicherheitsgefühl und zum Wohlergehen ihrer Kinder beitragen können.
Was können Sie tun, um ihre Kinder zu unterstützen?

  1. Informationen
    Nicht nur wir Erwachsenen, auch die Kinder und Jugendliche haben im Moment viele Fragen. Das ist normal. Wir Menschen sind nicht so gut darin, mit Unklarheit umzugehen. Dann beginnen die Gedanken zu kreisen, wir fangen an zu grübeln und uns Sorgen zu machen. Informationen geben uns Sicherheit. Kinder können sich noch nicht vorstellen, was ein Virus ist und woher er kommt. Sie fragen sich, ob sie selber oder ihre Familie davon betroffen sind, wann die Schule wieder anfängt, woher die Krankheit kommt oder warum die Großeltern nicht besucht werden sollen…
    Seien Sie für die Fragen Ihres Kindes aufmerksam und nehmen Sie sich Zeit, sie sachlich und kindgerecht zu beantworten. Klare Informationen verringern Grübeln und Sorgen und wirken Ängsten entgegen. Eine gute Idee kann es z.B. sein, mit ihrem Kind zusammen die Kindernachrichten im Fernsehen zu schauen. Dort werden Kinder sehr gut und angemessen informiert. Von zum Teil beunruhigenden Informationen aus dem Fernsehen oder dem Internet, die Kinder nicht einordnen können, sollten Sie ihr Kind sorgfältig beschützen.
  2. Struktur
    Unverhofft schulfreie Zeit ist für Schüler*innen zunächst etwas Positives. Schule ist aber auch ein Ort, der dem Leben von Kindern und Jugendlichen klare Orientierung und Struktur gibt. Halt und Sicherheit sind in Zeiten, in denen wir uns unsicher fühlen, besonders wichtig. Geben Sie Ihrem Kind Sicherheit, indem sie die schulfreien Wochen gemeinsam planen. Erhalten Sie so viel Normalität, wie möglich, zum Beispiel, indem Sie ihre gewohnten Schlafens- und Aufstehzeiten beibehalten und gemeinsam regelmäßige Mahlzeiten einnehmen. Entwerfen Sie mit Ihren Kindern zusammen einen Tagesplan, an den sich alle halten. Lassen Sie Ihre Kinder gleichberechtigt Vorschläge machen. Planen Sie Ruhe- und Aktivitätsphasen ein. Verteilen Sie die Pflichten und Aufgaben gerecht. Aufgaben zu übernehmen kann Kindern das gute Gefühl geben, wichtig zu sein! Bauen Sie auch eine schulische Übungszeit mit ein, aber stellen Sie Ihre Erwartungen hier ruhig etwas zurück. Ein bisschen zu schaffen, reicht im Moment aus. Strukturieren Sie die Medienzeiten ihrer Kinder, treffen sie hierfür klare Absprachen. Planen Sie auch Spielzeiten als wichtigen „Programmpunkt“ mit ein. Wenn sie zusammen eine gute Tagesstruktur gestaltet haben, bleibt weniger Zeit für Sorgen und Grübeleien, ebenso für Langeweile. Den gemeinsam erarbeiteten „Stunden-Plan“ können Sie für alle sichtbar an die Wand hängen.
  3. Zusammen sein
    Schule ist ein Ort, wo Kinder und Jugendliche ihre Kontakte pflegen. Gerade der Kontakt zu Freund*innen und wichtigen Bezugspersonen soll nun in den nächsten Wochen eingeschränkt werden. Ihr Kind erlebt vielleicht deshalb gerade einen Verlust positiver Alltagserlebnisse. Viele Kinder reagieren in solchen Situationen traurig oder auch schlecht gelaunt, gelangweilt, unruhig oder gereizt. Auch das ist in einer ungewöhnlichen Situation normal. Ihr Kind ist im Moment vielleicht noch mehr als sonst auf Sicherheit in den Beziehungen zu den nahen Angehörigen angewiesen. Seien sie als Eltern präsent und emotional erreichbar für ihr Kind, indem Sie ihm zuhören, Verständnis zeigen und seine Bedürfnisse beachten. Halten Sie zusammen und geben ihrem Kind das Gefühl: „Wir sind bedingungslos für Dich da, wir freuen uns über gemeinsame Zeit mit Dir.“ Kontakt zu wichtigen Bezugspersonen können Sie im Moment durch Telefon oder social media aufrechterhalten.
    Wenn man plötzlich viel mehr Zeit als sonst gemeinsam verbringt, kommt es möglicherweise auch vermehrt zu Konflikten. Auch das ist normal. Es kann hilfreich sein, sich darauf einzustellen. Setzen Sie Prioritäten: Vielleicht gelingt es Ihnen, schwierige Situationen zu deeskalieren, indem sie einmal durchatmen und erst reagieren, wenn Sie sich beruhigt haben. Vielleicht ist es möglich, Zank und Streitereien, die nicht allzu wichtig sind, einfach einmal zu vertagen? Halten Sie zusammen, indem Sie sich mit anderen Eltern, Nachbarn und Freunden austauschen und sich gegenseitig unterstützen.
  4. Akzeptanz
    Angst und Unsicherheit sind normale Reaktionen auf eine außergewöhnliche Situation. Wir Erwachsenen können unseren Kindern Sicherheit vermitteln, wenn wir selber möglichst klar, ruhig, vernünftig und gelassen sind. Das fällt nicht immer leicht. Investieren Sie selber auch Zeit und Energie in Ihr eigenes Wohlergehen und Ihre eigene Stabilität. Teilen Sie Ihre Sorgen und Ängste mit anderen Erwachsenen oder suchen Sie, wenn nötig, eine Beratungsstelle auf. Je sicherer Sie sich selber fühlen, desto leichter wird es auch Ihr Kind haben, vertrauensvoll in die Zukunft zu sehen und die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Nehmen Sie alle, auch die problematischen Gefühle Ihres Kindes ernst, indem Sie dem Kind zeigen, dass Sie die Gefühle gehört und verstanden haben. Akzeptieren Sie die Situation so, wie sie ist und versuchen Sie nicht, dem Kind seine Ängste oder Sorgen auszureden. Zeigen Sie stattdessen Verständnis für die Gefühle Ihres Kindes, ohne sie unnötig zu dramatisieren. Versuchen Sie gelassen und einfühlsam zuzuhören. Sie können zusammen überlegen, was konkret helfen könnte, was Sie und Ihr Kind tun könnten, damit es ihm möglichst gut geht. Krisen bergen oft Chancen, an die man ohne sie nie gedacht hätte. Suchen Sie gemeinsam das Gute in der Situation und versuchen Sie, trotz Belastungen, sich Positives vor Augen zu führen. Seien Sie geduldig mit ihrem Kind und mit sich selber.
  5. Sport und Bewegung
    Kinder brauchen Bewegung! Sich im Körper wohl zu fühlen ist wichtig für die psychische Gesundheit. Bewegung und Sport reduzieren Stress, helfen gegen Langeweile, machen Spaß, vermindern Sorgen und können gegen Depressionen schützen. Im Moment fallen übliche Möglichkeiten für Bewegung weg, so dass Familien gefordert sind, kreativ zu werden. Wer Möglichkeiten hat, draußen zu sein oder sich in der Natur aufzuhalten, sollte diese nutzen. Auch
    in der Wohnung kann man sich einiges einfallen lassen. Erinnern Sie sich an die eigene Kindheit: Spielen Sie Verstecken oder machen Sie Gymnastik oder denken Sie sich kleine Geschicklichkeitsspiele aus. Hierzu gibt es im Moment viele lustige Anregungen in den Medien. Was unserem Körper und unserer Seele auch gut tut: Das Lieblingsessen zubereiten, ein Bad nehmen, einen Purzelbaum machen, es sich gemütlich machen, in der Sonne sitzen, genügend schlafen…
  6. Spiel und Spaß
    So ernst die Lage auch sein mag: Niemandem nutzt es, dauerhaft Trübsal zu blasen. Bemühen Sie sich, Ihrem Kind Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln, indem Sie kreativ nach Möglichkeiten und Quellen von Freude und Genuss suchen. Hat Ihr Kind besondere Interessen, Hobbies, ist es gern kreativ? Fördern Sie diese Aktivitäten. Der Alltag birgt viele Möglichkeiten, gemeinsam etwas zu tun. Nutzen Sie die positiven Seiten der Lage. Überlegen Sie, was man alles zu Hause unternehmen kann. Backen Sie z.B. Kuchen oder spielen Sie Gesellschaftsspiele. Zeigen Sie Interesse für die Medien ihres Kindes. Das vermittelt ihrem Kind einerseits Ihr aufrichtiges Interesse, andererseits haben Sie auch einen Eindruck, womit ihr Kind beschäftigt ist. Lassen Sie es damit möglichst nicht allein.
  7. Etwas sinnvolles tun, Engagement
    Alle Maßnahmen, die unsere Bewegungsfreiheit einschränken, dienen dem Schutz von besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Das ist eine positive gemeinschaftliche Aktivität unserer Gesellschaft und in vielen Ländern der Welt. Auch dort sind Familien und Kinder betroffen. Es tut gut, etwas für andere zu tun, etwas tun zu können, worin wir einen Sinn sehen und das uns das Gefühl gibt, wichtig zu sein. Das schafft Vertrauen und Zuversicht. Auch kleinere Kinder können diesen Solidaritätsgedanken verstehen und stolz auf ihre Mithilfe sein. Sich mit anderen positiv verbunden zu fühlen stärkt unser psychisches Wohlbefinden. Sprechen Sie mit ihrem Kind darüber und teilen sie diesen positiven Gemeinschaftssinn miteinander. Vielleicht können Sie auch zusammen helfen: Haben Sie ältere oder kranke Nachbarn, für die Sie mit ihrem Kind einkaufen können? Möchte Ihr Kind vielleicht eine Postkarte an Oma schreiben? Gemeinsame Werte machen uns stark und stärken das Selbstbewusstsein Ihres Kindes.
  8. Ansprechpartner
    Wenden Sie sich auch im Rahmen der Corona-Krise bei psychischen Belastungen oder Schwierigkeiten im Zusammenhang mit schulischen Fragestellungen gerne an die für Ihre Schule zuständige schulpsychologische Beratung:
    Barbara Haiduk
    Schulpsychologische Dezernentin
    Niedersächsische Landesschulbehörde
    Regionalabteilung Braunschweig
    Dezernat 5 – Schulpsychologie
    Telefon: 0531 484 3033

Regenbögen

Von Josephine

Von Amelie S.
Von Thea

Von Louis P.
Von Jenny und Fina
Von Felia
Von Charlotte W
Von Meghan und Mats

Passend dazu noch ein Gedicht. Wer möchte, kann es gern auswendig lernen.

Regenbogen

Der Regen rinnt, der Regen tropft

auf Turm und Dach und Steine.

Die ganze Welt ist regengrau

und du kriegst nasse Beine.

Auf einmal aber schiebt es sich

dort oben hin ganz sachte,

du siehst sie nicht, doch kommt’s dir vor,

als ob die Sonne lachte.

Und plötzlich wächst aus Regengrau

und feuchter Sommerhelle

ein Regenbogen hoch empor,

du kommst nicht von der Stelle.

So schöne Farben hast du noch

im Leben nie gesehen.

Ja, schau dir nur das Wunder an,

es wird sehr schnell vergehen.

              Barbara Bartos-Höppner

Langeweile?

Versuchs mal hier:

Wie wäre es mit Sport:

https://www.albaberlin.de/news/details/koordination-fuer-die-finger-albas-taegliche-sportstunde-grundschule/

Experimente:

https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/praxisanregungen/experimente-fuer-kinder

Das Regenbogen-Experiment

Material:

– ein tiefer Teller
– M&Ms oder Smarties
– Becher mit Wasser

Durchführung:

1. Lege den inneren Rand des Tellers mit Smarties oder M&Ms aus. Achte darauf, dass verschiedene Farben nebeneinander liegen.

2. Gieße vorsichtig Wasser in den Teller, sodass die Smarties/M&Ms bedeckt sind.

3. Beobachte was passiert und überlege dir dafür eine Erklärung.

Du kannst das Ergebnis gerne aufzeichnen oder ein Foto davon machen.

Oder mehr “Richtig Schule”:

https://www.mildenberger-verlag.de/page.php?modul=GoShopping&op=show_rubrik&cid=1176

Basteln oder Live gelesen mit …

https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/mikado/index.html

Oder ein Fotowettbewerb

https://schulnetzmail.nibis.de/files/0d839f9bf5b33b6db057112c2860ac44/NLQ_fotowettbewerb.pdf

Auch der Niedersächsische Bildungsserver bietet einiges an:

www.lernenzuhause.nibis.de

Der VFL Wolfsburg bietet Großen Ferienspaß

Du hast schon viel gelesen? Dann schau doch mal bei Antolin vorbei.

Regenbogen


Liebe Kinder, liebe Eltern,

in ganz Deutschland malen in diesen Tagen Kinder Regenbogen und hängen diese in ihre Fenster.

Hintergrund dieser Aktion ist zu zeigen, dass auch hier ein Kind wohnt, das zur Zeit nicht draußen mit seinen Freunden zusammen sein kann – alle bleiben zu Hause. Auch am Fenster unserer Schule strahlt nun ein großer Regenbogen.

Vielleicht auch eine Idee für euer Zuhause?

Wir LehrerInnen wechseln uns in der Schule gerade ab und bereiten uns und die Räume auf die Zeit vor, wenn wir uns endlich in der Schule wiedersehen. Wir freuen uns darauf!

Bleibt gesund! Das Team der GS Grasleben

Text und Bilder: J. Rosenmüller

Wir freuen uns über jeden Regenbogen, den Sie uns per Mail schicken und veröffentlichen ihn gern auf unserer Homepage mit oder ohne Künstler, ganz wie Sie wünschen.

M. Metzner