Der kleine Prinz
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Ein besonderes Highlight in der diesjährigen Adventszeit war der Besuch der Nimmerland Theaterproduktion mit dem Theaterstück der „Der kleine Prinz“.
Die Geschichte des kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry wurde mit zwei Schauspielern und Puppen in einer liebevoll gestalteten Kulisse zum Leben erweckt. Im Mittelpunkt des Theaterstücks standen die Themen Achtsamkeit und Freundschaft.
Der kleine Prinz lebt alleine auf einem winzigen Stern, bis eines Tages eine Blume aus dem Boden erwächst und ihn bezaubert. Er liebt diese Blume, doch er glaubt ihren Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Von einem Tag auf den anderen lässt er die Blume zurück und zieht mit einer Schar vorbeifliegender Wildgänse hinaus ins Ungewisse. Er kommt auf die Erde und hält an einem Garten mit Rosen erstaunt inne. All diese Rosen sehen aus wie seine Blume daheim. Dabei dachte er, seine Blume wäre einzigartig auf der Welt. Der kleine Prinz verfällt in tiefe Traurigkeit. Zum Glück bemerkt das ein Fuchs, der ihn aus der Nähe beobachtet. Sie werden Freunde. Der Fuchs hilft dem Prinzen auf seinem Weg zurück.
Die Philosophie Saint-Exupérys zeigt auf, dass das Besondere eines Menschen erst durch die Vertrautheit zu Tage tritt und nicht sichtbar wird durch äußerliche Faktoren. Sich vertraut machen oder jemanden „zähmen” ist die Basis von Beziehungen unter uns Menschen. Aus ihr entspringt unsere moralische Verantwortung füreinander.
Durch umfangreiches Material können die Themen auch im Unterricht noch aufgegriffen und vertieft werden.
Die Finanzierung dieses kulturellen Projekts lief in diesem Jahr über das Sonderbudget des Landes Niedersachsen zur Kompensation von coronabedingten Lern- und Entwicklungsrückständen – Startklar in die Zukunft.