Langsam wird auch bei uns Frühling… doch bis dahin muss noch einiges gemacht werden. So auch bei unseren Bienen. Die Kinder des Ganztagangebotes “Waldkinder” säuberten die Rähmchen unseres Bienenstockes mit der Hilfe unseres Imkers, Herbert Ahl. Er erklärte die Arbeitsschritte und leitete die Kinder an.
Bienenprojekt
Frühlingsprojektwoche
Vor den Osterferien wurden alle Kinder der Grundschule sehr emsig: Der Schulgarten musste auf Vordermann gebracht werden, Büsche und Bäumchen mussten verschnitten werden und im Spielzeugschuppen stand der Frühjahrsputz mit Inventur an. In der Werkstatt wurden Gibsfiguren gegossen und angemalt, außerdem verwandelten sich alte Obstkisten mit Serviettentechnik in schmucke Kräuterkästen. Im Schulhaus wurden Eier bemalt, Osterkränze gebastelt, Windlichter gestaltet, Hasen getuscht und Karten geschrieben. Eine Kochgruppe sorgte für einen großen Pfannkuchenschmaus.
Entkusseln in der Heide
Eine Heidelandschaft hält sich nicht von allein. Ohne Pflege wachsen sehr schnell Büsche und Bäume und verdrängen innerhalb von 20 Jahren den Heidebewuchs. Ein Wald entsteht. Die Nemitzer Heide soll auch in vielen Jahren noch im August im lilanem Kleid dastehen und viele Besucher erfreuen. Menschen, aber auch Tiere wie die Biene oder den Ameisenlöwen. Darum half die Grundschule Küsten den Landschaftspflegern dabei, die Kussel (die jungen Schösslinge der Kiefer) herauszuziehen. Diesen Vorgang nennt der Fachmann “Entkusselung”. Kinder, Lehrer und unsere zwei Praktikantinnen waren eifrig dabei – manche Kieferwurzel war läger als ein Schulkind groß ist! Wir schafften es, eine fußballplatzgroße Fläche zu entkusseln. Nach dem Picknick hätten die Kinder wieder Kraft für ein nächstes Feld gehabt, allerdings wartete eine Überraschung auf alle: Ein Pferdwagen mit drei kräftigen Kaltblütern trabte heran und bei der Ankündigung einer Kutschfahrt war der Jubel groß. Quer durch die Heide ging es, mit einer Punschpause am Schafstall, zurück zu unserem Bus. Diese Aktionen werden wir gewiss wiederholen!
Wir bedanken uns beim Allerlüd und Frau Dr. Dittberner, die den Tag für uns so wundervoll organisiert und finanziert haben.