Wir als Schule sehen uns in der Verantwortung, unsere Schüler:innen auf die Veränderungen der Gesellschaft durch die voranschreitende Digitalisierung vorzubereiten. Wir möchten dabei sinnvolle Alternativen zur oftmals eher konsumorientierten Nutzung digitaler Medien aufzeigen und digitale Geräte auch als Arbeits- und Kulturzugangsgeräte begreifen.

Medienbildung – mit dem Schwerpunkt Digitale Medien – verstehen wir als kontinuierlichen, pädagogisch strukturierten und begleiteten Prozess. Er soll Schüler:innen befähigen, sich konstruktiv und kritisch mit der Medienwelt auseinanderzusetzen und Medien selbstbestimmt und kompetent zu nutzen. In der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft ist die Ausbildung einer fundierten Medienkompetenz unerlässlich. Der bewusste und kritische Umgang mit Medien muss daher schon in der Grundschule angebahnt werden.

Der Einsatz digitaler Medien ermöglicht uns neue Formen der Veranschaulichung und Motivation. Digitale Werkzeuge eröffnen unseren Schüler:innen neue Formen der Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten. Darüber hinaus werden im Unterricht die Voraussetzungen geschaffen, um Schüler:innen an den kommunikativen und aktiv partizipativen Möglichkeiten der globalisierten Gesellschaft teilhaben zu lassen.

Medienbildung trägt zum Erwerb fachlicher wie überfachlicher Kompetenzen bei, die für die aktuelle Lebensgestaltung ebenso wie für die Bewältigung künftiger Herausforderungen unverzichtbar sind. Eine kritische Auseinandersetzung mit Medieninhalten ist dafür genauso erforderlich wie die Reflektion des eigenen Medienhandelns.

Wir begreifen die digitalen Medien als hilfreiche Werkzeuge in der Unterstützung und Begleitung in den Lernprozessen. Das Lesen und Arbeiten mit Büchern und Texten muss aber stets Priorität genießen.

Aktuell ist unsere Schule folgendermaßen ausgestattet:

• Internet und W-LAN
• Schulcloud auf Basis von WDMyCloud
• PC-Raum mit 24 einzelnen vernetzten Arbeitsplätzen mit Internetzugang und Office-Paket, einem Lehrer-PC mit administrativen Rechten und einer Software zur Überwachung der Schüler-PCs sowie einem Beamer
• Zugriff auf den Kopierer im Verwaltungstrakt von allen Computern
• In den Klassenräumen befinden sich ein Arbeitsplatz für die Lehrkraft mit W-LAN-Zugang, ein IWB mit Beamer und zwei Laptops mit Internet-Zugang, Office-Paket und Lernsoftware.
• Hinsichtlich der Lernsoftware nutzen wir die Programme Budenberg Schulsoftwarepaket, Fara und Fu – Lernprogramm, Mathetiger (Klasse 3 und 4), Welt der Zahl 1-4 und die Lernwerkstatt.
• Unser Online-Angebot umfasst Zugänge für die Schüler:innen zu Antolin und Mathepirat. Außerdem weisen wir die Schüler:innen auf Suchmaschinen für Kinder hin.
• Im Jahr 2020 wurde IServ bei uns an der Schule installiert. Damit geht unsere Schule einen großen Schritt im Bereich der Medienentwicklung. Der Schulserver bietet eine große Vielfalt in den Punkten: Unterricht, Kommunikation, Organisation, Datenschutz und Sicherheit, Netzwerkverwaltung und Service/Support. Der modulare Aufbau des Systems ermöglicht ein schrittweises Vorgehen und eine sukzessiv wachsende Nutzung seitens der Kolleginnen und Kollegen, der Eltern und Erziehungsberechtigten und der Schüler:innen.
• Die Gemeinde Visbek hat gefördert durch das Land Niedersachsen die Lehrkräfte mit I-Pads ausgestattet. Außerdem hat die Gemeinde Visbek Tischhalterungen für I-Pad ́s (z. B. für Videoprojekte) und ein mobiles IWB für den Computerraum mit Soundsystem Das IWB wird vor allem für die individuelle Förderung, die Sprachförderung, Elternabende und Präsentationen genutzt.

In Zukunft soll ein Klassensatz von 25 I-Pads die Lernenden im Unterrichtsalltag unterstützen. Diese Endgeräte sollen mit didaktisch und methodisch wertvollen Apps ausgestattet werden und somit für Medienbildung, Motivation, Information, Kommunikation und Chancengleichheit eine zusätzliche Quelle darstellen.

 

Quelle: Auszüge aus dem Medienentwicklungskonzept der Grundschule Rechterfeld