Foto: Schule
Der diesjährige Erntedank-Gottesdienst am 01.Oktober von Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer Hauptschule für ihre Mitschüler der Jahrgänge 5-8 bot eine wunderbare Gelegenheit nicht nur Dankbarkeit für die Gaben der Natur auszudrücken, sondern auch über wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und soziales Engagement nachzudenken. Im Gottesdienst verlasen die Jugendlichen nicht nur ihre selbstverfassten Fürbitten oder informierten über den Begriff „Nachhaltigkeit“, sie zeigten auch in einem kleinen Theaterstück auf, was die Erde wohl zu uns Menschen sagen würde, hätte sie einen Mund zum Sprechen.
In dem Gottesdienst zum Erntedankfest zeigen die Jugendlichen die Verbindung zwischen dem Erntedankfest und den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen auf. Besonders relevant ist das Ziel “Keine Armut” und “Hunger beenden”. Während innerhalb des Erntedankfestes die Fülle der Ernte gefeiert, wissen wir, dass nicht alle Menschen genug zu essen haben. In Deutschland gibt es viele Menschen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind.
Innerhalb des Gottesdienstes legten die Schülerinnen und Schüler ihre mitgebrachten Lebensmittel als Spende für die Tafel vor dem Altar nieder: Die Tafel sammelt gespendete Lebensmittel und verteilt sie an Menschen, die Unterstützung brauchen. Das passt perfekt zum Erntedankgedanken- Dankbarkeit und Achtung für das, was wir haben, und auch auf die Verantwortung, mit anderen zu teilen. Die Jugendlichen wollen damit insbesondere auf den Nachhaltigkeitsgedanken hinweisen. Denn wenn Lebensmittel, die sonst vielleicht verschwendet würden, sinnvoll weitergegeben werden, werden Ressourcen geschützt und es wird zur Nachhaltigkeit beigetragen. Im Rahmen der Spendenaktion entschieden die Jahrgänge nur haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Konserven und Mehl zu sammeln.
Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag leisten, um anderen zu helfen und gleichzeitig ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen.
Die Schülerinnen und Schüler möchten dazu anregen und diesen Gottesdienst nutzen, um über unseren Umgang mit Ressourcen nachzudenken und konkrete Schritte zu unternehmen, damit alle Menschen genug zu essen haben und nachhaltiger leben. Nur gemeinsam können wir durch kleine Taten Großes bewirken und Gottes Schöpfung achtsam bewahren.
Text: Frau Boldering