Ein Theaterstück, das unter die Haut geht: „Drogen – von Gras zu Crystal” der KGS Salzhemmendorf

Ein außergewöhnliches Theaterstück, das zum Nachdenken anregt, begeisterte die Schulgemeinschaft. In einer eindringlichen Inszenierung befasste sich das Stück „DROGEN – von Gras zu Crystal“ mit den gefährlichen Wegen, die von Neugier und Ängsten über falsche Freunde in die Abhängigkeit führen können.

Das Theaterstück, das bereits an über 600 Schulen in Deutschland aufgeführt wurde, zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie sich ein Mensch selbst vergisst, um den Problemen mit Suchtmitteln zu entfliehen. Die Zuschauer waren sichtlich betroffen und nachdenklich.

Die Organisatorinnen des Theaterbesuchs, Meike Stöver (Schulsozialarbeit) und Anne Multhoff (Fachbereichsleitung Ethik) lobten die Darbietung in höchsten Tönen: „Das Stück war sehr sehenswert, authentisch und absolut fesselnd. Die Spannung während der Aufführung war spürbar. Wir haben selten 150 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs derart leise und gebannt in einem Raum erlebt.“

Die Inszenierung von Katrin Heinke zog das Publikum mit lebendigen Szenen und authentischen Dialogen in den Bann. Sie zeigt die Welt junger Menschen in all ihren Facetten, von ihren Träumen über ihren Drang nach Freiheit bis hin zu den gefährlichen Abgründen des Drogenkonsums. Trotz der ernsten Thematik blieb das Stück durchgehend mitreißend und emotional packend.

Nach 70 Minuten Spielzeit folgte ein 20-minütiges Nachgespräch, das von den Schauspielern ohne die Anwesenheit der Lehrkräfte geleitet wurde. Dies ermöglichte einen offenen und vertrauensvollen Austausch, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Fragen direkt besprechen konnten.

Ziel des Organisationsteams war es, die Wichtigkeit der Aufklärung zu betonen und die Jugendlichen dazu zu ermutigen, sich kritisch mit dem Thema Drogen auseinanderzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen motiviert werden, den Konsum von legalen und illegalen Drogen zu meiden, sich über die Hintergründe von Sucht zu informieren und bei Bedarf Beratungsangebote und Hilfen in Anspruch zu nehmen.