Schulstruktur

Alle Schüler*innen besuchen bis zum Ende der 10. Klasse die Oberschule. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten sie unabhängig davon, welchen Schulzweig sie besucht haben, einen mittleren Bildungsabschluss. Je nach Notenbild ist in beiden Schulzweigen ein Sekundarabschluss 1 Hauptschulabschluss, ein Sekundarabschluss 1 Realschulabschluss oder ein erweiterter Sekundarabschluss 1 mit der Berechtigung zum Übergang in die Oberstufe eines Gymnasiums möglich. Die folgende Übersicht verdeutlicht die Schulstruktur der OBS Wesendorf:

Start in der neuen Schule:

Bildung der Klassengemeinschaft

In Jahrgang 5 erhalten die Schüler*innen Zeit, sich in der neuen Gemeinschaft und Schule zu orientieren und einzuleben. Dabei werden sie in Zusammenarbeit vom Klassenlehrerteam und unseren Sozialpädagoginnen unterstützt: Methodentraining („das Lernen lernen“), differenzierender Unterricht (Fördern und Fordern) und Selbstorganisation (Hausaufgaben, Heft- und Mappenführung, Zeiteinteilung) bilden die Schwerpunkte.

Jede*r hat ihre/seine eigenen Interessen:

Wahlpflichtkurse

Ab Jahrgang 6 wählen die Schüler*innen aus einem Angebot verschiedener Fächer nach ihren Interessen einen zweistündigen Wahlpflichtkurs (WPK) aus. Dieser findet klassenübergreifend für ein Schuljahr statt. Der WPK ist ein gleichwertiges Unterrichtsfach und für die Versetzung wichtig. Mögliche WPK Angebote sind z.B. Informatik, Hauswirtschaft, Textiles Gestalten, Technik, Kunst, Sport, Erdkunde oder Chemie.

Die Schüler*innen haben auch die Möglichkeit, den WPK Französisch als zweite Fremdsprache zu wählen. Dieser WPK findet vierstündig statt und ermöglicht den Übergang zum Gymnasium.

Jede*r hat ihre/seine individuellen Stärken:

Kurssystem

Ab dem Jahrgang 6 werden die Fächer Mathematik und Englisch in Kursen mit grundlegenden und mit erweiterten Leistungsanforderungen erteilt. Über die Kurszuweisung entscheidet die Klassenkonferenz aufgrund von Leistungsbild, Leistungsbereitschaft und Arbeitsverhalten der Schüler*innen. Im Fach Deutsch erfolgt die Kurszuweisung im Jahrgang 7. Ändern sich die Leistungen ist immer zum Halbjahr (außer im Jahrgang 10) ein Kurswechsel möglich.

Auf in die letzte Runde:

Trennung in Hauptschulzweig und Realschulzweig

In der Zeugniskonferenz am Ende der 7. Klasse entscheidet das Notenbild über die Zuweisung in den Realschul- oder Hauptschulzweig. In beiden Schulzweigen ist der Erwerb aller Schulabschlüsse möglich!

Hauptschulzweig: Die Klassen erhalten eine zusätzliche Mathematik- und Deutschstunde. Praxisnähe und Ausbildungsbezug durch zusätzliche Berufspraxistage zeichnen den Hauptschulzweig aus.

Realschulzweig: Die Schüler*innen bereiten sich in den Profilfächern auf das Berufsleben vor.

Vorbereitung auf den Start ins Berufsleben:

Profilfächer

Im Realschulzweig wählen die Schüler*innen im Jahrgang 9 für die Dauer von zwei Jahren zusätzlich zu einem WPK ein zweistündiges Profilfach. Die berufsorientierten Profile werden am Ende des Jahrgangs 8 in einem „Profilkarussell“ vorgestellt. Individuelle Neigungen, Interessen und Berufswünsche sollen dabei berücksichtigt werden. Das Profil ist ein gleichwertiges Unterrichtsfach und für die Versetzung wichtig. Unsere Schule bietet alle vom Kultusministerium vorgegebenen Profile an: Wirtschaft, Gesundheit & Soziales, Technik und Sprache (Französisch).