Bilinguale Zusatzausbildung

Das Studienseminar bietet für interessierte und qualifizierte LiV eine bilinguale Zusatzqualifikation an. Diese richtet sich im Wesentlichen an LiV des Fachbereichs Englisch mit einem Sachfach (PoWi, Geschichte, Sport, Chemie, Biologie) als zweitem Unterrichtsfach.

Im Ausnahmefall kann es sein, dass jemand sprachliche Qualifikationen durch längere Auslandsaufenthalte o.ä. erworben hat, so dass die Teilnahme an der Zusatzqualifikation möglich ist. Als Richtwert für eine ausreichende Immersion wird ein Mindestaufenthalt von 6 Monaten angesetzt.

Um an der Zusatzqualifikation teilnehmen zu können, ist das Placet Ihrer Ausbilder einzuholen, das Sie sich durch ein entsprechendes Formular bestätigen lassen.

Anforderungen für den erfolgreichen Erwerb der Zusatzqualifikation sind die Teilnahme an den 10 Fachsitzungen á 90 Minuten, das Durchführen einer Unterrichtssequenz inkl. UB sowie ein abschließendes Kolloquium von 20 Minuten Dauer.  Die im Rahmen der Zusatzqualifikation erteilten Unterrichtsstunden können nicht im Rahmen der regulären Ausbildungsobliegenheiten angerechnet werden, so dass der erteilte Unterricht sich zu den anderen Ausbildungsverpflichtungen addiert. Sollte Ihre Ausbildungsschule keinen bilingualen Unterricht erteilen, so ist für die Dauer der durchzuführenden Sequenz eine Abordnung an eine andere Schule notwendig. Diese erfolgt über einen formlosen Antrag an die Seminarleitung.

Inhaltlich befassen wir uns in der Zusatzqualifikation möglichst praxisnahe mit der Aufgaben- und Materialgestaltung, den damit verbundenen Maßnahmen im Bereich Scaffolding (Sprachunterstützungsvarianten, Wechsel der Darstellungsformen) und der Gestaltung von Materialien und ggf. Beispielen zur Leistungsmessung.

Eine abschließende Kompetenzentwicklungsaufgabe in der letzten Sitzung bündelt das zuvor erarbeitete und bereitet sowohl auf das Kolloquium als auch auf anstehende Bewerbungsgespräche vor, in denen Ihnen Erkenntnisse aus der Zusatzqualifikation dienlich sein können.

Zuständiger Ausbilder: Andreas Baack