Die Wirkung von Körper und Stimme im Raum und in Situationen entdecken, verstehen und gestalten. Die Rolle der Lehrperson bewusst erfahren und ggf. das eigenen Rollenrepertoire ergänzen. Klassenzimmer, Lehrerzimmer, Elterngespräch, Schulhof, Schulleitungsbüro – als Lehrkraft steht man immer auch „auf der Bühne“ und hat eine Rolle. Im Studium werden wir nicht zu „Rampensäuen“ ausgebildet. In der Berufspraxis sollen oder möchten wir dann alle gerne Germany‘s Next Top Teacher sein, und das am besten im Autopilot-Modus. Wie aber gestaltet man seine Rolle? Wann „spiele“ ich den „Strengen“, wann gebe ich nach? Wie bleibe ich präsent, sorge dafür, dass ich wahrgenommen werde, und zwar so wie ich es beabsichtige? Wie inszeniere ich meinen Unterricht, MEIN STÜCK? Wann bin ich Akteur, wann Autor, Techniker oder Regisseur? Und nicht zuletzt die Fragen: Bin das noch ich? Warum mache ich das überhaupt? Wir werden sehen – wir können vom Theatermachen lernen.