Unsere Basiskonzepte im Fach Pädagogik
Die Pädagogikseminare bestehen aus Kernmodulen und Wahlmodulen. Im ersten Ausbildungsquartal ist der Crashkurs als erstes verpflichtendes Kernmodul zu belegen. Er hat das Ziel, den eigenverantwortlichen Unterricht zu begleiten und wesentliche Grundlagen zu erarbeiten. Auf den Craskhkurs folgen vier weitere Kernmodule, diese sind auf vier Quartale kalkuliert und bilden das Kerncurriculum im Bereich Pädagogik laut APVO-Lehr ab. Folgende weitere verpflichtende Kernmodule sind nach dem Crashkurs im Laufe der Ausbildung zu absolvieren:
- Unterrichten
- Pädagogische Beziehungen professionell gestalten
- Mit Diversität umgehen
- Diagnostizieren und individuell fördern
Die Kernmodule sowie auch die Wahlmodule erfassen die Grundqualifikationen für die in der APVO-Lehr ausgewiesenen fünf Kompetenzbereiche: „1. Unterrichten; 2. Erziehen; 3. Beurteilen, Beraten und Unterstützen, Diagnostizieren und Fördern; 4. Mitwirken bei der Gestaltung der Eigenverantwortlichkeit der Schule und Weiterentwickeln der eigenen Berufskompetenz; 5. Personale Kompetenzen“. Die Inhalte sind aus den Notwendigkeiten des Berufsfelds abgeleitet und erfordern vor allem die Ausbildung von Handlungs- und Problemlösefähigkeiten der Auszubildenden in berufstypischen Situationen. Die Module sind in der Regel als Berufsfeld erforschende Projekte nach dem „Prinzip der vollständigen Handlung“ gestaltet. Sie ist in folgende Verfahrensschritte gegliedert:
- sich informieren bzw. informiert werden durch theoretische Konzepte bzw. Literatur
- Planung in der „Laborsituation“ des Studienseminars
- Realanwendung in der Ausbildungsschule
- Reflexion im Studienseminar.
Als praxisgebundene Module verknüpfen sie theoretisches Wissen mit Erfahrungen im Berufsfeld, um so die Handlungsfähigkeit und den Aufbau subjektiver Theorien zu fördern.