Der Mobile Dienst für Körperlich und Motorische Entwicklung betreut Schülerinnen und Schüler mit körperlichen Behinderunge.
Der Mobile Dienst der Anne-Frank-Schule berät, unterstützt und fördert vorbeugend, begleitend und ergänzend in Schulen der Stadt Osnabrück und im Landkreis Osnabrück.
Mobile Dienste sind Stützung und Ergänzung der Förderung im Unterricht der allgemeinen Schule, um dort dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf zu entsprechen und bei der Bewältigung von Problemen zu helfen. Die Mobilen Dienste sind einerseits eine Verknüpfung der sonderpädagogischen Möglichkeiten mit den unterrichtlichen und erzieherischen Anforderungen der allgemeinen Schule. Andererseits tragen die Mobilen Dienste dazu bei, die Tragfähigkeit der zuständigen allgemeinen Schule für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu steigern.
Aufgaben des Mobilen Dienstes
Der Mobile Dienst soll keine Nachhilfe, physiotherapeutische Förderung oder Förderunterricht leisten. Die Unterstützung durch den Mobilen Dienst umfasst vielmehr:
- Unterstützung und Beratung der Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf didaktische, methodische, unterrichtsorganisatorische und soziale Probleme, die durch die Behinderung der Schülerin oder des Schülers entstehen können. Dazu gehören:
- Anpassung von Lehr- und Lernmaterialien
- Auswahl technischer und schulischer Hilfsmittel
- Unterstützung im Umgang mit dem Schüler
- Information über die Behinderung
- Hilfen bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes und Versorgung mit Hilfsmitteln
- Beratung der Eltern
- Vermittlung von Gesprächen mit Lehrerinnen und Lehrern
- Beratung hinsichtlich der Versorgung mit speziellen Hilfsmitteln
- Beratung in rechtlichen Fragen
- Information der Mitschülerinnen und Mitschüler über die Art und Auswirkung der spezifischen Schädigung. Ziel ist das bessere Verständnis für die Situation der betroffenen Schülerinnen und Schüler und deren Integration in die Klassengemeinschaft.
- Beratung bei der Umsetzung sonderpädagogischer Förderung
- Beratung hinsichtlich des Nachteilsausgleiches (siehe unten)
- Koordination der Beratung aller Fachlehrer
- Beratung hinsichtlich der individuellen Belastbarkeit der Schülerin oder des Schülers.
- Vorbeugende, begleitende und ergänzende Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in Unterrichtsbereichen und -fächern
- Anleitung persönlichkeitsfördernder Maßnahmen, die der individuellen Auseinandersetzung mit der Behinderung dienen
- Spezielle zeitlich begrenzte Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler, die sich aus der besonderen Kompetenz der Förderschullehrkraft ergeben.
Die Beantragung dieses Beratungsangebotes erfolgt ab dem Schuljahr 2021/22 über das Beratungs- und Unterstützungssystem der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung.
Aktuelle Anfragen für den “Mobilen Dienst Körperlich und Motorische Entwicklung” bitte an:
Leitung Regionales Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule (RZI)
Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück
Dezernat 2 Fachbereich Inklusive Bildung
Tel: 04441 99 979 84
Fax: 0541 77046-8200
Mobil: 0172-6593970