Die folgende Darstellung basiert auf den langjährigen Aufzeichnungen von Herr Albert Katenkamp.
Die Hoheellernschule im Wandel der Zeit
Vor 126 Jahren, am 1.10.1891, wurde im Beisein des Schulvorstandes und der Lehrer der lutherischen Gemeinde die 3. lutherische Schule, wie sich die Hoheellernschule damals nannte, eingeweiht. Träger der Schule war die Kirchengemeinde, schon nach der Einweihung war die Situation der Schule durch Raumnot geprägt, so dass bereits im Jahre 1899 ein Anbau von 2 weiteren Klassenräumen für die 5 in 4 Räumen von 5 Lehrern unterrichteten Klassen in Angriff genommen wurde.
Die Schule um 1891
Im Jahre 1923 bekam die Schule im Rahmen einer Umgestaltung der Schulstruktur ihren heutigen Namen Hoheellerschule. Kurz vorm Ende des 2. Weltkrieges wurde die Hoheellernschule fast völlig zerstört. Dies führte in der Stadt zu einer großen Schulraumnot. Für de 620 Schüler ruhte der Unterricht, bis er im August 1945 behelfsmäßig wieder aufgenommen wurde.
Im Mai 1949 wurde der Entschluss gefasst, die Hoheellernschule as 12-klassige Schule wieder aufzubauen. Bereits im August 1950 konnte sie übergeben werden. Die Schule verfügte zu dieser Zeit bereits über einen Physiksaal, einen Zeichensaal, Werkräume, eine Küche, einen Lehrmittelraum, ein Lehrerzimmer sowie Nebengebäude mit einer Hausmeisterwohnung. Sie konnte damit als modernste Schule der Stadt Leer gelten.
Bis zum Jahr 1968 war die Hoheellernschule eine Volksschule. Mit der Schulreform erfolgte dann eine Aufteilung in Grund-und Hauptschulen. Die Hoheellernschule wurde im Rahmen dieser Umgestaltungen zur Grundschule, den Part der Hauptschule übernahm die Ledaschule.