Was ist der Medienprofi?
Der Medienprofi ist ein Projekt der OV (Oldenburgische Volkszeitung). Mitmachen können Kurse, Klassen und AGs der Klassenstufen sieben bis zehn aus dem Oldenburger Münsterland. Die Schüler beantworten in Gruppen Fragen, die sie auf der Internetseite finden, indem sie sich dort einloggen. Dort gibt es dann komplexe Fragen, die von den Schülern recherchiert werden müssen. Als Lösung wird neben der richtigen Antwort auch der Link der Internetseite mit den Infos geschickt, damit die Jury auswerten kann, ob die Infoquelle seriös ist. Dabei sollen die Schüler lernen, Medienkompetenz aufzubauen. Auch letztes Jahr haben wir als Kurs schon teilgenommen. Leider war das Jahr nicht besonders erfolgreich. Die Info, warum das so war, und wie wir eine neue Taktik haben, gibt es im nächsten Absatz. Trotz des Misserfolges hat es uns aber Spaß gemacht, am Wettbewerb teilzunehmen und vor allem auch viel über das Internet zu lernen. Aus diesem Grund und natürlich, weil wir es besser machen wollen, haben wir uns dazu entschieden, erneut beim OV- Medienprofi mitzumachen.
Wie haben wir uns auf den OV-Medienprofi vorbereitet?
Man kann natürlich nicht einfach so unvorbereitet an eine solche Aufgabe herangehen – deshalb haben wir in diesem Jahr VOR dem Abrufen der Fragen überlegt, wie wir vorgehen wollen. Eine der Vorgaben ist, dass man die Vertrauenswürdigkeit der Internetseiten prüft und wirklich sicher geht, dass diese seriös sind. Seiten wie Wikipedia oder auch Seiten von Parteien zählen nicht unbedingt dazu. Gerade Seiten von Parteien können polarisierend sein und eine Meinung vertreten, die nicht auf Fakten basiert. Somit wäre es eine eher weniger geeignete Quelle, man kann schließlich nicht sicher sein, ob es zu 100 Prozent wasserfest ist. Mi dem „Vier-Augen-Prinzip“ stellen wir sicher, dass alle Antworten stichhaltig sind und dass unsere verschickten Internetlinks auch wirklich funktionieren.
Wie gehen wir während dem Wettbewerb vor?
Wenn wir dann anfangen und uns mit Passwort und Teamnamen auf der Projektseite einloggen, gibt es einiges zu beachten. Eine Teamsprecherin loggt sich ein und schickt die Fragen über Iserv oder AirDrop an die anderen. Und die Zeit läuft und geht in die Wertung ein. Das heißt, es darf bei der Vorbereitung am besten keine Zeit verschwendet werden. Sobald wir die Fragen haben und uns jeweils zu zweit an eine Frage setzen, geht es an das Recherchieren. Auch dabei muss auf einiges geachtet werden. Wie schon erwähnt, müssen wir darauf achten, keine Quellen wie Wikipedia oder Seiten mit eigener Meinung zu verwenden. Wenn wir dies tun, gibt es Punktabzug. Da jede Frage sehr komplex ist und auch mehrere Teilfragen beinhaltet, muss man sehr akkurat arbeiten. Denn wenn die erste Teilfrage falsch gelöst wird, kann man manchmal die weiteren Teilfragen nicht mehr richtig beantworten. Wie man merkt, müssen wir während des Medienprofis sehr konzentriert sein, damit uns keine Fehler unterlaufen. Zum Ende, wenn alle ihre Antworten gefunden haben, geht es in die letzte Phase. Dann kommt nicht selten Hektik auf, denn nur eine Person kann die Fragen abschicken. Das heißt, jeder muss seine Antworten inklusive Link an die Person schicken, die sich eingeloggt hat. Der Link ist wichtig, da sonst nicht sichtbar ist, ob wir eine seriöse Quelle benutzt haben, oder ob es nur ein Glücksgriff war. Jetzt muss die Person es nur alles einfügen und absenden.
Zukunft und Fazit zum Medienprofi
Insgesamt schauen wir sehr positiv auf den Medienprofi und freuen uns auf die nächsten Runden. Zuerst einmal zum Medienprofi generell: Wir denken, der Medienprofi ist ein sehr gutes Projekt der OV. Einerseits ist es immer wieder interessant, sich während den Runden ins Internet zu stürzen und zu recherchieren, zudem steckt auch eine wichtige Botschaft hinter dem Projekt. Denn durch den Medienprofi haben wir auch unser Vorwissen über die Gefahren von Fake News im Internet aktiviert und uns erinnert, dass wir immer sorgfältig Informationen aus dem Netz prüfen. Vermutlich haben auch nicht alle auf dem Schirm, dass auch Wikipedia Falschinformationen enthalten kann. Wir sind also der Meinung, dass der Medienprofi ein gutes Projekt ist, welches weitergeführt werden sollte. Auch, wenn wir als WPU-Journalismus im nächsten Jahr nicht mehr mitmachen können, da es unseren Kurs dann nicht mehr gibt. Deshalb möchten wir uns dieses Jahr noch einmal richtig anstrengen, ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen und vielleicht noch in weitere Runden zu kommen, die wir im vergangenen Jahr nicht erreichen konnten.
von Milan und Niklas