Schüler betreuen Säuglingssimulatoren rund um die Uhr
Einblicke in das Alltagsleben mit einem Kleinkind gewannen Schülerinnen und Schüler unserer Schule gleich nach den Weihnachtsferien, als sie vier Tage lang am Projekt „Baby auf Probe – Eltern auf Probe“ teilnahmen, das vom Landkreis Northeim finanziell unterstützt wurde. Über ihre Erlebnisse berichten die Schüler selbst:
„Wir mussten uns 24 Stunden am Tag um den Babysimulator kümmern. Das Baby schrie, wenn es Hunger hatte, gewickelt werden musste, Bäuerchen machen musste oder es einfach auf dem Arm geschaukelt werden wollte. Um sich um das Kind kümmern zu können, hatte man zwei Minuten Zeit sich mit dem ID-Chip anzumelden.
Am ersten Tag haben wir die Babys bekommen, sie gewogen, gemessen und angezogen. Um 10 Uhr kam die Hebamme Dagmar Neukirch, die uns Informationen über die Geburt und die Zeit danach gab. Sie beantwortete unsere Fragen und zeigte uns, wie man mit dem Baby richtig umgeht.
Am zweiten Tag bereiteten wir in Gruppenarbeit Vorträge über den Verlauf der Schwangerschaft und das erste Lebensjahr vor. Anschließend überlegten wir uns Fragen für die Besuche, die wir am Nachmittag geplant hatten: Die eine Hälfte besuchte das Krankenhaus, die andere Hälfte die Erziehungsberatungsstelle in Bad Gandersheim.
Den dritten Tag nutzten wir, um in Gruppen verschiedene Gerichte für Kleinkinder zu kochen. Anschließend gaben uns Frau Mädge und Frau Bode Informationen über Ernährung, über die Finanzierung und Allgemeines, wie zum Beispiel Sport.
Am vierten und letzten Tag mussten wir unsere Babys wieder abgeben. Über die eingebauten Chips konnte nun ausgewertet werden, wie gut sich die „Mütter“ und „Väter“ um ihre Babys gekümmert hatten. In der abschließenden Feedback-Runde kam folgende Auswertung heraus:
Das Babyprojekt war sehr anstrengend, hat aber trotzdem Spaß gemacht und war echt hilfreich für später.“