Ein Vertrag ist dann am besten, wenn beide Partner einen Vorteil davon haben. Genau das hat jetzt die Auetalschule mit der RKW-Zweigstelle Echte erreicht: Zum wiederholten Mal wurde ein Kooperationsvertrag für eine Lernpartnerschaft geschlossen.
Zwar besteht schon seit 2011 eine sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und dem Schulbetrieb, doch mit dem neu geschlossenen Vertrag “können wir noch wesentlich mehr anbieten als bisher”, erklärte Schulleiterin Angelika Metje. Insbesondere die Berufsvorbereitung ist nun vertraglich abgesichert. Wie das konkret aussieht, stellte Wirtschaftslehrer Torben Howorka klar: So geht die Zusammenarbeit weit über übliche Betriebsbesichtigungen hinaus. Es werden Themen wie beispielsweise Arbeitnehmerrechte oder Umweltschutz vorher im Unterricht behandelt und anschließend mit Expertengruppen detailliert im Betrieb hinterfragt. Wirtschaftsunterricht also, der Theorie und Praxis gelungen miteinander kombiniert.
Der Vorteil für die RKW liegt darin, einerseits den Jugendlichen den Betrieb mit seiner Produktion und seinen Produkten zu präsentieren und zugleich die angebotenen Ausbildungsberufe vorzustellen. Denn natürlich ist der Betrieb immer auch auf der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften.
“Bildung ist das Schlüsselwort des 21. Jahrhunderts”, stellte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in ihrer Rede klar. Sie freute sich ebenso über die gelungene Ratifizierungsfeier in unserer Aula wie die RKW-Vertreterinnen Alena Wedekind und Juliane Mathias sowie Anna Wucherpfennig von der Bildungsregion Südniedersachsen und Jörg Richert von der Kreisverwaltung.
Die Vertragsunterzeichnung im Beisein der 8., 9. und 10. Klassen wurde bereichert durch musikalische Beiträge von Nicolas Krivanek am Klavier (Klasse 8/2) und einem Lied des 6. Jahrgangs. Anschließend zeigten sich die Gäste sehr überrascht über das vorzügliche Büffet, das die Klasse 10/1 mit Frau Vollgraf gezaubert hatte.