Elisabeth Siegel

 

Elisabeth Siegel war eine deutsche Pädagogin und Sozialpädagogin sowie Hochschullehrerin.

Sie gilt als eine der Wegbereiterinnen für Frauen im Hochschulwesen Deutschlands. Wegen ihrer Ablehnung des Nationalsozialismus verlor sie 1933 ihre Stelle auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs berief sie das Niedersächsische Kultusministerium nach Hannover, um die Ausbildung in sozialpädagogischen Berufen wieder aufzubauen. Sie lehrte Pädagogik und Sozialpädagogik in Osnabrück. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen stiftete zum 100. Geburtstag von Elisabeth Siegel den Elisabeth-Siegel-Preis, der an Frauen vergeben wird, die sich in besonderer Weise für die demokratische Kultur der Stadt Osnabrück einsetzen.