Wir zeigen Verständnis für Kinder
– für ihre Art zu lernen
– für ihre Art zu denken
– für ihre emotionalen und sozialen Bedürfnisse
Wir orientieren uns als Schule besonderer pädagogischer Prägung am Jenaplan, einem Schulentwicklungskonzept begründet von dem Reformpädagogen Dr. Peter Petersen. Sie fördert durch ein zeitgemäßes Lernangebot die Fähigkeiten und Fertigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler als Schule der Arbeit, des Gesprächs, des Spiels und der Feier.
Kerngedanken:
– Selbsttätiges und selbständiges Arbeiten
– Gemeinschaftliches Zusammenarbeiten und –leben
– Mitverantwortung der Schüler- und Elternschaft
Arbeitsformen (vgl. Methodenkonzept):
– Arbeit: Kernunterricht, Fächerunterricht
– Gespräch: Kreisgespräch, Bericht, Vortrag, Aussprache usw.
– Spiel: fördert Entwicklung jüngerer Kinder, lehrt Regeln für soziales Verhalten, fördert die Aufmerksamkeit (freies Spiel, Lern-, Pausen-, Turn-, Schauspiele)
– Feier: Morgen-, Wochenabschluss-, Geburtstags-, Aufnahmefeier für Schulneulinge, Weihnachts-, Karnevalsfeier u.a.
Schulalltag:
– Wochenarbeitsplan, Arbeit an Stationen, Werkstattarbeit
– Selbständiges Denken und Handeln unter gegenseitiger Hilfe (Patensystem)
– Selbsttätige Partner- und Gruppenarbeit als häufigste Arbeitsweise
– Überfachliches Arbeiten in Projekten
– Straff und lehrgangsmäßig geführte Kurse zur Sicherung des Mindestwissens
– Bewegter Unterricht
– Von den Kindern mitgestalteter Schulraum
– Eltern als wichtiger Teil der Schulgemeinde
Wir machen Kinder stark
und bereiten sie so auf das Leben vor.
Ergänzung (Schuljahr 2008 / 2009)
Aufgrund der Evaluation unseres Schulprogramms, sind wir im Verlaufe des Schuljahres 2007/2008 in den Gremien Gesamtkonferenz/Schulvorstand und durch die Elternbefragung am Ende des Schuljahres zu der Erkenntnis gekommen, den jahrgangsübergreifenden Unterricht in den Klassen 3/ 4 im Schuljahr 2008/2009 aufzulösen.
Begründung:
Jahrgangsübergreifender Unterricht in den Klassen 3/4 stellt sich hinsichtlich der aktuellen Vorbereitung der Kinder auf die weiterführenden Schulen als komplex und schwierig dar. Durch das vorgezogene Abitur (bereits nach der 12. Klasse) hat der schulische Druck, der auf den Kindern lastet, enorm zugenommen und Kindheit somit auch verändert. Auch die Orientierungsstufe als Zeit, in der Kinder reifen, gibt es nicht mehr. Infolgedessen muss in den Klassen 3 und 4 mehr Lernstoff bewältigt werden. Dies wird vor allem im Kerncurriculum deutlich. Beispielsweise kommen im Fach Mathematik die Bereiche der Bruchrechnung und der Kombinatorik hinzu. Die Vergleichsarbeiten in Klasse 3 in den Fächern Deutsch und Mathematik führen ebenfalls zu einer Veränderung.
Beschluss der Gesamtkonferenz und des Schulvorstandes am 08.07.08
Aus den in den Konferenzen im Schuljahr 2007/2008 diskutierten Gründen (s.o.) wird der jahrgangsübergreifende Unterricht in den Klassen 3/4 aufgehoben (s. Schulprogramm S. 9 f und S. 14).
Ergänzung (Schuljahr 2012 / 2013)
Seit dem Schuljahr 2012/2013 findet nun auch in den Klassen 1/2 kein jahrgangsübergreifender Unterricht mehr statt. Die pädagogische Grundorientierung unserer Schule (s. Schulprogramm S. 9 ff) bleibt davon jedoch unberührt.