Schulgeschichte
Die Geschichte der Bernhardschule
Die Schule in Sögel, die seit jeher zwischen der Kirche und der Clemens-August-Straße stand, wird das erste Mal 1617 erwähnt. Wiederholt wurde hier das Gebäude abgerissen und durch ein neues ersetzt, da es entweder baufällig oder zu klein geworden war.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das damalige Schulgebäude wieder zu klein geworden. Man erbaute daher ein neues, das so angelegt war, dass durch eine Trennmauer zwei Klassenzimmer eingerichtet werden konnten.
Wie klein jedoch auch diese beiden Zimmer waren, geht aus einer diesbezüglichen Beschwerde des Sögeler Apothekers Robert Trautmann im Jahre 1861 hervor, der folgende Maße angibt:
- Klassenzimmer 66 qm ( 90 Schüler )
- Klassenzimmer 35 qm ( 80 Schüler )
Er sah in der Beengtheit der Räumlichkeiten Gefahren für die Gesundheit der Kinder.
Erst 1875 besserten sich die Verhältnisse, als die Schule dreiklassig wurde. Die Unter- und Mittelklasse blieben im alten Schulgebäude, die Oberklasse zog nun in einen gemieteten Raum.
Im Jahre 1903 wurde an der Wahner Straße die Josephschule gebaut, die dann die Oberstufe aufnahm.
Bereits Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts musste schon wieder an eine Schulerweiterung oder an einen Schulneubau gedacht werden, da die Schülerzahl stetig stieg. Man kam aber zu der Überzeugung, dass ein Neubau sicher lohnend sei. Berechnungen und Kostenanschläge wurden aufgestellt, denn ein solches Vorhaben musste finanzierbar sein. So baute man dann die Bernhardschule, die im Jahre 1930 eingeweiht werden konnte.
Vor allem Pfarrer Bernhard Husmann hatte sich für den Bau dieser Schule eingesetzt. Er war immer wieder mahnend aufgetreten, wenn das Vorhaben zu erlahmen drohte. Als Dank für diesen Einsatz gab man der Schule seinen Namen: Bernhardschule.
Inzwischen hat sich unsere Schule mächtig erweitert. Stetig steigende Schülerzahlen bewirkten immer neue Anbauten. In den 50iger Jahren entstand der frühere Hauptschultrakt. Es folgte der Trakt mit Küche und Werkraum.
Der ehemalige Grundschultrakt wurde 1969 eingeweiht:
Ende der 80er Jahre erfolgte der nächste Anbau mit dem Musikraum bzw. unserer kleinen Aula:
Seit 1994 ist die Bernhardschule eine Ganztagsschule. Die Kinder können von 7.55 Uhr bis 15.30 Uhr in der Schule betreut werden. Auch ein leckeres Mittagessen wird angeboten. Nachmittags laufen viele Arbeitsgemeinschaften. Seit dem 1. August 2009 ist die Bernhardschule selbstständige Grundschule. Die Hauptschule wurde an die Realschule angegliedert.
Die Schulleiter der Bernhardschule seit 1930:
Umbau des Schulhofes im Jahr 2013
In den letzten Jahren hat sich das Bild des Schulhofes stark verändert. In zwei Abschnitten wurde dieser an die Bedürfnisse einer Grundschule angepasst.
Im Oktober 2013 begann der erste Teil der Schulhofumgestaltung. Im September 2014 erfolgte dann der zweite Teil der Umgestaltung.
Neue Schulleitung und neues Schulgebäude
2018 übernahm nun Silvia Schmit das Amt der Schulleitung. Kurze Zeit später folgte Martina Otten auf die Stelle als stellvertretende Schulleitung.
Neues Schulgebäude
Im Jahr 2019 startete an der Bernhardschule der Neu- und Umbau des Schulgebäudes. Alte Teile des Gebäudes wurden dafür vollständig abgerissen und in moderner Weise neu geplant und gebaut. Der historische Teil des Schulgebäudes wurde hingegen umfangreich saniert und zum neuen Verwaltungstrakt der Schule umgebaut. Dort finden sich nun die Büros der Schulleitung, das Sekretariat sowie das neue Lehrerzimmer im Obergeschoss.