Die Bauernhof-AG kann voller Stolz berichten, dass sich die ersten Früchte der Arbeit zeigen. Das Saatgut, das vor einigen Wochen per Hand ausgesät wurde, beginnt zu sprießen – und das, obwohl das Frühjahr bislang sehr trocken ist. Faszinierend, wie viel Wasser der Boden dennoch speichern kann und wie lange er die Pflanzen damit versorgt. Natürlich braucht ein Feld auch Pflege, deshalb wurde das Unkraut entfernt, damit die jungen Pflanzen weiterhin genügend Platz und Licht haben.
Im Anschluss an die Feldarbeit wurde eine alte Technik ausprobiert – das Schneiden mit der Sichel. Schnell zeigte sich, dass dies gar nicht so einfach ist, wie es zunächst schien. Schon das Finden der richtigen Halteposition stellte eine Herausforderung dar. Besonders Linkshänder*innen hatten mit dem ungewohnten Werkzeug zu kämpfen. Dass es früher keine spezielle Sichel für Linkshänder*innen gab, sorgte für Erstaunen.
Das geschnittene Gras wurde schlussendlich nicht einfach entsorgt, sondern für ein kleines Projekt genutzt: die Herstellung von Silage. Dafür wurde das frische Gras in ein Glas gefüllt, mit einem Holzstock festgestampft, um die Luft herauszupressen und anschließend luftdicht verschlossen. Ob das Experiment gelingt? Das wird sich zeigen – die Spannung ist auf jeden Fall groß.