Von der Kaulquappe zum Frosch

Die DLRG
In diesem Bericht wird ein spannendes Thema angesprochen: Menschen trainieren, um anderen Menschen das Leben zu retten und in der Not zu helfen. Von Katja W.

Im Gymnasium Damme haben viele Schüler verschiedene Hobbys und Interessen. Auch im zehnten Jahrgang gibt es interessante Freizeitaktivitäten, die die Schüler ausüben. Einige von ihnen sind bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) tätig, z.B. in der Ortsgruppe Holdorf. Hier gibt es vier verschiedene Gruppen. In der ersten Gruppe sind die jüngsten und in der vierten die ältesten Mitglieder. Diese haben von Gruppe zu Gruppe unterschiedliche Trainingseinheiten. Die finden immer freitags statt. Jedoch wurde das Training Aufgrund des Coronavirus und eines Rohrbruchs in der Schwimmhalle erstmals abgesagt.

Aller Anfang ist schwer

Jeder ist eingeladen bei der DLRG einzutreten, ganz egal welches Alter. Sobald man das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“ besitzt, kann mitgemacht werden. Wobei man bei der DLRG weitere Abzeichen erlangen kann (Bronze, Silber, Gold etc.). Zudem ist in der ersten Gruppe das Training zwar nicht so intensiv, wie beispielsweise in der vierten Gruppe, aber es ist für die Schwimmanfänger kräfteraubend. Nachdem eine bestimmte Anzahl an Bahnen geschwommen wurde, werden in der ersten Gruppe Spiele gespielt oder kleine Übungen gemacht. Diese Übungen werden von Gruppe zu Gruppe intensiver. Aber der Spaß wird den Mitgliedern nicht genommen. Zum Beispiel werden Trainer, wenn sie Geburtstag haben, ins Wasser geschubst.

Die Trainer

Außerdem werden die meisten Schwimmer, wenn sie die vierte Gruppe erreicht haben Trainer. Zusammengefasst muss man sich vorstellen, dass eine Kaulquappe zum Frosch heranwächst. Meistens betritt man die erste Gruppe und ist Anfänger bis man später Trainer wird (je nach Wunsch oder Interesse) und den Anfängern das Schwimmen beibringt.

Der Einsatz beim Wachdienst inklusive spannende Zusatzinformationen

Abgesehen von der Möglichkeit, als Trainer zu arbeiten, kann man auch beim Wachdienst mitmachen. Man kann beispielsweise beim Heidesee im Sommer beim Wachdienst dabei sein, sobald man das Deutsche Rettungsschwimm-Abzeichen Bronze erlangt hat. Viele fragen sich, warum so viele Jugendliche ihre Freizeit bei der DLRG verbringen. Einerseits lernt man dort viele neue Leute kennen und kann Kontakte, sowie Freundschaften knüpfen. Auch erlernt man viele weitere Dinge, die gewöhnlicherweise nicht im Schwimmtraining beigebracht werden (wie Funken, Boot fahren, oder auch die Pflege der Materialien). Andererseits hilft man Leuten in Not. Beim Wachdienst ist beispielsweise immer etwas los. Von Personen mit einer kleinen Wunde bis hin zu Personen, die gerade am Ertrinken sind und aus dem Wasser gezogen werden müssen – das Spektrum ist breit. Hinzu kommt, dass die Mitglieder kontinuierlich ihre Schwimmfähigkeiten verbessern. Des Weiteren kann man, sobald man volljährig ist, in das Schnell-Einsatz-Team (SEG) eintreten, dort wird über einen Funkmeldeempfänger (Melder) alarmiert, falls es einen Notruf für die Wasserrettung gibt. Hier unterscheidet man in verschiedene Spezialisierungen (z.B. Einsatztaucher, Bootsführer, Strömungsretter). Die DLRG ist sehr vielfältig und deckt auch den Katastrophenschutz (Kat-Schutz) ab, um auch bei Gewässerverschmutzung zu helfen. Im Falle eines Einsatzes ist es sehr wichtig, dass alles reibungslos funktioniert, dazu ist eine voll funktionsfähige Ausrüstung die Voraussetzung. Dies ist leider in Holdorf nicht mehr ganz der Fall, da das Motorrettungsboot (MRB) Wassereinbruch und einen alten Motor besitzt. Deswegen ruft die DLRG Holdorf zum Abstimmen bei dem LzO Vereinsvoting auf. Vielleicht fragt man sich jetzt, warum dies nicht bezahlbar ist, das liegt daran, dass die DLRG sich lediglich aus Spenden finanziert und somit die Mithilfe von Außenstehenden benötigt.

Freude an der DLRG

Im Endeffekt erzielt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft positive Eigenschaften. Nicht nur, dass Kinder und Jugendliche sich damit etwas Gutes tun, indem sie Sport betreiben, auch viele Menschen wurden gerettet und vor dem Tod bewahrt.
https://holdorf.dlrg.de/

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2 Antworten zu Von der Kaulquappe zum Frosch

  1. AS sagt:

    Meiner Meinung nach hat die DLRG mehr Aufmerksamkeit verdient. Sie machen immer einen guten “Job” und ohne sie wäre das Schwimmen im Sommer am Heidesee gar nicht so möglich.

  2. Lena sagt:

    Ich hätte nie gedacht, dass hinter der DRLG so viel steckt und dass sie sich beispielsweise allein aus Spenden finanziert. Gut finde ich, dass nochmal die verschiedenen Aufgaben und Gruppen innerhalb der DRLG erklärt und das LzO Voting erwähnt wurden.

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