An unserer Schule kennt ihn jeder, jetzt lernt ihn auch die Öffentlichkeit kennen: Stefan Geisenhainer ist der neue Schulleiter an der Auetalschule Altes Amt. Mit Schwung und guter Laune ist er in sein neues Amt gestartet und weiß dabei auch das gesamte Kollegium hinter sich.
Im siebten Jahr ist Herr Geisenhainer an unserer Schule tätig, unterrichtet Sport und Geschichte und war bis zum Sommer auch als Klassenlehrer aktiv. Nun hat er das Unterrichten einschränken müssen und nimmt stattdessen öfter am Schreibtisch im Büro des Schulleiters Platz. Da warten allgemeine Aufgaben des Rektors ebenso auf ihn wie Entscheidungen über Finanzen, Neuanschaffungen, den Einsatz von Lehrern in den einzelnen Klassen, der Kontakt zur Gemeinde und zur Presse – sowie jede Menge Büroangelegenheiten.
Dass unsere Schule in drei Jahren geschlossen werden soll, wie der Kreistag verfügt hat, nimmt dem neuen Schulleiter aber nicht den Schwung für seine Tätigkeit. „Wir leben weiter“ blickt Geisenhainer in die kommenden Jahre. Nach wie vor steht die gute Unterrichtsqualität für ihn ganz oben an: „Jeder Schüler soll individuell nach seinen Stärken und Schwächen gefördert und gefordert werden“, stellt er dazu klar. Die optimale Unterrichtsversorgung von momentan 100 Prozent soll möglichst erhalten werden und so die sehr gute Quote von Abschlüssen auch in Zukunft weiter erreicht werden.
Bei seinen Bemühungen kann sich Geisenhainer auf sein Kollegium verlassen: So haben sich die Lehrerinnen und Lehrer in einer Fortbildung in den Ferien auf die kommenden Jahre vorbereitet und starkes Gemeinschaftsgefühl entwickeln können. Abwanderungsbewegungen gibt es keine; stattdessen möchten alle Lehrer am liebsten an unserer Schule bleiben. Und das, obwohl manche Kollegen einen Schulweg von bis zu 100 Kilometern zurücklegen!
Privat hat sich Geisenhainer schon lange für das Alte Amt entschieden: Der gebürtige Thüringer wohnt mit Partnerin und fünfjähriger Tochter seit Jahren schon in Westerhof.