Arbeitsplatzausstattung

Für Schülerinnen und Schüler mit einer Hörschädigung ist auf eine gute Raumakustik zu achten. Die Ausstattung des Klassenraumes erfolgt in Absprache mit dem Mobilen Dienst und der Schulleitung durch den Schulträger. Ein normal ausgestatteter Klassenraum stellt wegen des Störlärms und der Schallreflexion eine akustische Problemsituation dar, die dem / der Hörgeschädigten ein stark erhöhtes Maß an Konzentration abverlangt.

Glatter, harter Fußboden und beidseitig große Fensterflächen oder große, harte Wandflächen reflektieren in besonderem Maße Schallwellen und führen zu einer verlängerten Nachhallzeit im Raum. Dieses stellt für den / die SchülerIn mit Hörschädigung ein großes Hindernis im Sprachverstehen dar.

Daher ist es notwendig, die akustische Situation mittels Anbringung schallabsorbierender Materialien zu verbessern.

Zur Verbesserung der Raumakustik sind verschiedene Maßnahmen empfehlenswert:

  1. Reduzierung der Nachhallzeit mittels Anbringung schallabsorbierender Materialien der Güteklasse A. Hierzu werden in der Regel Decken- und / oder Wandverkleidungen angebracht.
  2. Raumausstattungen, die zu einer Unterdrückung des Gesamtstörschallpegels beitragen, wie z. B
  • Verlegung eines Teppichbodens, um die von den Schülern ausgehenden Störgeräusche zu vermindern. Alternativ kann ein Linoleumbodenbelag mit schallabsorbierenden Eigenschaften verlegt werden

Filzgleiter unter Stühlen und Tischen