Die Schülerinnen und Schüler mit Sehbehinderung, die integrativ beschult werden, benutzen sehbehindertenspezifische Hilfsmittel. Diese werden in Absprache mit dem Mobilen Dienst Sehen erprobt und beantragt.
Der Mobile Dienst Sehen führt Hilfsmittelschulungen durch. Hier werden u. a. die Nutzung des Monokulars und des Bildschirmlesegerätes im Unterricht und im Alltag vermittelt.
Der Umgang mit modernen Kommunikationstechnologien ist für Schülerinnen und Schüler mit Sehschädigung eine wichtige Voraussetzung und Hilfe zur Integration in die Berufswelt.
Aus diesem Grund werden z. B. das Maschinenschreiben, die Verwendung von Shortcuts (Tastaturkürzeln), die Nutzung einer Vergrößerungssoftware bzw. elektronischen Sprachausgabe und der Software der Tafelkamera sowie das Führen von Heften und Ordnern auf dem Laptop eingeübt.
Allgemeine Hilfsmittel:
- Arbeitsplatzbeleuchtung
- Lesepult
- Konzepthalter
- Höhenverstellbarer Tisch
- Speziallineaturen
- Vergrößerungen
- Diktiergerät
- u. a.
Optische Hilfsmittel:
- Lesestein (auch „Visolett-Lupe“ oder „Hellfeldlupe“)
- Lesestab
- Handlupen, Standlupen, Klemmlupen
- Monokular
- Kantenfilter
- Doppler
- Lupenbrillen
- u. a.
Elektronische Hilfsmittel:
- Bildschirmlesegerät mit Tafelkamera
- Mobiles Kamera-Lese-System
- Vergrößerungssoftware
- Mobile Handkamera
- u. a.