In der Klimakrisen-geschüttelten Zeit wird es immer wichtiger, möglichst früh Kindern die Möglichkeit zu geben, die Neugierde für Alltagsphänomene in ihrer nahen Umwelt zu wecken. Lehrende im Kindergarten und in der Grundschule werden zunehmend gefordert, Naturphänomeneauf ihrem Schulgelände/ Schulhof zu erkennen und zu nutzen und diese zu einem handlungsorientierten und nachhaltigen Lern-und Erlebnisumfeld für Kind und Eltern gleichermaßen wachsen zu lassen. Ausgewählte Projekte im Unterricht bzw. Nachmittagsangebote gemeinsam mit den Eltern können ein weiterer Schritt im Prozess der nachhaltigen Entwicklung werden.
Die Grundschule Klint liegt inmitten der Stadt Braunschweig und wird besucht von vielen Kindern, die u.U. bisher wenig Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen hatten. Das Schulgelände der GS Klint ist in seiner Größe begrenzt, bietet aber bei genauer Betrachtung viele Möglichkeiten sich zu einem nachhaltigen und jahresbegleitenden (phänologischen) Lern-und Erlebnisort für Schüler und Eltern zu entwickeln.
Zurzeit besteht der Schulgarten aus sechs Hochbeeten, jedes mit einer unterschiedlichen geometrischen Grundfläche: Rechteck (Zucchinibeet), Quadrat (Kürbis), Dreieck (Salat/ Zwiebeln), Parallelogramm/Trapez (Frühblüher/ Herbststauden) und 2 Kreisen (Kartoffel/ Hornveilchen). Zusätzlich existiert ein Kräuterbeet ohne Hochbeete.
Der Schulgarten ist für die Schüler frei zugänglich in das Schulhofgelände integriert, bietet interessierten Kindern und auch Eltern während der Pausen bzw. am Ende des Schultages die Möglichkeit in den Garten abzutauchen und Naturphänomene zu entdecken.
Bauen und reparieren
Säen und pflanzen
Wachsen und reifen
Ernten und genießen