Geschichte

Schon auf dem Gut Geeste war zur Unterrichtung der Kinder im Jahre 1915 eine Gutsschule errichtet worden. Bereits im Jahre 1919 musste sie aufgrund der ständig steigenden Kinderzahl erweitert werden. 1923 richtete das Gut eine Schulbücherei, 1924 einen Schulkindergarten sowie eine Schulküche und 1925 eine Schülerwerkstatt ein.

Alte Dorfschule neben der Kirche mit Lehrerwohnung

Erster Lehrer der neuen Gemeinde Osterbrock war Herr ,,Vatti” Klein (1933-1937).

Nach dem zweiten Weltkrieg war kaum noch brauchbares Schulinventar vorhanden. Eine Instandsetzung des Schulgebäudes war erforderlich. Im Gemeindehaus wurde ein Notklassenraum eingerichtet. Der Notklassenraum war den Anforderungen eines normalen Schulbetriebes jedoch bald nicht mehr gewachsen. Aufgrund der ständig anwachsenden Kinderzahl stellten die damaligen Lehrer beim Gemeinderat den Antrag auf einen Schulerweiterungsbau. Doch statt eines Erweiterungsbaus wurde von Seiten der Bezirksregierung Osnabrück ein Neubau einer dreiklassigen Schule angeregt. Nach langen Bemühungen gelang es dem Gemeinderat, im Tausch gemeindeeigener Grundstücke einen geeigneten Platz für den Neubau der Schule zu finden. Dabei handelte es sich um ein ca. drei Morgen großes Grundstück des Einwohners Kurk. Bevor jedoch mit dem Neubau der Dorfschule begonnen werden konnte, musste die Siedlungsschule, die im Jahre 1935 eingerichtet worden war, um eine Klasse erweitert werden. Ab dem 27.03.1952 konnte die neue dreiklassige Dorfschule von den Osterbrocker Schülern besucht werden.

Neue Schule 1952

Die Schülerzahlen wuchsen jedoch in den folgenden Jahren in Osterbrock weiter an. Hinzu kam die Einführung des 9. Schuljahres. Beides machte einen Erweiterungsbau der Dorfschule erforderlich, der 1964 fertig gestellt und eingeweiht wurde. Im Jahre 1971 fanden weitere Umbau- und Erweiterungsarbeiten vorerst ihren Abschluss.

Grund-und Hauptschule Osterbrock im Jahre 1971

Seit 1935 besuchten die Kinder aus Osterbrock-Dorf und Bramhar die Dorfschule, die Kinder aus Osterbrock-Siedlung die Siedlungsschule.

Siedlungsschule

1992 wurde die ehemalige Grundschule zum Kindergarten Sankt Isidor umgebaut. Seitdem befinden sich die Grundschule und der Kindergarten unter einem Dach.

Durch Ratsbeschluss vom 31.01.2002 entschied die Gemeinde Geeste, dass die Grundschulen ,,Gebrüder-Grimm” (Dorf) und ,,Astrid-Lindgren” (Siedlung) ab dem 01.08.2002 zu einer Grundschule mit dem Namen ,,Grundschule Osterbrock” zusammengelegt werden. Standort der ,,Grundschule Osterbrock” sollte der Sitz der ,,Gebrüder-Grimm-Schule” sein. Die ,,Astrid-Lindgren-Schule” wurde zu einer Außenstelle.

Mit Wirkung zum 01.08.06 wurde die Außenstelle im ehemaligen Gebäude der ,,Astrid-Lindgren-Schule” aufgehoben und alle Kinder der ,,Grundschule Osterbrock” können ab diesem Zeitpunkt gemeinsam im Gebäude der ehemaligen ,,Gebrüder-Grimm-Schule” unterrichtet werden.

Der Standort dieser Schule ist aufgrund der zentralen Lage in der Mitte des Dorfes Osterbrock geeignet, um die Infrastruktur des Dorfes mit Kirche, Gemeindebücherei, Turnhalle und Sportplatz zu nutzen.

Die Grundschule teilt sich das Gebäude, das ursprünglich für eine Grund- und Hauptschule konzipiert wurde, mit dem Kindergarten St. Isidor.

Durch die immer geöffnete Verbindungstür innerhalb des Gebäudes besteht ein sehr enger Kontakt mit dem Kindergarten.

Die Schule trägt auf Beschluss der Gemeinde Geeste vom 18.12.2008 den ursprünglichen Namen “Gebrüder-Grimm-Schule”.

(Quelle: Droste, A. u.a. : Osterbrock im Wandel der Zeit. Chronik hrsg. zum 50 jährigen Ortsjubiläum im Jahre 1983.)