Vom Teilnehmer der Bläserklasse zum Profispieler

Für den einen ist es der Sport, für den anderen ist es das Waldhorn. Marius Debbeler spielt für sein Leben gern das Waldhorn: ob allein, im Orchester oder im Quartett. Dabei war es eher ein Zufall, dass er das Waldhorn für sich entdeckt hat. „In der Grundschule war ich in einer Bläserklasse und nach langer Überlegung war das Horn am besten für mich“. Erst wurde er in der Bläserklasse unterrichtet, als er jedoch merkte, dass es ihm Spaß machte, nahm er sich Unterricht bei Heiko Maschmann. Der 20-Jährige wird noch immer von Heiko Maschmann unterrichtet. Täglich übt er 1.5 Stunden bis 3 Stunden. Diese Disziplin beizubehalten sei nicht immer einfach, berichtet Debbeler: „Die Phasen, wo man dann eher weniger Lust darauf hat, sind dann eher die Tage wo es nicht ganz so gut läuft“. Um sich trotzdem zu motivieren, spiele er dann das, was ihm am meisten Spaß mache. Das Niedersächsische Jugend Sinfonieorchester (NJO) machte ihm als Aushilfe so viel Spaß, dass er dort einstieg und viele Erfolge feierte. Einmal wurde er sogar ausgesucht, um vor der Landesregierung zu spielen. Außerdem hat er den zweiten Platz bei „Jugend musiziert“ gemeinsam mit seinem Quartett gewonnen. Genau diese Gruppenarbeit findet er so inspirierend am Waldhornspielen: „Man kann mit jedem zusammenarbeiten, ob mit Streichern oder Bläsern“.

Die Frage, „wie kann man noch anders spielen, damit es besser harmoniert“ und sein Ehrgeiz motivieren ihn immer und immer mehr. Um diese Leidenschaft auch beruflich ausüben zu können, studiert er Musik auf Lehramt und will versuchen, die       Schüler zu inspirieren neue Sachen auszuprobieren. Festzuhalten ist, dass  auch kleine Entscheidungen, wie in einer Bläserklasse zu gehen, manchmal weitreichende Folgen haben können.

Von Lena Weddehage

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