Eisregen, plötzliche Straßenglätte, Schneechaos oder ein verheerendes Orkantief – alles Fälle, die eine schnelle Entscheidung über einen Unterrichtsausfall an den Schulen im Landkreis Verden erforderlich machen können. Mehr Infos hier.

Um ein mögliches generelles Handyverbot an unserer Schule ging es bei der SV-Sitzung am 26. November 2019 in der Mensa.

Die Schulsprecher Max Krompholz und Yigit Kaldirici (Foto links) hatten zu der Sitzung eingeladen, um einen Brief des Schulelternrats-Vorsitzenden Herrn Meinheit zu verlesen und zu besprechen. Hier ging es um die Idee, das Handy-Verbot an der Schule zu verschärfen. Zurzeit ist die Nutzung des Mobiltelefons in den Pausen auf dem Schulhof erlaubt. Die Diskussion wird im Dezember fortgesetzt.

Es ist fast schon eine Tradition: In der Weihnachtszeit besuchen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaften „Kunst“ und „Schülerzeitung“ das Atelier der Verdener Künstlerin Belinda Di Keck. Frau Di Keck bietet Kreativ-Kurse im Ganztagsbereich unserer Schule an. Jetzt hatten die Dörverdener Jugendlichen Gelegenheit, die Wirkungsstätte der „echten“ Künstlerin kennen zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler der Schülerzeitungs-AG begleiteten den Besuch journalistisch. Das ausführliche Interview mit Frau Di Keck ist in der nächsten Ausgabe des „Zündstoff“ zu lesen.

Oberschüler besuchen Nienburger Theater

Ein positives Fazit zog der Grundkurs Deutsch der Aller-Weser-Oberschule Dörverden nach einem Besuch des Nienburger Theaters. „Mir hat es gefallen, die Schauspieler waren toll“, war die Einschätzung der Zehntklässler, die mit ihrem Deutschlehrer Oliver Schaal ein Stück von Ödön von Horvath angeschaut haben.

Ein recht schwerer Stoff: In „Jugend ohne Gott“ geht es um einen 34-jährigen Lehrer, der mit seinen Schülern in ein Zeltlager zur militärischen Ausbildung fahren muss. Dort kommt es aufgrund verschiedener Handlungsstränge zu einem Mord an einem Schüler, dem ein Prozess folgt.

„Man konnte viel über zwischenmenschliche Beziehungen, Verhalten und Moral lernen“, fassten die jungen Leute zusammen. Die meisten können sich vorstellen, mal wieder ins Theater zu gehen.

Comedian-Harmonists-Musical:
Würdigung für Jörg Suckow und Nathalie Schmidtmeyer

Eine besondere Ehrung wurde in dieser Woche zwei Lehrkräften der Oberschule Dörverden zuteil: Dem Geschichtslehrer Jörg Suckow und seiner Kollegin Nathalie Schmidtmeyer wurde in Hannover anlässlich der Jahrestagung des Verbandes der Geschichtslehrer in Niedersachsen der zweite Preis zur Förderung des Geschichtsunterrichtes der Henning-von-Burgsdorff-Stiftung verliehen.

Mit der Verleihung wurde das herausragende Engagement beider Pädagogen bei der Durchführung des fächerübergreifenden Projekts mit Schülern des zehnten Jahrgangs „Comedian Harmonists – Die musikalische Geschichte“ gewürdigt.
In der Laudatio ging der Vorsitzende der Stiftung, Dr. Martin Stupperich, auf die intensive Zusammenarbeit der Fächer Geschichte und Musik ein. Fächer, die sich in der Regel eher nicht tangierten. Den Erfolg des Projekts beschrieb der Laudator als in erster Linie nicht fachdidaktisch, sondern vielmehr als ein insgesamt lebensprägendes Erlebnis für alle daran beteiligten Schüler. „Das Projekt kann als wegweisend bezeichnet werden“, sagte er und betonte, dass dies ohne den Einsatz der Lehrkräfte nicht zustande gekommen wäre. Er bedankte sich für deren herausragendes Engagement.

Bei der SV-Sitzung in der Mensa sind die neuen Schulsprecher gewählt worden. In einer Vorstellungsrunde stellten sich 8 Bewerberinnen und Bewerber den Fragen von Beratungslehrkräften und Schülervertretung.

Dann erfolgte die Wahl. Die meisten Stimmen konnten Max Krompholz (10a) und Yigit Kaldirici (10b) sammeln. Sie führen zukünftig das Amt des Schulsprechers aus, sind Mitglieder im Schulvorstand und wollen sich als Sprachrohr der Schülerschaft für die Belange der Dörverdener Oberschüler einsetzen.

Die Fokusevaluation, Nachfolgerin der ehemaligen Schulinspektion, hat sich zum Ziel gesetzt, die Unterrichtsqualität nachhaltig voranzubringen.

In einem eineinhalbjährigen Prozess hat sich die Oberschule Dörverden auf den Weg gemacht, die Sprachentwicklung und Lesefähigkeiten der Schülerschaft zu verbessern. Dazu wurden Methoden und Messinstrumente gemeinsam mit dem Fokusevalutionsteam, Beratern der Landesschulbehörde und dem Kollegium erarbeitet und eingesetzt. Nunmehr liegt die Dokumentation und der Abschlussbericht des Evaluationsteams vor.

An dieser Stelle veröffentlichen wir das Fazit des Abschlussberichtes:

Das Kollegium der Aller-Weser-Oberschule Dörverden hat sich zügig auf ein gemeinsames Projekt zur Unterrichtsentwicklung verständigen können. Auch als das Evaluationsteam eine Anpassung einforderte (um passende Instrumente einsetzen zu können), gelang es dem Team sich mit hoher Motivation („flow“) auf ein gemeinsames Ziel zu verständigen.

Der Entwicklungsprozess vollzog sich so mit einem hohen Maß an Eigenständigkeit, Kreativität, Dynamik und viel Freude an der Erprobung. Es gelang, Produkte („Textchecker“) zu entwickeln, zu erproben und anzupassen, die erfolgreich im Unterricht eingesetzt werden konnten. Dadurch stand stets der Praxisbezug (Kernprozess Unterricht), und damit der Lernprozess der Schülerschaft, im Mittelpunkt des Geschehens.

Das Team konnte auf ausgeprägte Kulturen im Bereich der Zusammenarbeit zurückgreifen und entwickelte diese aktuell weiter. Bereits von der Schulleitung eingeführte Formate unterstützten den Prozess (z. B. Dienstbesprechung als Ort der Entwicklung, Formen eines „Agilen Projektmanagements“).

Der klare und wertschätzende Führungsstil des Schulleiters sowie kooperative Formen im Schulleitungsteam wirkten unterstützend. Die Steuergruppe entwickelte sich im Verlauf des Prozesses zu einem zentralen Gremium mit hoher Verantwortung für die erfolgreiche Arbeit.

Die Schule nutzt ein hohes Maß an Prozessqualität zur Steuerung ihrer Arbeit im Alltag und zur Steuerung von neuen Entwicklungsprojekten. Strategien werden entwickelt, umgesetzt, reflektiert und angepasst. Erkennbar ist ein dynamisches Vorgehen, das auf der Basis eines dynamisch angelegten Schulprogrammes basiert.

Die im System agierenden Menschen werden dabei mit ihren Bedürfnissen und mit ihren Kompetenzen berücksichtigt, sodass Ergebnisse und Erfolge als „echte Teamleistungen“ bezeichnet werden können. Insbesondere im Rahmen der Steuergruppe zeigte sich im Verlauf des Entwicklungsprozesses ein hohes Maß an Kompetenz im Bereich der Selbstevaluation (bzw. der Beachtung von Aspekten einer internen Evaluation).

Es ist der Aller-Weser-Oberschule Dörverden gelungen, ihr anspruchsvolles Unterrichtsentwicklungsprojekt selbstständig umzusetzen und dem gesetzten Ziel sehr nahe zu kommen.