Mit sanfter Gewalt zu Rapgesang motiviert

Dörverdener Oberschüler nehmen mit fröhlichem Chaostag Abschied

Bevor sich die Neunt- und Zehntklässler der Oberschule Dörverden am morgigen Freitag verabschieden, haben gestern beide Jahrgänge unter Federführung von Kilia Tabea Rohrberg und Leonie Langenbrink den traditionellen Chaostag mit Spielen und Aktionen für Lehrer und Schüler verbracht.

Die Rapeinlage von Lehrerin Astrid Holldorf gefiel dem kritischen Publikum am besten.

Witzige Szenen spielten sich aber vorab bereits im Schulgebäude ab, wo die Lehrer teils „abgegriffen“ und von den Schülern mit sanfter Gewalt in die Sporthalle gebracht wurden, wo das chaotische Programm vorbereitet worden war. Als dann auch noch die eingeladenen Mitschüler die Halle betraten, bebte der Boden durch die wummernden Bässe der Musikanlage. Mit Rapgesang versuchte zunächst der von Jörg Riesebieter, Astrid Holldorf und Heike Fastenau repräsentierte Lehrkörper zu punkten. Im Übrigen eine Aufgabe, die Holldorf gemäß Votum aus dem Publikum mit Vorsprung gewann. Danach traten Schüler und Lehrer noch bei einem Wissensquiz gegeneinander an, meisterten mehr oder weniger ambitioniert den umfangreichen Sportparcours, drückten beim Schubkarrenrennen auf die Tube oder mogelten sich temporeich durch den Klassiker des Vormittags, die Reise nach Jerusalem.
© Kreiszeitung vom 19.06.2019  

Themen für die SV-Arbeit gesammelt

Zur SV-Sitzung haben sich die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Aller-Weser-Oberschule Dörverden in der Mensa getroffen.

Die Schulsprecher Lena Möcker und Dennis Gajan – die gemeinsam mit den SV-Beratungslehrkräften Kathalin Nadig und Oliver Schaal die Sitzung geleitet haben – berichteten von ihren Aktivitäten. Unter anderem haben sie sich für die Wiedereinführung des Schulfrühstücks stark gemacht.

Außerdem wurde besprochen, welche Rechte und Pflichten die Schülervertretung hat. Weiter ging es darum, Themen für die SV-Arbeit zu sammeln. Diskutiert wurden hier die Verpflichtung zum Ganztag, das Thema „Verpflegung an unserer Schule“ und das Handyverbot.

Oberschule beim Show-Cooking des ersten Dörverdener Dreierlei-Fest auf dem Kulturgut Ehmken Hoff dabei

Mit einem genussvollen Abschluss des Show-Cookings beteiligte sich eine Gruppe von Schülerinnen zusammen mit ihrer Lehrerin Lisa Tebben.

Im Rahmen des Dreierlei-Festes, bestehend aus Spargelfest, Frühlingsfest und Gewerbeschau wurde erstmalig eine Koch-Show vorgeführt, in der Koch-Profis aus der Gemeinde ihr Können zeigten.

Die Mädchengruppe hatte sich mit ihrem Himbeertraumrezept etwas besonders Leckeres ausgesucht. Gekonnt wurden die Zutaten auf der Showbühne hergestellt, in kleine Schälchen gefüllt und zur Freude der Zuschauer im Publikum verteilt.
Eindeutiges Urteil: Superlecker!
Die Organisatorin der Veranstaltung, Frau Fischer, zeigte sich dann auch sehr erfreut und regte an, dass die Schule auch beim nächsten Mal in einem Jahr wieder dabei sein sollte.

Bläserklasse wird zum neuen Schuljahr gebildet

trompete

Nach einer dreijährigen Pause soll es nach den Sommerferien wieder eine „Bläserklasse“ geben. Die zukünftigen Fünftklässler erhalten die Möglichkeit, an dem Musikprofil teilzunehmen und so im Rahmen des Musikunterrichts ein Instrument zu lernen.

Es ist der Aller-Weser-Oberschule ein Anliegen, allen Schülerinnen und Schülern das Musizieren zu ermöglichen. Hierzu trägt das Angebot der Bläserklasse entscheidend bei.

Das Musikprofil „Bläserklasse“ kann in der fünften Klasse gewählt werden und dauert bis zum Ende der sechsten Klasse an. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler lernen über zwei Jahre ein Instrument und musizieren sowohl im Instrumentalunterricht in Kleingruppen als auch gemeinsam im Orchesterunterricht. Die Bläserklasse setzt sich aus etwa einem Drittel der verschiedenen fünften Klassen zusammen.

Bei der Anmeldung für die Aller-Weser-Oberschule können Sie Ihr Kind auch zur Teilnahme an der Bläserklasse anmelden. Mehr Informationen finden Sie hier.

Weiterarbeit am Fokus-Thema „Sprachbildung“

Steuergruppe der Aller-Weser-Oberschule arbeitet an Schulentwicklungsaufgaben

Zu einer ganztägigen Klausurtagung hat sich die Steuerungsgruppe der Aller-Weser-Oberschule Dörverden (Foto) in der Stadtwaldfarm Verden getroffen. Anlass war die Weiterarbeit am Thema „Sprachbildung“.
Im Rahmen der Fokus-Evaluation (ehemals Schulinspektion) hatte sich die Schule die Aufgabe gesetzt, Schülerinnen und Schüler im sinnentnehmenden Lesen fit zu machen. Jetzt wurden bei der Tagung weitere Schritte für die Unterrichtsarbeit besprochen und festgelegt.

Weiter wurde an folgenden Schulentwicklungsaufgaben intensiv gearbeitet: Aktualisierung des Schulprogramms, Weiterentwicklung der Rhythmisierung, Medienbildungskonzept, Sozialer Trainingsraum und Streitschlichterprojekt.

Packend, berührend, mutig

Dörverdener Schüler erinnern mit Musiktheater
an die Comedian Harmonists

Ausschweifendes Nachtleben mit Völlerei, Musik und Tanz auf der einen Seite, trostlose Arbeitslosigkeit, Wohnungs- und Hungersnot und die Verführung durch Hitler und seine Schergen auf der anderen. Beim Theaterprojekt „Comedian Harmonists – Die musikalische Geschichte“ von Zehntklässlern der Oberschule Dörverden lag beides ganz dicht beieinander. Mit der Inszenierung im Kochs Hof lieferte das junge Ensemble gleich zweimal eine beeindruckende Leistung ab.

Erzählt, gespielt und gesungen wurde die Geschichte der Comedian Harmonists von 1927 bis 1935. Sie begann mit der Gründung der „Boygroup“ durch Harry Frommermann (Dennis Gajan) und dem Suchen und Finden seiner singenden Mitstreiter Robert Biberti (Naomi Dippe), Erich Collin (Lena Möcker), Roman Cycowski (Tatjana Beutler), Ari Leschnikoff (Anna Dedekind) und Pianist Erwin Bootz (Leon Hefling). Das Stück handelte von Proben und Rückschlägen bis hin zu den Erfolgen mit Titeln wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika der Lenz ist da“, mit denen sie weit über Deutschland hinaus bekannt wurden. 1935 erhielten die Harmonists von den Nazis ein Auftrittsverbot, da drei der sechs Mitglieder jüdischer Abstammung waren. Den Juden Frommermann, Collin und Cycowski wurde Berufsverbot erteilt und das Ensemble zerbrach. Die drei jüdischen Musiker emigrierten und überlebten wie die anderen Mitglieder die NS-Zeit. Doch die gewaltsam getrennten Hälften fanden nie wieder zusammen, geblieben ist nur ihre Musik.

Seinen Ursprung hat das von den Lehrkräften Jörg Suckow und Nathalie Schmidtmeyer gemeinsam mit Schülern entwickelte Stück im Geschichtsunterricht zum Thema Nationalsozialismus. Dort entstand die Idee, die Geschichte der Comedian Harmonists als Theaterprojekt zu entwickeln und auf die Bühne zu bringen. Rund 50 Schüler waren involviert, haben geschauspielert und gesungen, Kommunisten und Nationalsozialisten gemimt oder für Bühnenausstattung, Musik, Licht, Technik oder Maske gesorgt. Zusätzlich zu Schauspiel und Gesang wurden per Multimedia-Installationen historische Dokumente aus jener Zeit als Hintergrund in die Kulissen der Bühnen projiziert und einige authentische Tondokumente eingespielt.

Mit „Die „Comedian Harmonists – Die musikalische Geschichte“ haben die Beteiligten ein gut recherchiertes Theaterstück entwickelt, in dem nicht die Aufarbeitung historischer Daten und Fakten im Fokus stand, sondern mehr das Lebensgefühl jener Zeit und der Stimmungswechsel, der sowohl im Volk als auch innerhalb des Sextetts spürbar wurde. Und es ging natürlich um die Musik der Comedian Harmonists, der sich die Schüler angenommen und sie mutig auf die Bühne gebracht haben. Sowohl bei der Schülervorstellung am Vormittag als auch bei der öffentlichen Abendvorstellung – beide waren bis auf den letzten Platz besetzt – fand das Theaterstück jedenfalls großen und verdienten Anklang. Es war in der Tat ein packendes Erlebnis, das vermutlich kaum einen unberührt ließ. Der Finger wurde schließlich in Wunden gelegt, die teils noch offen sind und die sich vielleicht auch niemals schließen sollten.

Fotostrecke

© Kreiszeitung vom 05.04.2019

„Kein Schüler soll verloren gehen“

Neues Angebot für Dörverdener Jugendliche: „Finde deinen Beruf“

„Sich für einen Beruf zu entscheiden, fällt Jugendlichen oft schwer“, sagt Joachim Kruse, Leiter der Aller-Weser-Oberschule Dörverden. Umso wichtiger sei es, ihnen Hilfestellung zu leisten. An der Oberschule stehen deswegen seit vielen Jahren die verschiedensten Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Beruf auf dem Lehrplan. Nun ist ein weiteres Projekt dazugekommen. „Finde deinen Beruf“ ist eine Kooperation der ALV (Arbeit im Landkreis Verden), der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Nienburg-Verden und des Fachdienstes Jugend und Familie des Landkreises Verden.

Ziel ist es, allen Jugendlichen die Chance auf eine frühzeitige Ausbildungsvermittlung zu eröffnen und so einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten. „An der Oberschule Verden läuft das Projekt seit zwei Jahren erfolgreich“, so Kruse, der sich freut, dass nun auch Dörverdener Schüler das Angebot nutzen können.

Verfolgen ein gemeinsames Ziel: Marc Lilier, Kai Schiffbach, Felix Küther-Szczepanski, Anna Lühning und Joachim Kruse (v.l.) wollen möglichst jedem Dörverdener Oberschüler bei der Berufsfindung helfen

Anna Lühning von der Agentur für Arbeit, Kai Schiffbach von der ALV und Felix Küther-Szczepanski vom Fachdienst Jugend und Familie bilden das Team, das die Maßnahme an der Aller-Weser-Oberschule durchführt. Unterstützt werden sie dabei von schulischer Seite vom Fachleiter Arbeit Wirtschaft, Marc Lilier, und Schulsozialpädagogin Beate Strohmeyer. „Ab dem Jahrgang 8 begleiten und unterstützen wir gemeinsam die Schüler direkt vor Ort – insbesondere im Rahmen der Berufsorientierung, Berufswahl und im individuellen Bewerbungsverfahren“, so Lühning. „Das Besondere an diesem Projekt ist, dass erstmals alle zuständigen Rechtskreise zusammenarbeiten“, erklärt sie. So sei in manchen Fällen für die Berufsberatung der Jugendlichen die Afa zuständig, in anderen der Landkreis. „Das hängt zum Beispiel damit zusammen, ob die Eltern ALG-II-Bezieher sind“, erklärt Lühning. „Das kann man einem Jugendlichen natürlich nur schwer erklären, warum für ihn ein anderer Ansprechpartner zuständig ist als für seinen Mitschüler. Deshalb treten wir hier als Team auf, das sich untereinander austauscht. Dann müssen die Jugendlichen nicht von Pontius zu Pilatus rennen“, informiert Felix Küther-Szczepanski.

Neben der üblichen Orientierungslosigkeit und Unentschlossenheit, die viele Jugendliche hinsichtlich ihrer Berufswahl mehr oder weniger stark befällt, gebe es andere Probleme, die die Schüler in ihrer Zukunftsplanung behindern können, berichtet das Team. „Das können familiäre Angelegenheiten sein, Suchtprobleme oder Schulden. Wir sind hier, um zu unterstützen“, sagt Lühning. Und wenn sie einmal nicht helfen könnten, seien sie aber in der Lage, den Jugendlichen die richtigen Ansprechpartner zu vermitteln, betonen Schiffbach und Küther-Szczepanski.

„Ziel ist: Kein Schüler soll verloren gehen“, so Lühning. „Egal, woher er kommt, was ihn beschäftigt, ob er Streit zu Hause hat oder andere Gründe ihn von der Berufswahl abhalten: Mit uns kann er darüber reden.“

Die Spannung steigt von Probe zu Probe

Am Donnerstag, den 4.April 2019, ist die Premiere von „Comedian Harmonists – Die musikalische Geschichte“

Spielfreude und Spannung steigen von Probe zu Probe: Angestrengt agieren die Schauspieler und der Chor aus Schülern der Oberschule Dörverden auf der Bühne des Kulturguts Ehmken Hoff, wo sie sich für die beiden Aufführungen ihres selbst geschriebenen Stücks über die Comedian Harmonists vorbereiten.

Die Geschichte beginnt mit der Gründung der historischen Boygroup durch Harry Frommermann, erzählt von seiner Suche nach Mitstreitern für ein Vokalensemble, vom Casting der Bewerber, von Proben und Misserfolgen, bis die Sänger endlich mit Titeln wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika der Lenz ist da“ weit über Deutschland hinaus Erfolge feiern. Doch der Triumph währt nicht lange: Bereits 1935 erhalten die Comedian Harmonists von den Nazis ein Auftrittsverbot, da drei der sechs Mitglieder jüdischer Abstammung sind.

Die Jugendlichen sind mit großem Engagement dabei.

Noch läuft in den insgesamt 15 Szenen nicht alles rund, was die begleitenden Lehrkräfte Nathalie Schmidtmeyer und Jörg Suckow mit Stirnrunzeln und lauten Zwischenrufen quittieren. „Das wird noch“, möchte man den beiden sagen, und dass derlei Chaos vor einer Premiere gemeinhin üblich ist.

Am Donnerstag, 4. April, hebt sich bereits vormittags um 11.45 Uhr erstmals der Vorhang zu der Vorstellung für die Mitschüler der Jahrgänge 8 und 9 und für Lehrkräfte, während abends um 19.30 Uhr die Öffentlichkeit eingeladen ist. „Der Eintritt ist frei. Aufgrund des begrenzten Platzes gibt es dennoch einen Kartenvorverkauf. Tickets können Interessierte unter der E-Mail-Adresse nath.schmidtmeyer@schulzentrum-doerverden ordern“, erklärt die Lehrerin, die insbesondere den gesanglichen Part der Inszenierung verantwortet.

Bis zur Bühnenreife des Stücks, bei dem geschichtliche und musikalische Elemente eine Symbiose eingehen, war es ein langer Weg. Die Rahmenhandlung ausgedacht haben sich die Lehrkräfte. Sie haben auch das erste Skript verfasst, an dem dann alle gemeinsam weiter getüftelt haben. Viele Stunden wurden investiert und so manche Idee landete im Papierkorb, bis alle zufrieden waren. Danach folgte die Verteilung der Rollen, dann die Feinarbeit mit Gesangsunterricht und -proben, der eigentlichen darstellerischen Theaterarbeit und jetzt das „Ausfeilen“ des Manuskriptes.

Rund 50 Schüler sind in das Theaterprojekt involviert, für das sie ein hohes Maß an Freizeit investieren. Rund 30 stehen auf der Bühne, während andere sich dahinter engagieren und sich um Bühnenausstattung, Licht, Ton oder Maske kümmern.

© Kreiszeitung vom 01.04.2019

Besuch des Brüsseler Parlaments

Die Klasse 9b der Aller-Weser-Oberschule Dörverden hat sich im Europäischen Parlament in Brüssel mit dem Europa-Politiker Bernd Lange getroffen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften Lisa Tebben und Oliver Schaal.

Die Klasse 9b war zusammen mit ihren Lehrkräften Lisa Tebben und Oliver Schaal zu Gast im EU-Parlament.

Im gemeinsamen Gespräch stellte Lange zunächst sich selbst, die Aufgaben und den Tagesablauf eines Europaabgeordneten und die Funktion des Handelsausschusses vor. Themen wie TTIP, das EU-Japan Abkommen oder das Exportverbot von Foltermitteln kamen dabei zur Sprache. Bei der anschließenden Frage-Runde waren vor allem die Folgen des Brexit, zum Beispiel in Bezug auf zukünftige Schüleraustausche, der Artikel 13 und die Berufswahl zum Abgeordneten von großem Interesse. Danach hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit zu einer kurzen Besichtigung des Plenarsaals.

Schüler aus Langwedel und Dörverden gemeinsam auf Schulskifahrt



Bereits zum zehnten Mal reisten Oberschüler aus Langwedel und Dörverden gemeinsam auf Schulskifahrt in die Alpen. Bei besten Pistenverhältnissen und überwiegend schönem Wetter verbrachten 44 Jugendliche mit 6 Lehrkräften eine Woche in Aschau im österreichischen Zillertal (Tirol) zum Skifahren. Der überwiegende Teil der Schüler hatte noch nie auf Ski gestanden und musste zunächst die Grundbegriffe des Skifahrens, aber auch des Liftfahrens erlernen.

(mehr …)