Ronja Lauermann gewinnt den Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Spannung bis zur letzten Zeile
Im großen Saal des Kochs Hofes herrschte Spannung und Ruhe zugleich. Die sechsten Klassen waren ins Kulturgut Ehmken Hoff gekommen um den jährlichen Wettstreit der besten Vorleser beizuwohnen.
Sechs Mitschülerinnen und Mitschüler hatten sich intensiv auf diesen Moment vorbereitet und saßen nun ein bisschen aufgeregt im Scheinwerferlicht auf der großen Stedorfer Theaterbühne. Niklas Berends, Isabel Hochstätter, Felicita Wulf, Ronja Lauermann, Oskar Möwisch und Viktoria Strangalies lasen in der ersten Runde des Wettbewerbs einen Auszug aus Büchern vor, die sie selbst ausgewählt hatten und deren Inhalt sie zunächst einmal der Zuhörerschaft in einer kurzen Zusammenfassung näherbrachten.
Die Deutschlehrerinnen Frau Humrich und Frau Sieb hatten den Wettbewerb, wie gewohnt bestens organisiert, moderierte die Veranstaltung und war auch die Zeitwächterin, denn alle Teilnehmer hatten nur einige Minuten Zeit für ihre Vorträge. Im zweiten Teil des Wettbewerbs mussten alle Schüler unbekannte Texte vorlesen und damit nicht nur ihre Leserfertigkeit sondern auch ihr Interpretationsvermögen unter Beweis stellen.
Unterhalb der Bühne hatten die Zuschauer und auch die Jury Platz genommen, die aus den Schülern Lia-Sophie Twietmeyer und Renzio Eck, sowie der Deutschlehrerin Frau Sieb und dem Schulleiter Herrn Kruse bestand. Die Jurymitglieder machten es sich nicht leicht, lasen doch alle Vorleser auf hohem Niveau und engagiert vor.
Am Ende gab es eine hauchenge Entscheidung in den vorderen Plätzen. Ronja Lauermann hatte am Ende die Nase vorn und gewann vor dem Zweitplatzierten Oskar Möwisch. Das Publikum spendete dann auch großen Beifall für die Gewinner und alle anderen Mitschüler.
Für Ronja Lauermann heißt es jetzt in die Kreisentscheidung des Wettbewerbs zu gehen. Die findet im kommenden Jahr statt, daher ist gibt es noch etwas Zeit zum Üben und zum Lesen der neuen Bücher, die alle Teilnehmer sich direkt auswählen konnten.
„Ronaldo“ ziert die Wand der Sporthalle
Das Wandmalprojekt unter Leitung von Kunst-Lehrer Gareth Parry-Jones nimmt Formen an: Ziel ist es, mit Schülerinnen und Schülern einer AG in der Ganztagsschule den Eingangsbereich der Turnhalle zu verschönern. Berühmte Sportler werden dort mit Spraydosen verewigt. Neu seit kurzem: Starfußballer Christiano Ronaldo.
„Weihnachtlicher Mensazauber“ in der Aller-Weser-Oberschule Dörverden
In der Aller-Weser-Oberschule in Dörverden wird fleißig gebastelt und organisiert. Rezepte werden herausgesucht und Geschenkartikel werden hergestellt. Am 6. Dezember soll die Mensa beim „Weihnachtlichen Mensazauber“ in adventlichem Glanz erstrahlen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sorgen gemeinsam mit Eltern, Schulverein, AG-Leitern und Lehrern dafür, dass die Mensa
am Nikolaustag von 15 Uhr bis 17.30 Uhr ganz im Zeichen der Weihnachtszeit steht.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbeizukommen und über den weihnachtlichen Basar zu schlendern. An den Ständen unterschiedlicher Klassen und Gruppen gibt es Dekorationen und Geschenke zu erwerben. Außerdem wird die Mensa nach zahlreichen Köstlichkeiten duften. Sowohl deftige als auch süße Speisen werden angeboten. Viele Lerngruppen bessern damit ihre Klassenkasse auf, andere spenden den Erlös an „Brot für die Welt“.
An weihnachtlich geschmückten Tischen kann außerdem zusammengesessen und geklönt werden. Wer Lust hat, selbst aktiv zu werden, kann es sich an einem der Mitmachtische gemütlich machen. Hier können beispielsweise kleine Knusperhäuschen gebastelt und Weihnachtskugeln dekoriert werden.
Ein Highlight – besonders für jüngere Besucher – dürfte der Nikolaus sein, der sicher einen Sack mit Leckereien dabei haben wird.
Nicht alle Schüler träumen von einem Schreibtischjob
Berufsfindungstag an der Oberschule Dörverden
Dichtes Gewusel herrschte beim Berufsfindungstag an der Oberschule Dörverden, wo sich die Jahrgänge acht bis zehn um mehr als 30 Stände drängten, um sich über Berufe, Ausbildungen oder duale Studiengänge zu informieren. Marc Lilier, Fachbereichsleiter Arbeit-Wirtschaft-Technik, hatte gemeinsam mit Beate Strohmeyer, Fachkraft für soziale Arbeit an der Schule, die sechste Auflage der Veranstaltung organisiert und insbesondere regionale Unternehmen aus Handel, Handwerk und Gewerbe gewinnen können, rund 50 Ausbildungsberufe vorzustellen.
Zudem wurden die Berufsklassiker flankiert von Ausbildungsofferten von Kommune, Polizei, Agentur für Arbeit, Kranken-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen, der Jugendberufshilfe oder dem Wolfcenter Dörverden. Oft berichteten Auszubildende den auskunftssuchenden Jugendlichen von ihren Erfahrungen, die sie nach dem Schulabschluss gesammelt haben.
Auch gab es mehrere Stände, an denen bereits handwerkliches Geschick gefordert war. Wie die Firmenvertreter äußerten sich auch die Jugendlichen über den Verlauf des Berufsfindungstages mehrheitlich zufrieden. Es habe viele nette Gespräche gegeben und viele Schüler hatten ein gutes Gefühl, was ihre künftigen Bewerbungen angeht.
Auch Anna, Dilara, Jana und Jule, Schülerinnen der 9. Klasse, die am Stand der AOK kompetente Ansprechpartner gefunden hatten, waren zufrieden. Eine Mitarbeiterin der Krankenkasse hatte ihnen erklärt, welche Voraussetzungen sie mitbringen müssen, wenn sie die Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten ins Auge fassen.
„Textchecker“ hilft, fremde Texte zu verstehen
Unterrichtsqualität durch Sprachbildung weiterentwickeln
Vielen Schülerinnen und Schülern fällt es schwer, Texte in der Zeitung, im Internet oder im Schulbuch zu verstehen. Auch beim Lesen von Textaufgaben im Fach Mathematik oder einer Versuchsanleitung in den Naturwissenschaften gibt es oft Probleme.
Woran liegt das und vor allem was kann man dagegen tun?
Diese Fragen haben sich die Lehrerinnen und Lehrer der Aller-Weser-Oberschule Dörverden gestellt. Vielen Jugendlichen fehlt es offenbar an der grundlegenden Sprachkompetenz. Schüler lesen und schreiben heute weniger als in früheren Jahren. Migrationshintergrund und bildungsferne Herkunft spielen auch eine Rolle.
Seit Beginn dieses Jahres arbeiten die Dörverdener Pädagoginnen und Pädagogen daran, die Unterrichtsqualität im Hinblick auf Sprachförderung und Lesekompetenz systematisch zu verbessern.
Dazu haben sie das Ziel gefasst, den Schülerinnen und Schülern eine Hilfestellung an die Hand zu geben – den „Textchecker“.
In sechs Schritten werden Schülerinnen und Schüler hiermit angeleitet, fremde Texte eigenständig zu erschließen: von der Vermutung über den Inhalt, Klärung von Fremdwörtern, Gliederung, Überschriften, Markierung zur Zusammenfassung des Textinhaltes.
Da Sprachbildung in allen Fächern eine Rolle spielt, soll der „Textchecker“ in fast allen Fächern Anwendung finden. Welchen Effekt die neue Methode für das Lesen hat, will auch ein Team der Landesschulbehörde im Rahmen einer Fokusevaluation mit Unterrichtsbesuchen untersuchen. (Sch)
Baggerfahren bei der Firma H.F. Wiebe
Projekt “Fit für Mint” – Schüler besuchen Ausbildungsbetrieb
Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs, die an dem Projekt „Fit für MINT“ teilnehmen, haben am 01.11.2018 die Möglichkeit gehabt sich über die Ausbildungsberufe der Firma H.F. Wiebe in Dörverden in Form einer Betriebsbesichtigung zu erkundigen.
Die Gruppe erkundete den Bauhof in Dörverden unter der Leitung von Herrn Staudtmeister, der nicht nur die Schülerinnen und Schüler über den Bauhof geführt hat, nein, er hat auch alles genau erklärt und ist auf jede Frage eingegangen.
Auf dem Firmengelände in Barme konnten die Schülerinnen und Schüler mit einem Zweiwegebagger mitfahren. Diese wackelige Angelegenheit hat den Schülerinnen und Schülern Spaß bereitet.
Hier eine kleine Fotogalerie:
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Prost!
Wasserspender in der Mensa ab heute im Einsatz
Endlich ist er da, der sehnsüchig erwartete Wasserspender in der Mensa. Damit sind die Durststrecken der vergangenen Monate nunmehr überwunden.
Allen Durstigen in der Schule stehen jederzeit drei Leitungen zur Verfügung, in denen Wahlweise stilles oder mit Kohlensäure angereichertes Wasser angeboten wird.
Zum Mittagessen gibt es in der Mensa Gläser für das Wasser. Wer sich etwas Wasser abfüllen möchte, benötigt nur ein verschießbares Trinkgefäß. Normale Flaschen können nicht abgefüllt werden. In der Schule wird es demnächst für kleines Geld geeignete Flaschen zu kaufen geben. Aber auch gereinigte private Flaschen mit einem großen Verschluß sind geeignet und dürfen genutzt werden.
Fit für MINT-Berufe
Ein Projekt des Bildungsbüros und der IHK Stade – Geschäftsstelle Verden
Alle Schülerinnen und Schüler, die einen Sekundarabschluss I anstreben, besonders gut auf die Mathematikanforderungen naturwissenschaftlich-technischer Berufe vorzubereiten – das ist das Ziel des neuen Projektes „Fit für MINT-Berufe“.
Die Oberschule Dörverden ist eine von fünf Pilotschulen, die dieses Projekt in diesem Schuljahr erstmalig durchführen. Bei Erfolg soll es auf weitere Schulen ausgeweitet werden.
Jeden Monat gibt es für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 ein 2-seitiges Aufgabenblatt, welches ohne die Zuhilfenahme eines Taschenrechners gelöst werden soll. So entsteht im Laufe des Schuljahres eine Aufgabensammlung, die alle Themen enthält, die von den MINT-Betrieben als notwendiges Vorwissen benannt worden sind.
Zum Ende des Schuljahres wird dann eine große Abschlussprüfung mit allen Teilnehmenden durchgeführt. Alle erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Darüber hinaus erhalten die Schülerinnen und Schüler, die 65 Prozent der Punkte und mehr erreicht haben, ein Zertifikat. Als besonderes Highlight können die Schülerinnen und Schüler, die 90 Prozent der Punkte und mehr erreicht haben, ein Praktikum in einem der beteiligten MINT-Unternehmen machen. Zudem erhält der oder die Schüler oder Schülerin mit dem besten Ergebnis noch ein IPAD on top!
In diesem Jahr sind bereits die Firmen MARS, VEMAG, BLOCK, FOCKE, EMKON, DESMA und H.F.WIEBE dabei und bieten Einblicke in die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im MINT-Bereich.
Neues Namensschild für die Schule
Ein Schild aus Nägeln und bunten Fäden – sie stellen den Namen der Schule dar: Aller-Weser-Oberschule Dörverden. Im Rahmen der Bastel-AG im Ganztag der Oberschule entstand die Idee zu diesem Projekt. Jetzt können sich alle über das Ergebnis freuen: Das neue Namensschild der Schule hängt an einem exponierten Platz in der Mensa.
Als Dank überreichte der Didaktische Leiter Oliver Schaal der AG-Leiterin Andrea Buschold (Foto) einen Blumenstrauß.
„Ich weiß jetzt, was ich will“
FSJler lernen in Dörverden „die andere Seite von Schule“ kennen
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) an der Aller-Weser-Oberschule Dörverden hat Sarah Hahndrich richtig gut gefallen. Und wegen der positiven Erfahrungen mit der 21-Jährigen setzt die Schule den eingeschlagenen Weg fort und hat als Nachfolger den 17-jährigen René Bartholdt verpflichtet, der mit Schuljahresbeginn seinen Dienst angetreten hat.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein Orientierungs- und Bildungsjahr für junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren. Für Sarah Hahndrich war es eine wichtige Phase zur Überprüfung ihrer beruflichen Orientierung. „Ich weiß jetzt genau, was ich will. Alle vorherigen Unsicherheiten bezüglich meiner Berufswahl sind beseitigt“, bekräftigt die 21-Jährige, die gestern ihren letzten Arbeitstag hatte.
„Ich wollte Erfahrungen in einem sozialen Berufsumfeld sammeln und zugleich etwas Sinnvolles und Praktisches tun“, berichtet sie. Daher habe sie sich für das FSJ an der Oberschule entschieden. „Vor allem der Umgang mit den Schülern der Sprachlernklasse war für mich sehr erfüllend und hat mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“ Als FSJlerin habe sie „die andere Seite von Schule“ kennengelernt.
Schulleiter Joachim Kruse, der wie Bürgermeister Alexander von Seggern voll des Lobes für Sarah ist, fügt hinzu, dass das an einer Schule erbrachte FSJ zudem eine gute Möglichkeit sei, herauszufinden, ob man den Anforderungen des Lehrer-Berufs gewachsen ist.
Sarah wird nun ab Oktober in Oldenburg zunächst Soziale Arbeit studieren, weil sie keinen adäquaten Studienplatz auf Lehramt gefunden hat. Sie hofft aber, dass sie ihr Ziel auf Umwegen doch noch erreichen und nach Abschluss des Masterstudiums die Fächer Deutsch und Werte und Normen unterrichten wird.
Auch René Bartholdt wird in vielen Bereichen der Schule tätig sein, wird beispielsweise die Schulassistentin unterstützen, bei Verwaltungsaufgaben helfen, sich in Arbeitsgemeinschaften einbringen, in Pausen oder Freistunden Aufsicht führen und Ansprechpartner für die Schüler sein.
Das schulische Umfeld beschreibt der 17-Jährige als ideal, um im Verlauf des sozialen Jahres seine persönlichen Stärken und Neigungen in Bezug auf sein zukünftiges Berufsleben zu finden. Heute ist René sich nämlich noch nicht ganz sicher, welchen Berufsweg er einschlagen möchte. „Mir schwebt aber generell etwas Soziales vor“, so der Barmer, der selbst die zehnte Klasse als Schüler an der Aller-Weser-Oberschule absolviert hat. „René ist natürlich keine Lehrkraft, aber auch keine Hilfskraft, sondern wird voll in den Schulalltag mit eingebunden“, betont Kruse.
Anfang Oktober steht für den jungen Mann bereits der erste von fünf Lehrgängen an, die der Bundesverein Internationale Jugendgemeinschaftsdienste in der Harzregion organisiert. Im Auftaktseminar werden die Teilnehmer über ihre Rechte und Pflichten im FSJ informiert und danach stehen weitere 25 Fortbildungstage an.
Auch wenn ein Freiwilliges Soziales Jahr ehrenamtlich ist, bekommen Absolventen eine Aufwandsentschädigung über 420 Euro gezahlt und haben einen gesetzlichen Urlaubsanspruch. Sie erhalten außerdem einen FSJ-Ausweis, mit dem sie bei vielen Einrichtungen ermäßigten Eintritt haben.
© Kreiszeitung vom 01.09.2018