Dörverdener Jugendliche machen erste Programmier-Erfahrungen

Kleiner Pi fasziniert Schüler

Im Computerraum der Aller-Weser-Oberschule Dörverden ist es mucksmäuschenstill. Die Jugendlichen sitzen hoch konzentriert vor ihren Monitoren. Einige hantieren mit bunten Kabeln, andere lesen konzentriert in Betriebsanleitungen. Sie scheinen genau zu wissen, was sie tun. Lehrer Carsten Ellinghausen sieht zufrieden aus.

Peter Vasen, Werner Gartz, Günter Ebenthal und Joachim Kruse (stehend von links) schauen den Jugendlichen im Computerraum über die Schultern.

Seit dem neuen Schuljahr arbeiten eine neunte und eine zehnte Klasse mit dem sogenannten Raspberry Pi, einem sehr reduzierten „Minicomputer“. Von diesen Geräten konnte die Schule dank einer Spende der Stiftung Niedersachsenmetall 21 Stück anschaffen.

Der Raspberry Pi ist etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel – aber er steckt voller Möglichkeiten, sowohl für den normalen Hausgebrauch als auch für Bastler und Tüftler. Die Dörverdener Jugendlichen nutzen ihre neuen „Pis“, um erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Programmierung und Steuerung zu machen. So steht zum Beispiel am Ende einer Unterrichtseinheit das Ziel, mithilfe des Minicomputers eine Diode zum Leuchten zu bringen oder sogar ein kleines Gerät zu steuern. Die Erfolge sind also schnell sichtbar.

Lehrer haben sich in den Ferien vorbereitet

„In den Sommerferien haben sich einige Lehrkräfte intensiv mit den Geräten befasst. Nach einer Qualifizierung und mit Unterstützung unseres Experten Peter Vasen haben sie die Computer derart angepasst, dass sie nun praktikabel für den Unterricht sind. Außerdem haben wir Lehrbücher angeschafft, die den Einstieg erleichtern“, berichtet Schulleiter Joachim Kruse. Und nach den Ferien ging es dann direkt los.

„Mit großem Erfolg. die Kinder waren sofort Feuer und Flamme.“ Einige Lehrer hätten ihm nach den Stunden begeistert erzählt, dass die Kinder so vertieft in ihre Arbeit gewesen seien, dass sie den Pausengong kaum bemerkt hätten. „Solche Geschichten höre ich als Schulleiter nicht jeden Tag“, so Kruse.

Großes Interesse bei den Schülern

Lehrer Ellinghausen bestätigt, dass sich die Jugendlichen sehr für die neuen Minicomputer interessierten. „Aber es ist auch nicht ganz einfach.“ Beim Programmieren müsse man sehr genau vorgehen. Schon ein kleiner Fehler mache alles zunichte. „Und so müssen die Schüler auch lernen, mit Frust umzugehen“, so Ellinghausen. Aber das sei ja nicht das Schlechteste.

Günter Ebenthal, der gestern als Vertreter der Gemeinde Dörverden im Unterricht vorbeischaute, freute sich über die Begeisterung der Beteiligten und bedankte sich im Namen des Schulträgers für die finanzielle Unterstützung der Stiftung Niedersachsenmetall. Die Gesamtsumme der Spende beträgt stolze 5 600 Euro.

„Wir können Jugendliche nicht dazu zwingen, einen technischen Beruf zu erlernen“, sagt Werner Gartz von der Stiftung. „Und das wollen wir auch gar nicht.“ Aber man habe sich auf die Fahnen geschrieben, junge Menschen für die so genannten Mint-Fächer zu interessieren. „Und wenn mit diesem besonderen Projekt der eine oder andere Jugendliche für Technik begeistert werden kann, dann ist das doch einfach toll.“

© Verdener Aller Zeitung, 24.08.2017; rei

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Einwahlen in die Ganztagsangebote erstmals über I-Serv

Das neue Ganztagsschulprogramm startet am Montag, 14.08.17.
Die Einwahl erfolgt erstmals über I-Serv.
Mitarbeiter und Lehrkräfte (Foto) haben bei einer Veranstaltung der Schülerschaft die neuen Kurse vorgestellt.
Meldet euch zahlreich an. Wir freuen uns auf euch!

Das Team der Ganztagsangebote

Einschulungsfeier in der Mensa

Herzlich willkommen in der neuen Schule
Die fünften Klassen sind mit einer kleinen Einschulungsfeier in der Mensa begrüßt worden. Hier wurden sie – begleitet von ihren Eltern und Verwandten, die zahlreich erschienen waren – von der Schulleitung und den neuen Klassenlehrkräften empfangen.

Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen haben die Neulinge mit witzigen Textvorträgen auf den Schulalltag an der Oberschule eingestimmt. Infos gab es auch zum Ganztagsbetrieb. Nachdem die Fünftklässler ihre Klassenräume kennengelernt und ihre Sitzplätze erobert hatten, kamen die Eltern als “Gäste” um die Klassenräume zu besichtigen.
Während der ersten Unterrichtsstunden stärkten sich die Eltern bei kleinen Gesprächen mit der Schulleitung an einem Kaffeebuffet mit Keksen und Getränken.

„Ich hoffe, das war nicht umsonst“

Abschlussfeier der Aller-Weser-Oberschule Dörverden mit orientalischem Tanz

Ein Lebensabschnitt gehe nun für sie zu Ende, sagte gestern Schulleiter Joachim Kruse an seine Schützlinge gewandt. Bei der von der Schülerband und der AG Orientalischer Tanz umrahmten Schulentlassungsfeier an der Aller-Weser-Oberschule Dörverden waren auch Bürgermeister Alexander von Seggern und Pastor Rolf Görnandt zu Gast. Die 54 Schüler der neunten und zehnten Klassen wurden wie Stars gefeiert und von Schulleitung, Lehrern und Angehörigen auf ihren weiteren Lebensweg entlassen.

„Es ist vollbracht. Ihr habt es geschafft“, stellte der Schulleiter zu Beginn seiner Festrede fest. Die Schüler seien jetzt mit Bildung, Wissen und wichtigen sozialen Kompetenzen ausgestattet. Er ging zurück an die Anfänge der Schullaufbahn der Absolventen und wies auf Errungenschaften wie Teamfähigkeit, Toleranz oder Hilfsbereitschaft hin, die sie sich neben allgemeinem Wissen im Lauf der Jahre angeeignet hätten. Nun gehe es darum, einen individuellen Platz in der Gesellschaft zu finden. Dafür wünschte Kruse den Schülern viel Erfolg und das erforderliche Glück. Kruse lobte aber auch die besonderen Leistungen der Jugendlichen, die teils sehr motiviert ihre Schulzeit hinter sich gebracht hätten.

Abschluss nach etwa 16.800 Unterrichtsstunden

Und er bezog sich auf den Abschiedsspruch der Klasse 10a, „Justizirrtum – 10 Jahre umsonst gesessen“, wobei Kruse fand, dass der Irrtum eher bei den Schülern liege. „Ihr habt schätzungsweise 2.800 Tage und 16.800 Unterrichtsstunden an dieser Schule verbracht. Und da eine Schulstunde milde gerechnet rund 500 Euro kostet, addiert sich die Investitionssumme in eure Schulzeit auf 8.400.000 Euro. Ich hoffe, das alles war nicht umsonst und ihr konntet eine Menge mitnehmen.“ Kruse legte den Schülern das lebenslange Lernen ans Herz, die Voraussetzungen hierzu habe die Schule geliefert.

Mit persönlichen Worten nahmen auch Bürgermeister Alexander von Seggern sowie Pastor Rolf Görnandt Abschied von den jungen Frauen und Männern, während Schulsprecher Matthes Gerke die zuletzt anstrengende Zeit des Lernens zusammenfasste. „Wir sind froh, dass es jetzt zu Ende ist.“

Es gab auch Ehrungen für außerschulisches Engagement. So wurden die Zehntklässler Yara Meyer, Tim Flasche, Ramona Bern und Lara Arndt als Klassenbeste und Elena Morasch und Natalie Andreas für ihr Engagement als Streitschlichter ausgezeichnet. Matthes Gerke und Sören Hartmann wurden für ihren Einsatz als Schülersprecher geehrt und Menife Agackiran, Ramona Bern, Diyana Dag, Emily Kielmann, Anna Krompholz und Stella Weigel für ihre tatkräftige Hilfe in der Mensa.

Bildergalerie unter ➡ 

© Verdener Aller Zeitung, 17.06.2017; nie

Besseres Gefühl für Gefahren

Dörverdener Oberschüler verbringen Verkehrssicherheitstag mit dem ADAC

Die fünften und sechsten Klassen der Oberschule Dörverden haben gemeinsam mit dem ADAC Weser-Ems und dem Ortsclub Verden die Programme „Achtung Auto“ und „ADAC Fahrradturnier“ durchgeführt. Etwa 100 Schüler hatten dabei die Gelegenheit, mit Gerhard Kreie, Torsten Kugler und Klaus Salomon vom ADAC reale Verkehrssituationen sowie praktische Übungen und Demonstrationen zu erleben.

Achtung Auto: Die Dörverdener Fünftklässler wissen jetzt gut Bescheid über den Zusammenhang von Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg. So können sie Gefahrensituationen im Straßenverkehr besser einschätzen.

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Die Schule von oben

Drohnenbild schafft Überblick

Die Schule bedankt sich bei ihrem ehemaligen Schüler Andre Wrigge. Mit seinem Multicopter hatte der Drohnenpilot unlängst ein paar Fotos von dem Schulgelände gemacht und der Schule zur Verfügung gestellt.
Ein Bildauschnitt ziert jetzt den Header der Schulwebsite. Die komplette Aufnahme und ein weiteres Bild der Schule sieht man hier:

 

 

 

 

 

Weitere Aufnahmen und die Galerie “Geschichte in zwei Augenblicken”, in der alte Postkartenansichten von Dörverden in Bilder der Neuzeit eingefügt wurden, findet man auf der Website http://andrair-blog.de/

Ihr habt entschieden! Die Gewinner des Wettbewerbs zur Covergestaltung des Schulplaners stehen fest.

Auf der Vorderseite des neuen Schulplaners wird das Bild Nummer 1 erscheinen.
Die Rückseite wird das Bild Nummer 5 sein.

Vorderseite
Alexandra Ortlieb
Rückseite
Beyza Karacaoglu

 

 

 

 

 
Beide Bilder hatten die gleiche Zahl der Zustimmungen von 19 Stimmen,  so dass am Ende das Los entscheiden musste.

Gewonnen haben Alexandra Ortlieb und Beyza Karacaoglu – herzlichen Glückwunsch.

Der Schulleiter Herr Kruse überreicht den glücklichen Gewinnerinnen Alexandra Ortlieb und Beyza Karacaoglu die Kinogutscheine.

Allen anderen Teilnehmer/innen gilt der Dank der Schule.
Es waren tolle Bilder, die ihr uns eingereicht habt. Leider kann nicht jedes Bild gewinnen. Vielleicht klappt es im nächsten Schuljahr ;-).

Vielen Dank auch an die Teilnehmer/innen der Abstimmung.
Ihr habt die Wahl entschieden und so wie ihr euren Schulplanerumschlag wolltet, wird er auch werden.

Jugendliche riskieren einen Blick in „ein anderes Leben“

Bewegende Lesung aus Erinnerungen eines Holocaust-Überlebenden

Einen bewegenden Vormittag erlebten rund 100 Dörverdener Oberschüler der Jahrgänge acht bis zehn auf dem Kulturgut Ehmken Hoff. Geboten wurde lebendiger Geschichtsunterricht in Form einer musikalischen, mit Fotografien und Videosequenzen unterlegten Lesung mit dem Schauspieler Thomas Garchinger und dem Vibraphon-Virtuosen Wolfgang Lackerschmid.

Schauspieler Thomas Garchinger macht den Jugendlichen klar, dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind.

Die Künstler sind dabei Botschafter der Bildungsinitiative „Das andere Leben“, die in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium und unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil landesweit Schulen besuchen.

Gelesen wurde aus „Das andere Leben. Kindheit im Holocaust“, den Lebenserinnerungen von Solly Ganor, einem litauischen Jungen, der den Holocaust überlebt hat. Solly ist gerade 13 Jahre alt, als die deutschen Truppen 1941 in seine Heimatstadt einfallen. Mit einem Schlag ist seine Kindheit vorbei und Solly wird mit seinen Angehörigen ins Getto getrieben, wo fortan schreckliche Enge, Hunger, Zwangsarbeit und Todesangst das Leben aller bestimmen. Der Junge muss zusehen, wie Menschen zur Vernichtung selektiert oder auf der Stelle ermordet werden. Immer nah am Tod, lernt Soll, zu überleben, bis er nach Auflösung des Gettos 1944 zunächst mit seinem Vater ins unweit von Danzig gelegene Lager Stutthof und später in ein Außenlager des KZ Dachau deportiert wird, wo er leidvoll erfahren muss, was die Nazis mit „Vernichtung durch Arbeit“ meinen und wo die Häftlinge unter allerschlimmsten Bedingungen Zwangsarbeiten für die Rüstungsindustrie verrichten müssen. Vor den anrückenden Alliierten wird Solly dann mit den wenigen Häftlingen, die das Grauen überlebt haben, auf einem der berüchtigten Todesmärsche von amerikanischen Soldaten befreit.

In seinen begleitenden Worten wies Garchinger die teils sichtbar bewegten Schüler darauf hin, dass Demokratie und Freiheit mit Blick auf die deutsche Geschichte wahrlich nicht so selbstverständlich seien, wie es oft den Anschein habe. Er appellierte daher an den Erhalt der Grundwerte wie Freiheit, Toleranz und Gleichberechtigung, um die Demokratie vor allem auch vor extremistischen Einflüssen zu schützen. – nie

© Verdener Aller Zeitung, 26.04.2017; nie

Elternbrief April 2017

Der neue Elternbrief mit Schulinformationen wird in dieser Woche in den Klassen verteilt.
Falls der Brief zu Hause nicht ankommt, ist er hier (Klick auf den Button links) noch mal zum Lesen und Herunterladen.

Schüler aus Langwedel und Dörverden gemeinsam auf Schulskifahrt

Die Jugendliche mit den Lehrkräften in Aschau im österreichischen Zillertal (Tirol)

Bereits zum achten Mal reisten Oberschüler aus Langwedel und Dörverden gemeinsam auf Schulskifahrt in die Alpen. Bei besten Pistenverhältnissen und überwiegend schönem Wetter verbrachten 45 Jugendliche mit 5 Lehrkräften eine Woche in Aschau im österreichischen Zillertal (Tirol) zum Skifahren.

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