Bei Pottasche schlägt der Zeiger stark aus

Schulverein finanziert Geigerzähler für Physikunterricht

Naturwissenschaftlicher Unterricht ist wichtig und darf in der Schule nicht zu kurz kommen. Darüber sind sich die Experten einig. Um das Experimentieren im Physikunterricht der Aller-Weser-Oberschule Dörverden zu fördern, hat der Schulverein Dörverden jetzt einen Geigerzähler angeschafft, mit dem es möglich ist, Radioaktivität zu messen. Die Übergabe fand jetzt an Fachleiterin Sandra Vogel im Experimentierraum der Schule statt.

Physik-Fachleiterin Sandra Vogel, Didaktischer Leiter Oliver Schaal und Schulvereins-Vorsitzende Susanne Grasse (v.l.) freuen sich über ein neues Gerät – den Geigerzähler.
Physik-Fachleiterin Sandra Vogel, Didaktischer Leiter Oliver Schaal und Schulvereins-Vorsitzende Susanne Grasse (v.l.) freuen sich über ein neues Gerät – den Geigerzähler.

 

Wie funktioniert ein Atomkraftwerk? Warum sind die Folgen von Tschernobyl und Fukushima so schlimm? Was ist Radioaktivität und wie kann man sie feststellen? Diese Fragen stehen im Physikunterricht des 10. Schuljahres auf dem Programm. Die Dörverdener Schülerinnen und Schüler können anschaulich mit Hilfe des neuen Gerätes nachvollziehen, was Radioaktivität ist und selbst experimentieren: Pottasche – eine Backzutat, die jetzt zur Weihnachtszeit in vielen Leckereien enthalten ist – strahlt ziemlich stark. Der Geigerzähler schlägt aus. Warum ist das so und ist das gefährlich? Darf ich dieses Backtriebmittel zu mir nehmen? Antwort: Ja, aber in Maßen.

„Mit dem Geigerzähler haben wir eine weitere Möglichkeit, den Physikunterricht anschaulich und auf die Lebenswelt bezogen zu gestalten“, freut sich Physikerin Sandra Vogel, die in vielen Klassen den naturwissenschaftlichen Unterricht der Oberschule leitet.

„Der Schulverein Dörverden unterstützt gern die schulische Arbeit“, betont Vereinsvorsitzende Susanne Grasse. „Wir helfen nicht nur bei den Naturwissenschaften. So haben wir auch fünf neue Fußbälle für die aktive Pause in der Ganztagsschule gesponsert.“

Neue Sozialpädagogin Frau Park

Zu den Herbstferien diesen Jahres hat uns die langjährige Kollegin Frau Willnath verlassen, um eine anderes Tätigkeitsfeld in Ihrer Heimatstadt zu übernehmen.

Für das kommende Jahr wird es erstmalig  eine/n Sozialpädagogin/en geben, die durch das Land Niedersachsen bestellt, dauerhaft an unserer Schule arbeiten wird. Derzeit läuft das Bewerbungsverfahren für diese Stelle.

In der Zwischenzeit bis zu den Weihnachtsferien freuen wir uns mit Frau Mareike Park eine erfahrene Schulsozialpädagogin an unserer Schule zu haben.

Frau Parks Büro befindet sich in Raum 112 (Neubau, 1. OG) und dort ist sie montags und donnerstags ab 13.30 Uhr Uhr sowie mittwochs und freitags den ganzen Tag (sprich ab 8.00 Uhr) vor Ort.

Mehr Infos finden Sie hier.

Neue Schülersprecher gewählt

Zwei Zehntklässler übernehmen mit dem “Job” die Leitung der Schülervertretung.

Der Schulleiter begrüßt die neuen Schülersprecher erstmalig in seinem Büro und spricht ihnen seine Glückwünsche aus.
Der Schulleiter begrüßt die neuen Schülersprecher erstmalig in seinem Büro und spricht ihnen seine Glückwünsche aus.

Auf der ersten Sitzung der Schülervertretung wurden die beiden neuen Schülersprecher gewählt.
Die Entscheidung fiel zugunsten von Matthes Gerke aus der Klasse 10b als Schülersprecher und seinen Stellvertreter Sören Hartmann, ebenfalls aus der Klasse 10b.
Matthes Gerke ist auch Schülerveretreter im Schulausschuss der Gemeinde.
Herzlichen Glückwunsch zu neuen Aufgabe.

Falten, Färben, Freuen = Shibori (japanisches Wort = pressen)

Der TG-Kurs (der 9.Klasse) von Frau Saul hat eine neue Technik, um Stoffe zu färben entdeckt. Der 90 minütige  Färbespaß hat richtige Meisterwerke erschaffen.Vor dem Färben wird der Stoff gefaltet, geknotet und abgebunden, je nach Wickeltechnik ergaben sich verschiedene Muster. Jeder Schüler hat sein eigenes Stück entworfen, welches zu einem einzigartigen Unikat wurde.

Einen kleinen Blick auf die Kunstwerke finden sie hier: [good-old-gallery id=”1453″]

Lerndruck mal anders

Die Rollende Lehrwerkstatt lässt Schüler der Aller-Weser-Oberschule mit Pneumatik experimentieren

Morgens zehn Uhr in Dörverden: Wo sonst interessiertes Schweigen in der Aller-Weser-Oberschule Dörverden herrscht, zischt und klackt es heute an jeder Ecke im Klassenraum der Bildungseinrichtung. Unter der Leitung von Eduard Schellin vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) verbinden die Schüler Pneumatik-Bauteile mit Schläuchen. Rollende Lehrwerkstatt nennt sich der praxisnahe Unterricht, der von der Stiftung Niedersachsen Metall gefördert wird und Jugendliche für technische Berufe begeistern möchte.

„Wir versuchen, den Schülern einen ersten Einblick in die Metall- und Elektroberufe zu ermöglichen“, erklärt Eduard Schellin. Dafür bieten sich Übungen rund um Elektro- und normaler Pneumatik sowie Hydraulik besonders an. Die Technik lässt sich leicht auf einem Wagen unterbringen, lässt sich schnell erlernen und Ergebnisse schnell erzielt werden, zählt Schellin auf. Und das ist wichtig, bleiben den Schülern doch nur sechs Unterrichtsstunden.

Lass stecken: Die Schüler Philipp (v. l.), Yaniz und Dennis stellen sich einer weiteren Aufgabe an der Steckwand. (Björn Hake)
Lass stecken: Die Schüler Philipp (v. l.), Yaniz und Dennis stellen sich einer weiteren Aufgabe an der Steckwand. (Björn Hake)

Ausprobiert werden soll das Ganze an den namengebenden Rollwagen. Mit einem Wert von rund 100 000 Euro decken sie mit ihrer Ausstattung die Voraussetzungen für Elektro-Pneumatik-, Pneumatik- und Hydraulik-Experimente ab. Im unteren Teil beherbergen sie dutzende mechanische Bauteile wie Widerstände, Hydraulikzylinder, Druckluftanzeigen und Schläuche. Über die rückwärtigen Stecker können diese frei an den darüber befindlichen großen Steckwänden angebracht werden.

Eduard Schellin ist Ausbilder im Bereich Computerized-Numerical-Control (CNC) und beschäftigt sich vereinfacht ausgedrückt mit der elektrisch gesteuerten Bedienung von Industriemaschinen. Für ihn kommen Projekte dieser Art eine hohe Bedeutung zu: „Theorie und Praxis sind zwei grundverschiedene Dinge. Die Schüler bekommen sonst nur etwas über Technik erzählt, können sich aber nichts darunter vorstellen.“

Pneumatik sei außerdem ein wichtiger Bestandteil im Maschinenbau und der Automatisierungstechnik und ist in diesem Bereich laut Schellin nicht mehr wegzudenken: „Sie vereint schnelle Bewegungen und einen hohen Kraftaufwand, was sonst in der Form nicht erreicht werden kann. Das macht Pneumatik zukunftssicher, weshalb die Schüler Erfahrungen nicht nur für den Moment, sondern auch für später sammeln.“ Auch im alltäglichen Leben ist sie ein stetiger, wenn auch oft nicht wahrgenommener Begleiter. „Jedes mal, wenn sich eine Bustür öffnet, hören wir das charakteristische Zischen der Pneumatik“, veranschaulicht der Ausbilder.

Dennis und Yaniz aus der 9. Klasse haben sich sofort für den Kurs eingetragen. Sie stehen gerade an der Steckwand und beraten, welche Bauteile sie benötigen. Schnell haben sie die Lösung gefunden. Für Yaniz ist der Kurs eine Chance, neue Eindrücke zu erhalten: „Ich möchte mir einen Überblick über die Berufe und Aufgabenfelder machen.“ Auch Dennis weiß das Angebot zu schätzen. „Heutzutage gibt es fast in jedem Unternehmen Roboter, die mit Pneumatik funktionieren. Da ist es gut, wenn man sich schon ein wenig damit auskennt“, findet er. Beide freuen sich über die Abwechslung und hätten nichts gegen weitere Kurse in ihrer Schule. „Vielleicht könnte man mal ein großes Projekt anbieten wie den Bau eines kleineren Roboters mit Programmierung“, regen Dennis und Yaniz an.
© Verdener Nachrichten,  Dominik Albrecht, 16.09.2016

Wünsche, Infos und Ehrungen in großer Runde

Erstes Schülerforum startet an Aller-Weser-Oberschule

Wem etwas unter den Nägeln brennt – der kann es hier loswerden. Besondere Leistungen im Sport – werden hier angesprochen. Ansagen der Schulleitung – kommen hier zur Sprache: An der Aller-Weser-Oberschule Dörverden gibt es seit heute ein Schülerforum, um Demokratie zu leben und den Wünschen und Anregungen der Schülerschaft stärker Gehör zu verschaffen.

Schülervertretung, Schulsprecher und Schulleitung ziehen dabei an einem Strang. Das neu gegründete Schülerforum, das sich in Doppeljahrgängen alle drei Wochen trifft, soll den Informationsfluss verbessern, zur Beteiligung an der Schulentwicklung ermutigen und Termine und Regeln verdeutlichen. Außerdem gibt es einen Rückblick und Ausblick auf die aktuelle schulische Arbeit.

Schulleiter Joachim Kruse beim ersten Schülerforum in der Mensa – hier mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10.
Schulleiter Joachim Kruse beim ersten Schülerforum in der Mensa – hier mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10.

Termine: Es treffen sich die Jahrgänge 5/6, 7/8 und 9/10 alle drei Wochen montags in der ersten Stunde. So tagt jeden Montag eine Gruppe in der Mensa. Dauer: etwa 20 Minuten, bei Themenfülle vielleicht etwas länger. Die genauen Termine sind im Kalender hier auf der Website zu finden.

Wer Themen und Vorträge plant, kann sich bis donnerstags bei unserem Schulleiter Herrn Kruse melden, der die Veranstaltungen moderiert, das Mikrofon aber auch gern an Schülerinnen und Schüler abgibt.

Treffen des Schulvereins Dörverden

Zu einer öffentlichen Versammlung des Schulvereins der Dörverdener Schulen treffen sich Mitglieder und Interessierte am Dienstag, den 13. September 2016 um 20 Uhr bei Familie Stahmann in Dörverden  in der Bahnhofstr.26. Parkmöglichkeiten gibt es bei der Grünerei. 

Neue Vertretungsplan App DSB 2

Unsere Schule hat eine neue Vertetungsplan App für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets. Die “DSBmobile-App” ist kostenlos auf den Downloadportalen der entsprechenden Anbieter herunterzuladen. Mit einem Klick auf den Button auf unserer Website (am rechten Rand) kommt man auf die Anmeldeseite des Vertetungsplanes. Dort sind auch direkte Zugangsbuttons auf die App-Portale hinterlegt.

dsb

Für Nutzer, die den Vertretungsplan über einen Computer einsehen möchten, dient ebenfalls der Button auf unserer Website.

Die Zugangsdaten werden allen Schülerinnen und Schülern von den Klassenlehrkräften mitgeteilt.

Vom Malkurs bis zum Programmieren von PC-Spielen

Aller-Weser-Oberschule startet mit neuem Ganztagsprogramm

Vielfalt und Auswahl werden hier großgeschrieben: 38 Kurse umfasst das Nachmittagsprogramm der Aller-Weser-Oberschule Dörverden, das der Schülerschaft im Rahmen einer Veranstaltung in der Mensa präsentiert wurde.

Die Kursleiter bei der Vorstellung der Arbeitsgemeinschaften.

Ob Malen mit Ölfarben oder Acryl, Schlagzeug, Badminton, Schwimmen, Tennis, Kochen und Backen oder Programmieren von PC-Spielen – Lehrkräfte und Mitarbeiter bieten den Schülern ein umfangreiches Programm. Trainingskurse für die Abschlussprüfung, Hausaufgaben-AG und Förderunterricht runden das Angebot ab. Die Ganztagsschule startet am 15. August.

Start in den Schulalltag mit modernster Technik

PC-Räume an der Oberschule Dörverden mit neuen Laptops ausgestattet

Ohne Technik und PC läuft nichts mehr an den Schulen. Rechtzeitig zum Schuljahresbeginn wurde daher an der Oberschule Dörverden die Umgestaltung der Informatikräume und der Lernwerkstatt abgeschlossen. Passend zu den nagelneuen Laptops gibt es zudem eine weitere interaktive Tafel.

„Dank der Unterstützung durch den Schulträger verfügt die Schule jetzt erstmals über zwei vollständig ausgestattete PC-Räume mit 28 Einzelarbeitsplätzen und über eine Lernwerkstatt, die sich mit ihren Ausstattungsmerkmalen für die Kleingruppenarbeit eignet“, so Schulleiter Joachim Kruse erfreut. Für Kruse ein wichtiges Ausstattungsmerkmal, schließlich gehört an der Oberschule Dörverden der Informatikunterricht bereits ab der fünften Klasse zum Stundenplan.

So macht Unterricht doch Spaß: Schulleiter Joachim Kruse stellte den Fünftklässlern die neue Technik vor. - Foto: Niemann
So macht Unterricht doch Spaß: Schulleiter Joachim Kruse stellte den Fünftklässlern die neue Technik vor. – Foto: Niemann

Beim Nachwuchs kommt die Technik bestens an. Die unteren Jahrgänge werden dabei mehr an die Grundlagen herangeführt, während es in den oberen Klassen bereits um die Weiterentwicklung der Fähigkeiten geht. „Das ist auch mit Blick auf die Berufswahlvorbereitung von Bedeutung“, so der Schulleiter bei der Vorstellung des neu eingerichteten Informatikraums vor den Schülern einer fünften Klasse.

Im Laufe der kommenden Monate sind weitere Anschaffungen für die Schule geplant, um die Medienkompetenz der Schüler weiter zu fördern. Beispielsweise hat Kruse die IT-Vernetzung aller Unterrichtsräume im Blick. Die dafür erforderliche Investitionssumme, so Kruse, sei im Haushalt der Gemeinde bereits berücksichtigt. – nie

© Kreiszeitung vom 11.08.2016