Entwicklung der Unterrichtsqualität geht weiter
Ein erstes Fazit liegt jetzt vor: Heike Böttjer und Ralph Berkenkamp vom Team der Fokusevaluation haben Schulleitung, Steuerungsgruppe und Herrn Jörg Rokitta, Dezernent der Landesschulbehörde, über die Ergebnisse der Schuluntersuchung informiert. Die Inspektoren lobten das Engagement der Lehrkräfte und hatten den Eindruck, dass die Oberschule beim Thema „Sprachbildung“ auf einem guten Weg ist. Viel hat sich bereits getan. Doch nicht genug: Im zweiten Schulhalbjahr soll die Arbeit an diesem Schwerpunkt fortgesetzt werden.
Zum Hintergrund: Die Lehrkräfte hatten sich vorgenommen, mehr für die Sprachbildung der Schülerinnen und Schüler zu tun: Mit der Einführung des „Textcheckers“ wurde eine Methode entwickelt, in allen Fächern das Erschließen von Texten zu vereinfachen. Durch Unterrichtsbesuche wurde von den Inspektoren vom 3. bis 5. Dezember 2018 die Qualität des Unterrichts an der Aller-Weser-Oberschule gemessen. Die Sprachbildung stand hierbei besonders im Fokus.
Als sehr positiv wurde das Unterrichtsklima beschrieben. Der Unterricht war gut organisiert, die Lehrkräfte traten als sprachliches Vorbild für die Schülerinnen und Schüler auf. Den Schülerinnen und Schülern war die Arbeit mit dem Textchecker bekannt, er fand Anwendung in vielen Stunden. Das Verfahren soll jetzt jedoch weiter geübt und vertieft werden. Doch wie?
Um den Erfolg des Textcheckers sicherzustellen, sind weitere Schritte geplant, die gemeinsam erarbeitet und festgelegt wurden: Feedback-Umfragen, neues Unterrichtsmaterial und gegenseitige Unterrichtsbesuche sollen helfen, beim Thema „Sprachbildung“ am Ball zu bleiben und das Ziel, dass die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler sich Texte selbstständig erschließen kann, zu erreichen. Ob das geklappt hat, wird in einem Auswertungsdialog im August 2019 festgestellt.