Lehrerin Anja Katenkamp nach 33 Berufsjahren an der Finkenburgschule in den Ruhestand verabschiedet

Die Finkenburgschule Wittmund hat in den vergangenen 33 Jahren eine Vielzahl von Veränderungen erlebt: zahlreiche Umbauten, die Einführung des verlässlichen Schulbetriebs und des Schulkindergartens, den Ausbau als Ganztagsschule, umfangreiche Digitalisierung, das Lösen von Herausforderungen durch Integration von Kindern mit Fluchterfahrung und das Überwinden der Corona-Pandemie. All dieses hat Anja Katenkamp an der Finkenburgschule als Lehrerin erlebt und aktiv mitgestaltet.

Anja Katenkamp begann ihr Referendariat an einer Grundschule in Leer, war dann kurz auf Spiekeroog tätig und wechselte schließlich 1992 nach Wittmund, wo sie schnell eine berufliche und persönliche Heimat fand.

Nun wurde sie feierlich vom Kollegium und geladenen Gästen in den Ruhestand verabschiedet. Schulleiter Sebastian Schneemelcher hob in seiner Rede die besonderen Verdienste Katenkamps hervor, die ununterbrochen als Klassenlehrerin in Regelklassen sowie seit 2017 im Schulkindergarten gewirkt hatte: „Du hast strukturiert und mit viel persönlicher Zuwendung Kinder gefördert. Du hast ihnen in tollen Theaterprojekten, durch Musik und plattdeutsche Gedichte Selbstvertrauen geschenkt und hast Eltern und Kindern sehr genaue Hinweise gegeben, was sie üben sollten.“

Anja Katenkamp betonte in ihrem Resümee: „Ich habe mich an der Finkenburgschule immer wohl gefühlt – sonst wäre ich auch nicht so lange geblieben! Mir war es wichtig, nicht jedem Trend zu folgen, sondern zu schauen, was den Kindern wirklich beim Lernen hilft: Deshalb spielten auch klassische Methoden wie Abschreiben, Auswendiglernen und Vorlesen immer eine wichtige Rolle in meinem Unterricht.“

Um die Entspannung nach vielen herausfordernden Jahren zu fördern, überreichten die Schulpersonalrätinnen Daje Riekena, Wiebke Jung und Meike de Bloom-Raubbach einen „Wellness-Präsentkorb“ mit den allerbesten Wünschen des Kollegiums. Von der schulischen Gleichstellungsbeauftragten Wiebke Weber erhielt Katenkamp ein eigens gemaltes Acrylbild auf Leinwand. Auch ihr Türschild und ein historisches Hinweisschild zum Schulkindergarten werden Anja Katenkamp künftig zuhause an ihr Wirken an der Finkenburgschule erinnern.

 

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Finkenburgschule erhält Hans-Beutz-Preis für Demokratieförderung!

Am 80.Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges hat unsere Schule im Kulturbunker Emden den Hans-Beutz-Preis erhalten. Dem Preis ging eine erfolgreiche Bewerbung zum Stiftungsziel „Demokratie erleben und erlernen“ voraus. Wir konnten vermitteln, wie an unserer Schule Demokratie gefördert wird und auch, woran wir sehr konkret diesbezüglich arbeiten. Der Preis wird seit 1991 für besondere Leistungen in Bildung und Erziehung vergeben und wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung!

Annabell Glomke und Schulleiter Sebastian Schneemelcher stellten in einer Präsentation eine Vielzahl Aktivitäten und Veränderungen im Sinne der Demokratie an der Finkenburgschule Wittmund vor. Zur Sprache kamen auch die ausgeprägte sprachliche und kulturelle Unterschiedlichkeit als Kompetenz und die vielfältigen Bestrebungen, Bildungschancen für alle Kinder zu eröffnen. Den Preis begreifen wir als Chance und Motivation, mit den Kindern und der Schülervertretung eine ganze Reihe von konkreten Veränderungen umzusetzen. So haben wir zum Beispiel großformatige Banner mit wesentlichen Werten der Schulgemeinschaft beschafft, eine kunterbunte „Mitspielbank“ eingeführt, „StreitschlichterInnen“ ausgebildet und mit Dienstwesten sichtbar gemacht, Tisch-Aufsteller für Mensa-Regeln gestaltet und den Kindern die demokratische Entscheidung überlassen, welche gemeinschaftsfördernden Spiele neu angeschafft werden sollten.

Foto: Reinhard Former

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Kunst hautnah erleben: Drittklässler besuchen die Peldemühle in Wittmund

WITTMUND, 25.April 2025 – Ein ganz besonderer Ausflug stand am Freitag für die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Finkenburgschule auf dem Programm: Gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Frau Kalkbrenner besuchten sie die Kunstausstellung „Newcomer“ in der Peldemühle in Wittmund.
In der alten Mühle erwartete die Kinder eine vielfältige Ausstellung regionaler Künstlerinnen, die ihre Werke präsentierten – von leuchtenden Gemälden über filigrane Skulpturen bis hin zu einem riesigen Druckstock. Ausgestattet mit einem vorbereiteten Fragebogen erkundeten die jungen Besucher die Ausstellung aufmerksam und neugierig.
Die Kinder beantworteten eifrig Fragen zu den Kunstwerken: „Suche drei Bilder, auf denen die Farbe blau zu sehen ist!“ oder „Beschreibe das Motiv eines Bildes möglichst genau!“ Der Fragebogen half ihnen, die Kunst bewusster wahrzunehmen und eigene Interpretationen zu entwickeln.
Ein besonderes Highlight des Tages war die direkte Begegnung mit den Künstlerinnen Tanja Bakenhus und Ilse Ebsen. Geduldig und begeistert beantworteten sie die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler: „Wie lange dauert es, ein Bild zu malen? Wolltest du schon immer Künstlerin werden? Wie ist das Kunstwerk „Zyklus“ von Nic Schaatsbergen entstanden?“
Für einen emotionalen Moment sorgte eine Schülerin, die den Künstlerinnen ein selbstgemaltes Bild überreichte. Die Überraschung und Freude darüber war groß – und zeigte, wie sehr der Besuch die Kinder inspiriert hatte.
Am Ende des Besuchs waren sich alle einig: Der Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern machte auch Lust auf eigene künstlerische Experimente. Einige Kinder nahmen sich fest vor, zuhause selbst den Pinsel zu schwingen.
„Wenn es euch nicht gut geht – wenn ihr euch über wen oder was ärgert, malt!“, gab sie Künstlerin Ilse Ebsen den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg – ein Motto, das die Drittklässler bestimmt noch lange begleiten wird.

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Wenn Sagen lebendig werden – Viertklässler spielen Theater für die Erstklässler

In einer besonderen Unterrichtsstunde trafen Fantasie, Geschichte und Kreativität aufeinander: Die Kinder der 4c verwandelten alte Sagen in lebendige Theaterstücke – und die Patenklasse 1c durfte staunend zusehen.
Schon seit einigen Wochen hatten sich die Viertklässler im Deutschunterricht mit Sagen beschäftigt. Anstatt diese nur zu lesen oder nachzuerzählen, hatten die Schülerinnen und Schüler eine ganz eigene Idee: Sie wollten die Geschichte in ein kleines Theaterstück umwandeln – und zwar mit selbst gebastelten Stabpuppen.
Mit viel Eifer und Liebe zum Detail bastelten die Kinder ihre Figuren. Aus Holzstäben, Pappe, Stoff und bunten Farben entstanden Heinzelmännchen, Drachen und andere geheimnisvolle Gestalten. Auch das Bühnenbild gestalteten sie selbst – mit Burgen, Wäldern und dunklen Höhlen.
Die erste Klasse wurde schließlich zu einer besonderen Aufführung eingeladen. Aufgeregt nahmen die kleinen Zuschauer Platz. Was dann folgte, war eine fantasievolle Darbietung voller Spannung, Witz und Überraschungen. Die Viertklässler führten die Theaterstücke „Kannitverstan“, „Siegfried und der Drache“ und „Peter und der Klabautermann“ mit großer Begeisterung auf. Sie schlüpften nicht nur in die Rollen der Figuren, sondern erzählten auch mit ihren Stimmen und Bewegungen die Geschichte lebendig und kindgerecht nach.
Das Projekt war ein voller Erfolg – nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die jungen Darsteller. Sie lernten nicht nur viel über die Welt der Sagen, sondern auch über Zusammenarbeit, Kreativität und Bühnenpräsenz. Und wer weiß – vielleicht stehen beim nächsten Mal ja die jetzigen Erstklässler selbst auf der Bühne.

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Landesrunde der Mathematik-Olympiade in Jever

Die Teilnahme an der “Mathematik-Olympiade” hat an der Finkenburgschule Tradition. In jedem Schuljahr haben die Kinder der dritten sowie der vierten Klassen die Möglichkeit bei dem Mathewettbewerb teilzunehmen. Die ersten zwei Auswahlrunden finden schulintern statt. Die qualifizierten SchülerInnen der Auswahlrunden haben die Chance an der Landesrunde in Jever  teilzunehmen. Dieses Jahr konnten sechs Kinder den Wettbewerb auf Landesebene bestreiten. Die kleine Gruppe fuhr mit dem Zug nach Jever und wurde im Mariengymnasium begrüßt. Anschließend wurde die Klausur geschrieben, eine Sportstunde besucht und die Bibliothek besichtigt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, rundete die Siegerehrung den Tag ab. Erreicht wurden ein erster, ein zweiter und ein dritter Platz und drei Kinder erhielten eine Teilnehmerurkunde. In der Schulwertung erlangte die Finkenburgschule den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch an die stolzen Sieger und Teilnehmer! Das war wieder ein erlebnisreicher Tag und ein tolles Erlebnis für alle. 

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Der Osterhase war fleißig

Vor den Osterferien war der Osterhase in Wittmund noch ganz fleißig. Die Kinder der ersten Klassen waren auf Ostertütensuche im “Entenpark”. Die von den Kindern selbst gestalteten Tütchen wurden heimlich im Stadtpark versteckt. Bei einem anschließenden Osterspaziergang, strahlten die Augen der Kinder nicht schlecht, als sie ihre Osterüberraschungen auf der Wiese und hinter Steinen, Bäumen und Büschen wiederfanden. Der liebe Osterhase hat die Tüten natürlich vorher für die Kinder mit Schokolade, Ostereiern und anderen Kleinigkeiten bestückt. Das war ein gelungener Start in die Osterferien.

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