Projektwoche am Standort Willen – Feuer, Wasser, Luft und Erde

In der Zeit vom 17. – 20. Juni 2025 ging es an der Grundschulen Willen um die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde
Jeder Tag stand ganz im Zeichen eines Elements.
Zum Thema Feuer bekamen die Schüler Besuch von der Ortsfeuerwehr Eggelingen, die fachkundig und kindgerecht ihre Einsatzfahrzeuge vorgestellt hat und allerlei Fragen rund ums Feuer beantwortet haben.
Am Mittwoch ging es dann für alle vier Klassen gemeinsam nach Harlesiel in die Cliener Quelle. Denn was kann man, außer vorheriger theoretischer Wissensvermittlung, am besten mit Wasser anfangen? Natürlich Schwimmen! Dabei durfte auch Rutschen und Tauchen nicht zu kurz kommen.
Am Donnerstag haben dann alle Klasssen den Bürgerwindpark Stedesdorf besucht. Vor Ort konnten die Kinder eine Windkraftanlage von innen und außen bestaunen und ihnen wurden von Mitarbeitern viele Fragen zum Thema Stromerzeugung durch Windkraft beantwortet. Vor Ort war ebenfalls ein Team der Firma Enercon, das eindrucksvoll erklärt hat, wie Reparaturen und Wartungen an den bis zu 135 Meter hohen Anlagen durchgeführt werden.
Zum Abschluss ging es am Freitag für alle Klassen zu Fuß zum Naturschutzhof Wittmunder Wald. Um das Element Erde hautnah zu erforschen, haben die Kinder die Zersetzungsprozesse vom Laub zur Erde kennen gelent. Sie konnten mit Becherlupen Kleinstlebewesen aus dem Erdboden untersuchen und später natürlich wieder freilassen.
Wir danken an dieser Stelle allen außerschulischen Partnern noch einmal herzlichst für Ihre Unterstützung bei den Projekttagen.

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Herzlichen Glückwunsch

Wir gratulieren unserer Lehramtsanwärterin Annika Albers zur bestandenen Prüfung und freuen uns besonders darüber, dass sie nun ein fester Bestandteil des Kollegiums der Finkenburgschule wird und heißen sie herzlich willkommen.

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Lehrerin Anja Katenkamp nach 33 Berufsjahren an der Finkenburgschule in den Ruhestand verabschiedet

Die Finkenburgschule Wittmund hat in den vergangenen 33 Jahren eine Vielzahl von Veränderungen erlebt: zahlreiche Umbauten, die Einführung des verlässlichen Schulbetriebs und des Schulkindergartens, den Ausbau als Ganztagsschule, umfangreiche Digitalisierung, das Lösen von Herausforderungen durch Integration von Kindern mit Fluchterfahrung und das Überwinden der Corona-Pandemie. All dieses hat Anja Katenkamp an der Finkenburgschule als Lehrerin erlebt und aktiv mitgestaltet.

Anja Katenkamp begann ihr Referendariat an einer Grundschule in Leer, war dann kurz auf Spiekeroog tätig und wechselte schließlich 1992 nach Wittmund, wo sie schnell eine berufliche und persönliche Heimat fand.

Nun wurde sie feierlich vom Kollegium und geladenen Gästen in den Ruhestand verabschiedet. Schulleiter Sebastian Schneemelcher hob in seiner Rede die besonderen Verdienste Katenkamps hervor, die ununterbrochen als Klassenlehrerin in Regelklassen sowie seit 2017 im Schulkindergarten gewirkt hatte: „Du hast strukturiert und mit viel persönlicher Zuwendung Kinder gefördert. Du hast ihnen in tollen Theaterprojekten, durch Musik und plattdeutsche Gedichte Selbstvertrauen geschenkt und hast Eltern und Kindern sehr genaue Hinweise gegeben, was sie üben sollten.“

Anja Katenkamp betonte in ihrem Resümee: „Ich habe mich an der Finkenburgschule immer wohl gefühlt – sonst wäre ich auch nicht so lange geblieben! Mir war es wichtig, nicht jedem Trend zu folgen, sondern zu schauen, was den Kindern wirklich beim Lernen hilft: Deshalb spielten auch klassische Methoden wie Abschreiben, Auswendiglernen und Vorlesen immer eine wichtige Rolle in meinem Unterricht.“

Um die Entspannung nach vielen herausfordernden Jahren zu fördern, überreichten die Schulpersonalrätinnen Daje Riekena, Wiebke Jung und Meike de Bloom-Raubbach einen „Wellness-Präsentkorb“ mit den allerbesten Wünschen des Kollegiums. Von der schulischen Gleichstellungsbeauftragten Wiebke Weber erhielt Katenkamp ein eigens gemaltes Acrylbild auf Leinwand. Auch ihr Türschild und ein historisches Hinweisschild zum Schulkindergarten werden Anja Katenkamp künftig zuhause an ihr Wirken an der Finkenburgschule erinnern.

 

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Finkenburgschule erhält Hans-Beutz-Preis für Demokratieförderung!

Am 80.Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges hat unsere Schule im Kulturbunker Emden den Hans-Beutz-Preis erhalten. Dem Preis ging eine erfolgreiche Bewerbung zum Stiftungsziel „Demokratie erleben und erlernen“ voraus. Wir konnten vermitteln, wie an unserer Schule Demokratie gefördert wird und auch, woran wir sehr konkret diesbezüglich arbeiten. Der Preis wird seit 1991 für besondere Leistungen in Bildung und Erziehung vergeben und wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung!

Annabell Glomke und Schulleiter Sebastian Schneemelcher stellten in einer Präsentation eine Vielzahl Aktivitäten und Veränderungen im Sinne der Demokratie an der Finkenburgschule Wittmund vor. Zur Sprache kamen auch die ausgeprägte sprachliche und kulturelle Unterschiedlichkeit als Kompetenz und die vielfältigen Bestrebungen, Bildungschancen für alle Kinder zu eröffnen. Den Preis begreifen wir als Chance und Motivation, mit den Kindern und der Schülervertretung eine ganze Reihe von konkreten Veränderungen umzusetzen. So haben wir zum Beispiel großformatige Banner mit wesentlichen Werten der Schulgemeinschaft beschafft, eine kunterbunte „Mitspielbank“ eingeführt, „StreitschlichterInnen“ ausgebildet und mit Dienstwesten sichtbar gemacht, Tisch-Aufsteller für Mensa-Regeln gestaltet und den Kindern die demokratische Entscheidung überlassen, welche gemeinschaftsfördernden Spiele neu angeschafft werden sollten.

Foto: Reinhard Former

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Kunst hautnah erleben: Drittklässler besuchen die Peldemühle in Wittmund

WITTMUND, 25.April 2025 – Ein ganz besonderer Ausflug stand am Freitag für die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Finkenburgschule auf dem Programm: Gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Frau Kalkbrenner besuchten sie die Kunstausstellung „Newcomer“ in der Peldemühle in Wittmund.
In der alten Mühle erwartete die Kinder eine vielfältige Ausstellung regionaler Künstlerinnen, die ihre Werke präsentierten – von leuchtenden Gemälden über filigrane Skulpturen bis hin zu einem riesigen Druckstock. Ausgestattet mit einem vorbereiteten Fragebogen erkundeten die jungen Besucher die Ausstellung aufmerksam und neugierig.
Die Kinder beantworteten eifrig Fragen zu den Kunstwerken: „Suche drei Bilder, auf denen die Farbe blau zu sehen ist!“ oder „Beschreibe das Motiv eines Bildes möglichst genau!“ Der Fragebogen half ihnen, die Kunst bewusster wahrzunehmen und eigene Interpretationen zu entwickeln.
Ein besonderes Highlight des Tages war die direkte Begegnung mit den Künstlerinnen Tanja Bakenhus und Ilse Ebsen. Geduldig und begeistert beantworteten sie die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler: „Wie lange dauert es, ein Bild zu malen? Wolltest du schon immer Künstlerin werden? Wie ist das Kunstwerk „Zyklus“ von Nic Schaatsbergen entstanden?“
Für einen emotionalen Moment sorgte eine Schülerin, die den Künstlerinnen ein selbstgemaltes Bild überreichte. Die Überraschung und Freude darüber war groß – und zeigte, wie sehr der Besuch die Kinder inspiriert hatte.
Am Ende des Besuchs waren sich alle einig: Der Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern machte auch Lust auf eigene künstlerische Experimente. Einige Kinder nahmen sich fest vor, zuhause selbst den Pinsel zu schwingen.
„Wenn es euch nicht gut geht – wenn ihr euch über wen oder was ärgert, malt!“, gab sie Künstlerin Ilse Ebsen den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg – ein Motto, das die Drittklässler bestimmt noch lange begleiten wird.

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Wenn Sagen lebendig werden – Viertklässler spielen Theater für die Erstklässler

In einer besonderen Unterrichtsstunde trafen Fantasie, Geschichte und Kreativität aufeinander: Die Kinder der 4c verwandelten alte Sagen in lebendige Theaterstücke – und die Patenklasse 1c durfte staunend zusehen.
Schon seit einigen Wochen hatten sich die Viertklässler im Deutschunterricht mit Sagen beschäftigt. Anstatt diese nur zu lesen oder nachzuerzählen, hatten die Schülerinnen und Schüler eine ganz eigene Idee: Sie wollten die Geschichte in ein kleines Theaterstück umwandeln – und zwar mit selbst gebastelten Stabpuppen.
Mit viel Eifer und Liebe zum Detail bastelten die Kinder ihre Figuren. Aus Holzstäben, Pappe, Stoff und bunten Farben entstanden Heinzelmännchen, Drachen und andere geheimnisvolle Gestalten. Auch das Bühnenbild gestalteten sie selbst – mit Burgen, Wäldern und dunklen Höhlen.
Die erste Klasse wurde schließlich zu einer besonderen Aufführung eingeladen. Aufgeregt nahmen die kleinen Zuschauer Platz. Was dann folgte, war eine fantasievolle Darbietung voller Spannung, Witz und Überraschungen. Die Viertklässler führten die Theaterstücke „Kannitverstan“, „Siegfried und der Drache“ und „Peter und der Klabautermann“ mit großer Begeisterung auf. Sie schlüpften nicht nur in die Rollen der Figuren, sondern erzählten auch mit ihren Stimmen und Bewegungen die Geschichte lebendig und kindgerecht nach.
Das Projekt war ein voller Erfolg – nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die jungen Darsteller. Sie lernten nicht nur viel über die Welt der Sagen, sondern auch über Zusammenarbeit, Kreativität und Bühnenpräsenz. Und wer weiß – vielleicht stehen beim nächsten Mal ja die jetzigen Erstklässler selbst auf der Bühne.

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