MdB Henning Otte besucht CGH
Anlässlich des EU-Projekttags an Schulen hat der Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) kürzlich das Christian-Gymnasium (CGH) in Hermannsburg besucht. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgänge beantwortete er viele Fragen.
Hierbei ging es neben der EU um ganz unterschiedliche Bereiche. Sowohl die persönlichen Motive für Ottes Arbeit als Abgeordneter als auch seine Einschätzungen zu verschiedenen außenpolitischen und europäischen Themen interessierten die Jugendlichen. Dementsprechend abwechslungsreich gestalteten sich die Gespräche mit dem Politik-Leistungskurs und einer 11. Klasse.
Insbesondere Fragen zur Verantwortung Europas in der Welt rückten immer wieder in den Fokus. In diesem Zusammenhang hob Otte, der auch verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, hervor, dass militärische Mittel schwerwiegende Eingriffe darstellten, die manchmal unverzichtbar, jedoch nie die einzigen Möglichkeiten seien, international für Frieden zu sorgen. „Europa muss sich zum Beispiel mehr für Stabilisierungsunterstützung in Afrika einsetzen“, so Otte, „einem Kontinent mit vielen Problemen, aber auch vielen Chancen.“ Genauso falsch, wie gänzlich auf militärische Mittel zu verzichten, sei es im Übrigen, wenn man sich nur auf die eigene Landesverteidigung beschränken würde. Dies führe unter anderem zu Isolation statt zu Kooperation „und ist auch und gerade in Europa nicht im Sinne einer friedlichen Nachbarschaft.“
Die Förderung des Friedens wiederum gehöre neben einem klaren Bekenntnis zu Demokratie, Nächstenliebe und Erhaltung der Schöpfung aus christlicher Perspektive zu den Grundlagen seiner Arbeit, sagte Otte, der sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihre gut vorbereiteten Fragen und ihr großes Interesse bedankte.