Erfolgreiche Teilnahme am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“
Kürzlich fand unter dem Motto „Zufällig genial?“ der 24. Regionalwettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ in Celle statt. Das Projekt des Christian-Gymnasiums konnte sich über eine Platzierung und einen Sonderpreis freuen.
34 Projekte hatten sich zum diesjährigen „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb in Celle angemeldet, der pandemiebedingt nun zum zweiten Mal als Onlineveranstaltung ausgetragen wurde. Darunter war auch „Projekt IRIS“ von John B. (15 Jahre), Jannis B. (17 Jahre) und Vinzenz F. (16 Jahre) .
Die drei sind inzwischen „Wiederholungstäter“, denn bereits im Jahr 2020 waren die drei mit einem selbstgebauten Messinstrument angetreten, mit dessen Hilfe die Brennweite von Sammellinsen vollautomatisch bestimmt werden kann. Diese ursprüngliche Projektidee haben die drei Jungforscher nun unter der Betreuung von StR‘ J. Bienert über die letzten zwei Jahre trotz längerer Lockdown-Phasen mit viel Ausdauer weiterentwickelt.
Basierend auf einem neuen Messprinzip, der Auswertung eines durch die Linse gebrochenen Laserstrahls, konnten nun weitere Linsen mit verbesserter Genauigkeit vermessen werden. Das Licht eines Lasers fällt dazu parallel zur optischen Achse auf die Linse. Eine selbstgeschriebene Python-Software erkennt dann über eine Webcam den gebrochenen Laserstrahl, nähert seinen Verlauf durch eine Gerade an und berechnet mithilfe deren Parameter die Brennweite der Linse. Auf diese Weise können nicht nur Sammellinsen, sondern auch Zerstreuungslinsen mit negativen Brennweiten untersucht werden.
Die Jury lobte die Funktionstüchtigkeit des Aufbaus und die Verbesserungen in den erzielten Messergebnissen. Dafür erhielten die drei Teilnehmer in der Feierstunde am Mittwochnachmittag den dritten Platz im Fachgebiet „Technik“ und darüber hinaus den Sonderpreis der Heise Medien.