Jugend forscht 2023 – Wir machen mit!
Am 14. und 15. Februar wird in der CD-Kaserne in Celle der 25. Regionalwettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ stattfinden. Auch das Christian-Gymnasiums Hermannsburg ist wieder dabei, dieses Mal mit vier Projekten aus den Bereichen Biologie und Physik.
„Wie lernt man möglichst effektiv?“ ist eine Frage, die sich Schüler und Lehrer sicherlich gleichermaßen stellen und auf die es vielfältige Antworten gibt. Welchen Einfluss konkret Klänge auf die Konzentration und die Leistungsfähigkeit haben, hat Johanna Trübner (Jahrgang 9) in ihrem Biologie-Projekt untersucht. Als Testgruppe dienten ihr jeweils 10 Schüler*innen aus zwei Klassen des 5. Jahrgangs, die in zwei Durchgängen verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Motorik, Mathematik, Merken und Problemlösung lösen mussten, während sie entweder Stille, sog. Alpha-Wellen, die als besonders förderlich gelten, oder Klassen-Lärm ausgesetzt waren.
Hoch hinaus geht es für Peer M. (Jg. 6), Constantin H. (Jg. 8) und Kell F. (Jg. 9). In ihrem Physik-Projekt wollen sie Flaschenraketen optimieren und eine Gleichung für die Höhe in Abhängigkeit von Druck und Tankfüllung aufstellen. An einer selbst gebauten Startrampe schossen sie dazu eine durch 3D-Druck optimierte Rakete unter verschiedenen Startbedingungen ab, um die optimalen Werte zu ermitteln.
Ebenfalls im Fachgebiet Physik antreten werden Ilias H. (Jg. 9), Julia B. und Renate D. (beide Jg. 11). Ein Blick in Leonardo da Vincis Skizzenbuch hat sie zu ihrem Projekt inspiriert, bei dem sie mithilfe von selbstgefertigten, verkleinerten Modellen von da Vincis Fallschirmen und einem Auswertungsprogramm zur Fluganalyse die Effektivität der historischen Pläne testeten und dabei auch mit anderen Formoptionen verglichen.
Das dritte Physik-Projekt beschäftigt sich mit einem „Ding der Unmöglichkeit“: Einem magnetischen Quasi-Monopol. Pauline P. (Jg. 12) und Vinzenz F. (Jg. 11) wissen zwar natürlich, dass Magnete immer als Dipole auftreten, also immer einen Nord- und einen haben, hatten aber die Idee, zylindrische Magnete geometrisch so anzuordnen, dass nach außen hin nur Nordpole sichtbar werden. Sie modellierten ihr Objekt mit einer CAD-Software und erstellten eine Kugel mit gleichmäßig verteilten Löchern, in die die Magnete eingesetzt wurden. Mithilfe eines Magnetfeldsensors untersuchten sie das resultierende Magnetfeld dieses Objekts.
Am Mi., 14.02. werden die vier Teams begleitetet von ihren Betreuungslehrern Frau Volker, Frau Bienert und Herrn Dr. Krelaus, dann ihre Ideen und Ergebnisse der Jugend forscht-Jury beim Regionalwettbewerb in Celle präsentieren. Wer auch erfahren möchte, was sie bei ihren Projekten herausgefunden haben, ist herzlich eingeladen, von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr in der CD-Kaserne, Hannoversche Str. 30 b vorbeizuschauen.