Weihnachtskonzert: Gemeinsam für Harmonie sorgen
Eine feste Advents-Tradition im Nordkreis ist das Konzert der musikalischen Formationen des Christian-Gymnasiums. Am vergangenen Donnerstag, dem 21. Dezember, war es wieder soweit: „Weihnachtsmusik geistlicher und weltlicher Kompositionen“ erklang in der voll besetzten Hermannsburger St. Peter-Paul-Kirche.
Mit „Joy to the World“ eröffnete die Bigband unter Leitung von J. Gros den Reigen mal besinnlicher, mal getragen-feierlicher und mal fröhlicher Werke. Es folgten die Bläser- und Chorklassen der Jahrgänge 5 und 6 und der Unterstufenchor (J. Gros, M. Großelümern), bevor auch die Bläser- und Chorklassen 7/8 (J. Bogmaier, F. Hauk) vors Publikum traten, um mal allein, mal in Kombination mit der einen oder anderen der übrigen Formationen die zahlreich erschienenen Gäste zu begeistern.
Zu hören waren neben deutschen Klassikern wie „Macht hoch die Tür“ oder „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ auch internationale Titel in verschiedenen Sprachen, zum Beispiel „Feliz Navidad“ oder „Noël Novelet“. Auf Plattdeutsch lasen Mitglieder der Plattdüütsch-AG (S. Salie) die Weihnachtsgeschichte nach Lukas und Matthäus sowie das selbst geschriebene Gedicht „Plättenbacken an‘ Advent“ vor und lockerten das ohnehin abwechslungsreiche Programm zusätzlich durch gesprochene Texte auf.
Plättenbacken an’ Advent
Wiehnachten is nich mehr wiet
Nu geiht se los, de schöne Tied
De family kümmt jetz’ tohopen
Tau’n Plättenbacken warrt se ropen
In de Köök geiht dat hoch her
Hol ran dat Mehl, Schok’laad un mehr
De Kinner steckt de Plätten ut
Un Hundi bellt, he mutt wohl rut
Jedeen ist fröhlich, Musik is an
Dortau maakt Vadder de Hampelmann
Un Mudder singt as Reaktioon
De Sneebesen is ehr Mikrofoon
Denn sünd de Plätten ok al fest
De warrt us smecken – allerbest!
Naa buten, tau’n Afköhl’n, bringt wi de Saken
Un künnt denn wieter Party maken
Och nee, wi hebbt de Hund vergeten!
Nu hett he alle Plätten freten!
Tau’n Glück is dat Fest noch en beten hen
Wi backt op dat Nee – an’n tweeten Advent
Den Schwerpunkt bildete natürlich der Gesang – und hier wurde das Publikum in die Pflicht genommen: „Herbei, o ihr Gläub‘gen“, „Oh Tannebaum“ und zum Schluss „O du fröhliche“ standen als „gemeinsames Lied“ im Programm und dieser Einladung folgte jede:r der Anwesenden aufs Herzlichste. So wurde aus dem Konzertabend ein Ereignis, wie es besser nicht in die Weihnachtszeit passen könnte: Man sorgte gemeinsam für Harmonie.