Landessieger beim Geschichtswettbewerb
Tim Nickel, Jahrgang 13, hat beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten für seine Arbeit einen Preis als Landessieger gewonnen. Sein Beitrag befasst sich mit dem Leben der heimatlosen und entwurzelten ehemaligen Insassen des Konzentrationslagers Bergen-Belsen.
Nach dessen Befreiung 1945 durch Britische Truppen verbrachten mehrere Tausend jüdische und polnische KZ-Überlebende die ersten Nachkriegsjahre bis 1950 in einem DP-Camp (Dispclaced Persons) genannten Lager in Bergen-Hohne. Sie lebten in den ehemaligen Wehrmachtskasernen, die später von der britischen Armee (bis 2015) genutzt wurden und heute Teil der Heidekaserne am Truppenübungsplatz sind. Dabei warteten sie auf eine Ausreise in das zu dieser Zeit britische Mandatsgebiet Palästina (heute Israel) oder in die USA. Ein besonderes Augenmerk legt der Verfasser dabei auf den Sport, den die Bewohner ausübten. In der Nachkriegszeit war das – nicht anders als heute- meistens Fußball.
Die Arbeit ist eine Pionierleistung, denn Tim untersucht einen weitgehend noch unerforschten Teil der Geschichte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen und bietet damit einer besonderen Erinnerung Raum.
Alle Interessierte finden die vollständige Arbeit hier:
Sport-im-DP-Camp-Bergen-Belsen.pdf
Arbeitsbericht.pdf