Wir waren zuerst in der Kirche. Dort haben uns die Kinder aus Klasse 3 mit einem Schattenspiel über Martins Leben erfreut. Martin wurde im Jahr 316, also vor genau 1700 Jahren, geboren.
Hier wird Martin Bischof.
Nach dem Gottesdienst haben wir mit unseren Paten gefrühstückt und die leckeren Martinsgänse miteinander geteilt.
Danach haben Eltern und Kolleginnen den Kindern verschiedene Angebote gemacht….
Am Ende hat jede Gruppe das Ergebnis vorgestellt.
Hier wurden Perlensterne gebastelt.
Die Kinder haben St. Martin und sein Pferd gefaltet.
Es gab aber noch mehr Angebote: Es wurden Teelichter geprickelt, Waffeln gebacken, Martinsgänse und Tischlaternen gebastelt. Außerdem gab es eine Wohlfühlstunde und ein Spiel- und Bewegungsangebot.
Die Kinder der Klasse 2 haben eine Aktion für den Klimaschutz auf dem Himmelsthürer Bauernmarktvorbereitet…. Doch der Reihe nach:
Zuerst haben die Zweitklässler in der Schule ausprobiert, ob man durch Bewegung wirklich Strom erzeugen kann.
Ein Schüler hat sein Rad mitgebracht. Es wurde in den Ökotrainer eingespannt und….
… es klappte: Durch das Treten der Pedale wurde der Mixer in Bewegung gesetzt und die Sahne wurde geschlagen. Darüber wollten die Kinder der 2. Klasse alle Kinder und insbesondere auch die Besucher des Himmelsthürer Bauernmarktes informieren. Es sollte …..
….. eine Vorankündigung für alle geben. Folgender Text wurde überlegt und eine Woche zuvor an die Besucher des Himmelsthürer Bauernmarktes verteilt:
Dann ging es los. Der Ökotrainer wurde vor den Marktständen aufgebaut und konnte von Kindern und Besuchern getestet werden.
Durch kräftiges Treten wurde die Lampe zum Leuchten gebracht.
Ein Lied zum Klimaschutz wurde mehrmals gesungen. Besucher bleiben stehen und informieren sich danach bei den Stelltafeln, die die Kinder der Klasse 2 vorbereitet hatten.
“Strom ist gut für uns, aber wir dürfen nicht zu viel davon benutzen!” Diese Überschrift haben die Zweitklässler für ihr Haus gewählt. Für jedes Zimmer eines Hauses haben sie überlegt, wozu Strom dort gebraucht wird: zum Beispiel in der Küche: Licht, Herd, Kühlschrank, Radio, CD-Player, Mixer, Küchenmaschine, Brotschneidemaschine, Mikrowelle, … – Es gibt kein einziges Zimmer, in dem wir keinen Strom verbrauchen, deshalb sollte jeder mithelfen, achtsam mit Strom umzugehen und ihn nicht zu verschwenden.
Papst Franziskus schreibt, dass unser gemeinsames Haus – die Erde – in Gefahr ist. Deshalb haben die Kinder der Klasse 2 auf einem Plakat aufgeschrieben, was wir für unsere Erde tun können: Auch in der Schule kann jedes Kind mithelfen, das Licht in den Pausen auszumachen, damit wir nicht zu viel Energie verbrauchen, denn es ist gar nicht so leicht, Strom zu erzeugen. Das konnten nicht nur die Kinder spüren, sondern auch Erwachsene.
Hier wird durch die Bewegung ein CD-Player zum Laufen gebracht.
Natürlich durften alle Kinder aus jeder Klasse ausprobieren, ob das Schlagen der Sahne auch wirklich klappt. “Das ist ganz schön anstrengend”, findet eine Schülerin aus Klasse 4.
Doch die Anstrengung hat sich gelohnt: Mit einem Keks hat die Sahne besonders gut geschmeckt.
Weitere Informationen finden Interessierte auch
in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 24.9.2016: “Sahne schlagen? Dann mal kräftig in die Pedale treten!”
in der Stadtteilzeitschrift “Wir Himmelsthürer” vom November 2016: “Für Schlagsahne in die Pedale”
In
Klasse 1a, 1b und in Klasse 2 hatten wir Besuch von Herrn Steinmüller. Er hat
verschiedene Gegenstände mitgebracht. Jedes Kind durfte sich einen Gegenstand
aussuchen. Dann mussten Paare gefunden werden, zum Beispiel:
–Rechenschieber –
Taschenrechner
–Brotmaschine mit
einer Kurbel – elektrische Brotmaschine
–Kerze – Lampe
–Spielesammlung –
Gamepad, usw.
Wir haben festgestellt, dass wir heutzutage
viele elektrisch betriebene Geräte besitzen, deshalb verbrauchen wir besonders
viel Strom.
Zusammen haben wir überlegt, wie wir
Strom sparen können:
–Elektrische
Geräte könnten wir ausschalten und sie nicht auf „Standby“ lassen.
–Wir
könnten gemeinsam Spiele spielen, die keinen Strom verbrauchen.
–Der
Energiedienst in den Klassen sollte darauf achten, dass das Licht in den Pausen
aus ist.
Einige Kinder haben berichtet, dass es
für unser Klima besser ist, wenn man Strom durch Windräder und durch die Sonne
gewinnt.
Vor einem Jahr hatte Papst Franziskus die Idee, dass es in der katholischen Kirche einen Tag geben sollte, an dem für die Bewahrung der Schöpfung gebetet werden soll. Weltweit ist dies der 1. September.
Deshalb fand bei uns in der Schule ein Gottesdienst als “zentrale Veranstaltung” im Bistum Hildesheim statt. Wir haben uns gefreut, dass viele Gäste bei uns in der Schule waren, die mit uns den Wortgottesdienst für die Bewahrung der Schöpfung gefeiert haben: Domkapitular und Stadtdechant Wolfgang Voges, der Umweltbeauftragte des
Bistums Jürgen Selke-Witzel, der Geschäftsführer der Hildesheimer
Bolivien-Stiftung Dietmar Müßig und Mitglieder der Kolpingsfamilie
Himmelsthür.
Als “Umweltschule in Europa” und Mitträgerin der “Allianz für die Schöpfung” liegt uns die Umwelt und der Klimaschutz am Herzen. Leider ist unsere Erde oft bedroht, weil die Menschen nicht achtsam und verantwortungsvoll mit ihr umgehen.
Nachdem Frau Bertram alle Kinder und Gäste begrüßt hatte,….
… wurde die Kerze angezündet und der Gottesdienst begann mit dem Lied “Du hast uns deine Welt geschenkt”. Die Kinder der 4. Klasse haben zu jeder Strophe Bilder gelegt.
Aus jeder Klasse hat ein Kind gesagt, wie wir helfen, die Umwelt zu schützen und was wir tun: z.B. Sammeln alter Batterien, Druckerpatronen und Kugelschreiber, damit diese Dinge wieder verwertet werden können.
Wir haben nur diese eine Erde. Wir alle wollen helfen, auf unsere Erde
aufzupassen. Herr Selke-Witzel hat uns aus der Bibel vorgelesen: “Gott, der Herr, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und behüte” (Genesis 2,15). Das Behüten ist Papst Franziskus besonders wichtig, deshalb hat er im letzten Jahr einen Brief an alle Menschen geschrieben. Er schreibt, dass er sich Sorgen macht um unser gemeinsames “Haus Erde”. ALLE Menschen sollten achtsamer mit unserer Erde umgehen, sie als wertvoll ansehen und sie nicht zerstören.
Jedes Kind kann helfen, Papier nicht zu verschwenden, das Licht insbesondere in den Pausen auszumachen und Müll richtig zu trennen bzw. zu vermeiden. Wir helfen dem Klima auch, wenn wir regional und saisonal einkaufen.
Nach jeder Fürbitte haben wir das Lied gesungen: “Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.” Diesen Liedtext haben alle Kinder als Erinnerung an diesen Tag als Aufkleber für zu Hause geschenkt bekommen.
Herr Müßig hat von Bolivien berichtet, wo unser Patenkind Micaela lebt, und gesagt, dass die Umwelt dort oft in Gefahr ist.
Nach dem Segen endete unser Gottesdienst mit dem Lied “Gott, lass uns mit deinem Segen leben”.
Wir danken unseren Gästen, dass sie bei uns waren und den Gottesdienst mit uns gefeiert haben!
Weitere Informationen finden interessierte Leser und Leserinnen im Bericht der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 2.9.2016 “Mit kleinen Schritten kann man helfen”.
Im Anschluss an den Gottesdienst hat uns Herr Müßig Fotos aus Bolivien gezeigt. Wir haben erfahren, dass in Bolivien
viele Kartoffeln gegessen werden – sogar gefriergetrocknete
Kartoffeln (Chuno). Herr Müßig hat auch berichtet, dass in Bolivien viel Regenwald abgeholzt wird und der Natur dadurch große Schäden zugefügt werden. Das Holz wird nach Europa verkauft. Dort werden die Baumstämme z.B. zu Gartenstühlen verarbeitet….
Zum Abschluss des Vortrags hat Herr Müßig uns ein Foto mit Kindern unserer Schule bei unserem “Allianz-für-die-Schöpfung-Baum” gezeigt und gesagt wie gut er es findet, dass wir auf die Natur aufpassen und helfen, sie zu bewahren.
Ein besonderes Erlebnis war das Interview für das Radio mit Frau Behnke. Aus jeder Klasse haben Kinder im Lehrerzimmer gesessen, denn dort wurden sie von Frau Behnke über unseren Einsatz für die Umwelt interviewt.
Hier kann der fertige Radiobeitrag gehört
werden.
1. Teil
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2. Teil
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Der Sendetermin war am 9. Oktober 2016 um 9.10 Uhr und 9.20 Uhr bei radio ffn.