Ganztagsschule startet am 2. September 2019 mit neuem Programm

28 Kurse umfasst das neue Ganztagsschulprogramm der Aller-Weser-Oberschule Dörverden: Boxen, Nähen, Kunst, Fußball, Kochen, Abschluss-Trainings, Schülerzeitung und Französisch-Nachhilfe – die Vielfalt ist groß.

Jeder Schüler muss in diesem Halbjahr eine Pflicht-AG wählen. Freiwillig können bis zu drei Arbeitsgemeinschaften belegt werden. Die Einwahl erfolgt über die Computer-Plattform “I-Serv”.

Schülerinnen und Schüler können sich per Internet ab Montag, 26. August 2019, für ein Angebot verbindlich anmelden. Wer schnell ist, hat die größte Auswahl. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 28. August 2019, um 12 Uhr.

Fragen und weitere Informationen:
Oliver Schaal, Didaktischer Leiter, Telefon (0 42 34) 10 34.

Hier der aktuelle GTS-Plan zum Herunterladen.

Sandra Vogel ist die neue Konrektorin

Stelle der stellvertretenden Schulleitung nach einem halben Jahr Vakanz wieder besetzt.

Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde die Stelle der Konrektorin neu besetzt.
Der Dezernent der Landesschulbehörde, Herr Rokitta, überbrachte Frau Vogel und dem Kollegium der Schule die frohe Botschaft auf der ersten Dienstbesprechung des Schuljahres. Frau Vogel stammt aus dem Kollegium und ist vielen Schülern und Eltern gut bekannt. Bereits im letzten Halbjahr hatte sie die Stunden- und Vertretungspläne an der Schule erstellt. Nun wird sie weitere Aufgaben im Schulleitungsteam und die Stellvertretung der Schulleitung übernehmen.

Mit Blumen und den besten Wünschen für die Zukunft gratulierten der Dezernent der Landesschulbehörde, Herr Rokitta, und der Schulleiter, Herr Kruse, zur Amtseinführung.

Dörverdener Schüler von Ideen-Expo begeistert

Um sich beruflich zu orientieren und Einblick in Forschung und Technik zu erhalten, haben die Dörverdener Oberschüler die Ideen-Expo in Hannover besucht.

Die ganze Schule – Lehrkräfte wie Schülerschaft – ist in die Landeshauptstadt gefahren, um Ideen und Anregungen für die eigene berufliche Zukunft zu sammeln. Alle waren begeistert von dem tollen Angebot, das die Schüler-Messe zu bieten hatte: Von Radio und Fernsehen, Umweltschutz, Studium, Technik bis Physik und Chemie – das Angebot an Ständen war riesig.

Organisiert wurde der Schulausflug von Lehrerin Lisa Tebben. Finanzielle Unterstützung gab es vom Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt und der Industrie-und Handelskammer. Vielen Dank dafür!

„Mit einer Träne im Knopfloch“: Aller-Weser-Oberschule entlässt 54 Absolventen

„Das Gesamtergebnis ist schon super“, freute sich Joachim Kruse, Leiter der Aller-Weser-Oberschule Dörverden, mit Blick auf die 54 Jugendlichen, die gestern ihre Abschlusszeugnisse entgegennahmen. Es sei ein sehr angenehmer Jahrgang gewesen, fügte Kruse noch hinzu.

Überhaupt gab es für alle vier Abschlussklassen der Jahrgänge neun und zehn reichlich Lob vom Schulleiter und von den Klassen- sowie Fachlehrern.

„Ihr bleibt uns in besonderer Erinnerung“, war mehrfach am Rande der von Eltern und Angehörigen gut besuchten Entlassungsfeier in der Mensa zu hören.

„Es ist vollbracht. Neun beziehungsweise zehn Jahre liegen hinter euch. Ihr habt Abschlüsse und Ziele erreicht und verfügt jetzt über viele Dinge, auf die Ihr zukünftig aufbauen könnt“, sagte Kruse eingangs seiner Festrede. Ebenso wie der stellvertretende Bürgermeister Heinrich Bodenstab, der die Grüße der Gemeinde überbrachte, richtete der Schulleiter seinen Blick aber auch nach vorne. Fragen wie „Was passiert jetzt?“ oder „Was bringt die Zukunft?“ schwebten im Raum.

„Mit einer Träne im Knopfloch“ bedankten sich die Schülersprecher Lena Marie Möcker und Dennis Gajan im Namen der Abschlussklassen für die schöne Zeit, in der man nicht nur viel gelernt, sondern gemeinsam auch viel Spaß gehabt habe.

Neben Kruse sprachen beide vor allem den Klassenlehrern ihren ganz speziellen Dank aus. Sie hätten jeden Einzelnen mit Geduld, Engagement und Humor gelehrt, geleitet und unterstützt und so das erfolgreiche Gesamtergebnis erst ermöglicht. Abgerundet wurde die harmonische Feier noch von Wortbeiträgen und kleinen Geschenken, die die Schüler ihren Lehrer überreichten und von der Übergabe von kleinen Preisen an die Klassenbesten.

Auszeichnet wurden Irina Megis und Julian Krause, die Streitschlichter Patricia Rademacher, Yaniz Ziegorski, Leonie Langenbrink, Irina Megis, Kilia Rohrberg, Adjana Stahmann, Angelika Gerold, Moritz Groß, Julian Krause und Jasmina Ruszkowski sowie Lena Marie Möcker und Dennis Gajan, die sich als Schülersprecher und Streitschlichter engagiert haben.

Auszeichnet wurden Irina Megis und Julian Krause, die Streitschlichter Patricia Rademacher, Yaniz Ziegorski, Leonie Langenbrink, Irina Megis, Kilia Rohrberg, Adjana Stahmann, Angelika Gerold, Moritz Groß, Julian Krause und Jasmina Ruszkowski sowie Lena Marie Möcker und Dennis Gajan, die sich als Schülersprecher und Streitschlichter engagiert haben.

Schließlich gab es an diesem Vormittag sogar noch eine Premiere: Nahezu die komplette Lehrerschaft hatte anlässlich der Abschlussfeier ein Lied von Mark Forster („Chöre“) umgetextet. Unterstützt vom Publikum, wurde das Ergebnis gestern voller Inbrunst vorgetragen.  

Zum Schluss noch etwas Statistik: Zwei Jugendliche erreichten den Förderabschluss und sieben den Hauptschulabschluss. Weitere 14 Schüler haben den Hauptschulabschluss Sek I, 17 Schüler den Realschulabschluss und 12 Schüler den erweiterten Realschulabschluss, der zum Besuch des Gymnasiums berechtigt, erreicht. Zwei Jugendliche haben die Oberschule verlassen.

© Kreiszeitung vom 21.06.2019

Mit sanfter Gewalt zu Rapgesang motiviert

Dörverdener Oberschüler nehmen mit fröhlichem Chaostag Abschied

Bevor sich die Neunt- und Zehntklässler der Oberschule Dörverden am morgigen Freitag verabschieden, haben gestern beide Jahrgänge unter Federführung von Kilia Tabea Rohrberg und Leonie Langenbrink den traditionellen Chaostag mit Spielen und Aktionen für Lehrer und Schüler verbracht.

Die Rapeinlage von Lehrerin Astrid Holldorf gefiel dem kritischen Publikum am besten.

Witzige Szenen spielten sich aber vorab bereits im Schulgebäude ab, wo die Lehrer teils „abgegriffen“ und von den Schülern mit sanfter Gewalt in die Sporthalle gebracht wurden, wo das chaotische Programm vorbereitet worden war. Als dann auch noch die eingeladenen Mitschüler die Halle betraten, bebte der Boden durch die wummernden Bässe der Musikanlage. Mit Rapgesang versuchte zunächst der von Jörg Riesebieter, Astrid Holldorf und Heike Fastenau repräsentierte Lehrkörper zu punkten. Im Übrigen eine Aufgabe, die Holldorf gemäß Votum aus dem Publikum mit Vorsprung gewann. Danach traten Schüler und Lehrer noch bei einem Wissensquiz gegeneinander an, meisterten mehr oder weniger ambitioniert den umfangreichen Sportparcours, drückten beim Schubkarrenrennen auf die Tube oder mogelten sich temporeich durch den Klassiker des Vormittags, die Reise nach Jerusalem.
© Kreiszeitung vom 19.06.2019  

Themen für die SV-Arbeit gesammelt

Zur SV-Sitzung haben sich die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Aller-Weser-Oberschule Dörverden in der Mensa getroffen.

Die Schulsprecher Lena Möcker und Dennis Gajan – die gemeinsam mit den SV-Beratungslehrkräften Kathalin Nadig und Oliver Schaal die Sitzung geleitet haben – berichteten von ihren Aktivitäten. Unter anderem haben sie sich für die Wiedereinführung des Schulfrühstücks stark gemacht.

Außerdem wurde besprochen, welche Rechte und Pflichten die Schülervertretung hat. Weiter ging es darum, Themen für die SV-Arbeit zu sammeln. Diskutiert wurden hier die Verpflichtung zum Ganztag, das Thema „Verpflegung an unserer Schule“ und das Handyverbot.

Oberschule beim Show-Cooking des ersten Dörverdener Dreierlei-Fest auf dem Kulturgut Ehmken Hoff dabei

Mit einem genussvollen Abschluss des Show-Cookings beteiligte sich eine Gruppe von Schülerinnen zusammen mit ihrer Lehrerin Lisa Tebben.

Im Rahmen des Dreierlei-Festes, bestehend aus Spargelfest, Frühlingsfest und Gewerbeschau wurde erstmalig eine Koch-Show vorgeführt, in der Koch-Profis aus der Gemeinde ihr Können zeigten.

Die Mädchengruppe hatte sich mit ihrem Himbeertraumrezept etwas besonders Leckeres ausgesucht. Gekonnt wurden die Zutaten auf der Showbühne hergestellt, in kleine Schälchen gefüllt und zur Freude der Zuschauer im Publikum verteilt.
Eindeutiges Urteil: Superlecker!
Die Organisatorin der Veranstaltung, Frau Fischer, zeigte sich dann auch sehr erfreut und regte an, dass die Schule auch beim nächsten Mal in einem Jahr wieder dabei sein sollte.

Bläserklasse wird zum neuen Schuljahr gebildet

trompete

Nach einer dreijährigen Pause soll es nach den Sommerferien wieder eine „Bläserklasse“ geben. Die zukünftigen Fünftklässler erhalten die Möglichkeit, an dem Musikprofil teilzunehmen und so im Rahmen des Musikunterrichts ein Instrument zu lernen.

Es ist der Aller-Weser-Oberschule ein Anliegen, allen Schülerinnen und Schülern das Musizieren zu ermöglichen. Hierzu trägt das Angebot der Bläserklasse entscheidend bei.

Das Musikprofil „Bläserklasse“ kann in der fünften Klasse gewählt werden und dauert bis zum Ende der sechsten Klasse an. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler lernen über zwei Jahre ein Instrument und musizieren sowohl im Instrumentalunterricht in Kleingruppen als auch gemeinsam im Orchesterunterricht. Die Bläserklasse setzt sich aus etwa einem Drittel der verschiedenen fünften Klassen zusammen.

Bei der Anmeldung für die Aller-Weser-Oberschule können Sie Ihr Kind auch zur Teilnahme an der Bläserklasse anmelden. Mehr Informationen finden Sie hier.

Weiterarbeit am Fokus-Thema „Sprachbildung“

Steuergruppe der Aller-Weser-Oberschule arbeitet an Schulentwicklungsaufgaben

Zu einer ganztägigen Klausurtagung hat sich die Steuerungsgruppe der Aller-Weser-Oberschule Dörverden (Foto) in der Stadtwaldfarm Verden getroffen. Anlass war die Weiterarbeit am Thema „Sprachbildung“.
Im Rahmen der Fokus-Evaluation (ehemals Schulinspektion) hatte sich die Schule die Aufgabe gesetzt, Schülerinnen und Schüler im sinnentnehmenden Lesen fit zu machen. Jetzt wurden bei der Tagung weitere Schritte für die Unterrichtsarbeit besprochen und festgelegt.

Weiter wurde an folgenden Schulentwicklungsaufgaben intensiv gearbeitet: Aktualisierung des Schulprogramms, Weiterentwicklung der Rhythmisierung, Medienbildungskonzept, Sozialer Trainingsraum und Streitschlichterprojekt.

Packend, berührend, mutig

Dörverdener Schüler erinnern mit Musiktheater
an die Comedian Harmonists

Ausschweifendes Nachtleben mit Völlerei, Musik und Tanz auf der einen Seite, trostlose Arbeitslosigkeit, Wohnungs- und Hungersnot und die Verführung durch Hitler und seine Schergen auf der anderen. Beim Theaterprojekt „Comedian Harmonists – Die musikalische Geschichte“ von Zehntklässlern der Oberschule Dörverden lag beides ganz dicht beieinander. Mit der Inszenierung im Kochs Hof lieferte das junge Ensemble gleich zweimal eine beeindruckende Leistung ab.

Erzählt, gespielt und gesungen wurde die Geschichte der Comedian Harmonists von 1927 bis 1935. Sie begann mit der Gründung der „Boygroup“ durch Harry Frommermann (Dennis Gajan) und dem Suchen und Finden seiner singenden Mitstreiter Robert Biberti (Naomi Dippe), Erich Collin (Lena Möcker), Roman Cycowski (Tatjana Beutler), Ari Leschnikoff (Anna Dedekind) und Pianist Erwin Bootz (Leon Hefling). Das Stück handelte von Proben und Rückschlägen bis hin zu den Erfolgen mit Titeln wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika der Lenz ist da“, mit denen sie weit über Deutschland hinaus bekannt wurden. 1935 erhielten die Harmonists von den Nazis ein Auftrittsverbot, da drei der sechs Mitglieder jüdischer Abstammung waren. Den Juden Frommermann, Collin und Cycowski wurde Berufsverbot erteilt und das Ensemble zerbrach. Die drei jüdischen Musiker emigrierten und überlebten wie die anderen Mitglieder die NS-Zeit. Doch die gewaltsam getrennten Hälften fanden nie wieder zusammen, geblieben ist nur ihre Musik.

Seinen Ursprung hat das von den Lehrkräften Jörg Suckow und Nathalie Schmidtmeyer gemeinsam mit Schülern entwickelte Stück im Geschichtsunterricht zum Thema Nationalsozialismus. Dort entstand die Idee, die Geschichte der Comedian Harmonists als Theaterprojekt zu entwickeln und auf die Bühne zu bringen. Rund 50 Schüler waren involviert, haben geschauspielert und gesungen, Kommunisten und Nationalsozialisten gemimt oder für Bühnenausstattung, Musik, Licht, Technik oder Maske gesorgt. Zusätzlich zu Schauspiel und Gesang wurden per Multimedia-Installationen historische Dokumente aus jener Zeit als Hintergrund in die Kulissen der Bühnen projiziert und einige authentische Tondokumente eingespielt.

Mit „Die „Comedian Harmonists – Die musikalische Geschichte“ haben die Beteiligten ein gut recherchiertes Theaterstück entwickelt, in dem nicht die Aufarbeitung historischer Daten und Fakten im Fokus stand, sondern mehr das Lebensgefühl jener Zeit und der Stimmungswechsel, der sowohl im Volk als auch innerhalb des Sextetts spürbar wurde. Und es ging natürlich um die Musik der Comedian Harmonists, der sich die Schüler angenommen und sie mutig auf die Bühne gebracht haben. Sowohl bei der Schülervorstellung am Vormittag als auch bei der öffentlichen Abendvorstellung – beide waren bis auf den letzten Platz besetzt – fand das Theaterstück jedenfalls großen und verdienten Anklang. Es war in der Tat ein packendes Erlebnis, das vermutlich kaum einen unberührt ließ. Der Finger wurde schließlich in Wunden gelegt, die teils noch offen sind und die sich vielleicht auch niemals schließen sollten.

Fotostrecke

© Kreiszeitung vom 05.04.2019