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Tag der offenen Tür: Wichtige Entscheidungshilfe

Der Tag der offenen Tür der Aller-Weser-Oberschule Dörverden lockte am Freitag viele Besucher an. Den zukünftigen Fünftklässlern und ihren Eltern bot sich die ideale Gelegenheit, das Profil kennen zu lernen und eine Entscheidung für die Schullaufbahn zu treffen.

Große Aufmerksamkeit beim Raketenbau.

Zunächst hatte Schulleiter Joachim Kruse den Noch-Viertklässlern und ihren Erziehungsberechtigten sowie Bürgermeister Alexander von Seggern einen herzlichen Empfang bereitet. Er nannte Fakten zum Leistungsspektrum der Bildungseinrichtung, an der rund 300 Kinder und Jugendliche unterrichtet und auch ganztags betreut werden. 30 Lehrkräfte vermittelten die Bildungsinhalte und trügen dazu bei, dass die Schüler sich gemäß ihrer Begabung entwickeln könnten, sagte er. Danach punktete die von Susanne Al-Kaledi geleitete orientalische Tanzgruppe mit Rhythmusgefühl und Ausdauer.

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Schulleitung, Lehrkräfte sowie Schülerscouts führten interessierte Eltern dann durch die Fachräume und Klassenzimmer, während die künftigen Schüler weitaus mehr Interesse an den Aktionen und Versuchen in den Fachräumen zeigten. Im Physikraum scharrten sich die Kinder um die von Fachlehrerin Sandra Vogel aufgebauten Experimentierstationen. Auch im Chemieraum wurde, angeleitet von Lehrerin Sonja Gerken und älteren Schülern, mit verschiedenen Stoffen experimentiert. Dabei wurden Gummibärchen der Wissenschaft „geopfert“ oder Elefantenzahnpasta hergestellt, indem durch eine chemische Reaktion Unmengen von Schaum produziert wurden.

Interessante Einblicke in den Schulalltag

 

Das vielfältige Schulleben konnte erleben, wer offenen Auges einen Rundgang durch die Klassenräume machte. Außerdem stellten sich Gruppen, Projekte und AGs aus der Schule vor und gewährten interessante Einblicke in den Schulalltag.

Schulleitung und Kollegium kam es beim Tag der offenen Tür auch darauf an, die besonderen Schwerpunkte der Schule darzustellen. Wirtschaftskompetenz und Berufsorientierungsmaßnahmen, betriebliche Kooperationen, kulturelle Kompetenz durch Streitschlichterprojekte oder Förderunterricht sind nur wenige Beispiele aus dem umfangreichen Programm der Oberschule mit ihren rund 30 unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften von A wie Altenheim-Projekt bis Z wie Formel-Z-Wettbewerb.

Waffeln wurden zugunsten von Brot für die Welt verkauft, und in der Mensa konnten die Besucher bei Kaffee und Kuchen auch ein Schwätzchen halten.

„Bleibt zu wünschen, dass die Viertklässler und ihre Eltern eine Entscheidung über den künftigen Schulweg treffen, der den Leistungen der Kinder entspricht“, so Kruse. Rat und Unterstützung gäben die Grundschullehrer, die die Kinder hinsichtlich ihres Leistungsvermögens gut einzuschätzen wüssten. Und vielleicht falle den Familien nach dem Besuch die Entscheidung für die Oberschule Dörverden etwas leichter. „Weil wir nämlich eine gute Schule sind“, so Kruse.

Viele Eltern nahmen sich die Zeit, die anstehende Entscheidung mit anderen zu diskutieren, auch wenn einige Viertklässler schon genau wissen, welche Schule sie besuchen möchten. „Ich komme nach den Sommerferien hierher“, sagte zum Beispiel Lukas aus Westen.

© Verdener Aller Zeitung, 06.02.2017; nie