70 Jahre Migration in Syke
Wandel spezifischer Orte und Gebäude  durch kulturelle Einflüsse – Kulinarische Migrationsbewegungen in Syke 

Unter dem Titel „Kulturelles Erbe“ verbirgt sich ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kreismuseum Syke und der Ganztagsschule Syke. Das Museum fungiert in dieser Liaison als außerschulischer Lernort, an welchem sich wöchentlich eine Projektgruppe aus Schülern der 9. Jahrgangsstufe tritt.

Auf einer gemeinsamen Spurensuche gilt es die Geschichten von ausgewählten Gebäuden zu erkunden und so die sichtbaren Auswirkungen der Migration im Syker Stadtbild am Beispiel gastronomischer Betriebe aufzuzeigen. Erforscht werden die ursprüngliche Nutzung der Gebäude anhand von Archivquellen sowie die heutige Nutzung als italienisches, griechisches oder türkisches Restaurant durch persönliche Interviews mit den Inhabern. Was haben sie für Probleme, wie sind die Beziehungen zu ihren Kunden und ihre Hoffnungen für die Zukunft? Von besonderem Interesse ist hierbei für die Schüler die Erforschung des Wandels der Esskultur seit der Ankunft und Etablierung der neuen Küchen mittels Umfragen und Interviews. Als Abschluss werden die durch die Recherchen gewonnenen Ideen für ein zukünftiges Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft von den Schülern kreativ in Szene gesetzt.