Erneuter Unfall an der Neustädter Schranke

Zum zweiten Mal in anderthalb Wochen riss ein LKW am Neustädter Bahnübergang den Schrankenbaum ab. Der Grund: Missachtung der Verkehrsregeln. Wie wird die Stadt nun reagieren?

Letzten Freitag, den 25. Mai um 16 Uhr, ist es passiert: Ein litauischer Fahrer fuhr seinen LKW, obwohl sich auf der anderen Seite Autos stauten, auf den Bahnübergang. Als sich dann die Schranken zu schließen begannen, konnte er nicht mehr rechtzeitig den Übergang räumen und zerstörte bei dem Versuch panisch den Schrankenbaum, welcher zuvor auf seine Ladefläche geknallt war. Glücklicherweise blieb es bei diesem Sachschaden.

Dies hatte erhebliche Folgen für den Verkehr: Die viel befahrene B6-Abfahrt wurde sofort gesperrt, sodass die anderen Verkehrsteilnehmer gezwungen waren, über die Dörfer Empede, Basse und Suttorf auszuweichen. Gleichzeitig wurde der Zug-Verkehr zwischen Neustadt und Nienburg bis zum Abend vollständig eingestellt. Auch danach durften die Züge  nur im Schritttempo fahren.

Samstagmittag wurde dann der Übergang wieder freigegeben. Auch die B6-Abfahrt war bald wieder passierbar. Nun stellt sich die Frage, wie die Stadt auf die Unfälle reagieren wird. Schließlich ereignete sich nicht zum ersten Mal ein Unfall an der Neustädter Schranke. Vermutlich wird die im Februar eingerichtete Umleitung durch die Innenstadt geschlossen. Den vielen Schwerkrafttransporten bliebe dann nur, zu Lasten der Anwohner, der Umweg über die Dörfer. – Ein offizielles Statement gibt es aber dazu noch nicht.

Diese Woche wird darüber entschieden, wie das oben angesprochene Problem gelöst werden kann.

Emil Huntemüller, 10G

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