Der Besuch der Gedenkstätte Neuengamme der Klassen 10.1 und 10.3 am 19.01.23 führte die Schüler*innen zurück in die Zeit des Nationalsozialismus, in der Menschen aus vielen Teilen Europas gequält und ermordet wurden. Hart mussten die Menschen im KZ Neuengamme u.a. in der Ziegelei bei sehr heißen Temperaturen arbeiten, draußen auch im Winter mit einfacher Häftlingskleidung den Ton abbauen, auch einen Graben ausheben, lange auf dem Appellplatz antreten usw. Als der Krieg fast vorbei war, wurde das Lager geräumt, fast 7000 Menschen auf Schiffe in der Ostsee verbracht, die dann von den Briten bombardiert und versenkt wurden. Diejenigen, die sich bei eiskalten Wassertemperaturen an Land retten konnten, wurden von Bewohnern noch erschlagen, so dass nur ca. 450 Menschen das Grauen von Neuengamme überlebten. Die Schüler*innen konnten durch die nasskalte Winterluft am 19.01.23 und das trostlose, weitläufige Gelände teilweise nachempfinden, was es bedeutet, über Monate und Jahre dort leben zu müssen. Sehr bedrückend, so empfanden es viele von ihnen.