Der Jugendwaldeinsatz der 8. und 9. Klassen im Harz und Weserbergland ist in vollem Gange – und schon jetzt ein großer Erfolg! Zwei Wochen lang dürfen die SuS verschiedene Berufssparten und Aufgaben rund um den Wald kennenlernen und erproben. Und dabei bietet jeder Tag neue Erlebnisse. Egal ob Bäume gepflanzt oder gefällt, Hochsitze gebaut, Tiere beobachtet, Zäune gesetzt, Verbissschutze angebracht oder Unterstände für Wildparktiere gebaut werden – das Spektrum an Eindrücken und Herausforderungen, das sich den SuS bietet, ist eine großartige und wichtige Ergänzung zum regulären Schulalltag und wird von den SuS mit Begeisterung aufgenommen.
Und passend zum Waldeinsatz wurde auch der Tag des Baumes am 25. April gefeiert. Dabei schafften es unsere SuS sogar in die örtliche Zeitung:
Zum Tag des Baumes gibt’s den Baum des Jahres
Schülerinnen und Schüler der Oberschule Rosengarten pflanzen bei Braunlage Moorbirken
Jährlich am 25. April wird der Tag des Baumes in Deutschland begangen. Jedes Jahr im Oktober wählt die Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung eine Baumart als Baum des Jahres aus. Ziel ist es, den Wald mit seinen komplexen Ökosystemen in das gesellschaftliche Bewusstsein zu bringen. Begleitet wird der Tag des Baumes mit Pflanzaktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Wald. Die Aktivitäten stehen unter dem Hauptmotto: “Menschen für Bäume und Kinder brauchen Natur”. Auch im Nationalpark Harz pflanzten Schülerinnen und Schüler den Baum des Jahres 2023 – die Moorbirke. Diese sehr seltene Baumart ist an nährstoffarme Nassstandorte und Moore gebunden. Im Nationalpark Harz findet sie in den ausgedehnten Moorflächen und an moorigen Standorten einen passenden Lebensraum.
Obwohl die Sonne strahlt, pfeift den Schülerinnen und Schülern des achten Jahrgangs der Oberschule Rosengarten ein kalter Wind um die Ohren. Davon jedoch lassen sie sich nicht abschrecken, sondern pflanzen fleißig Moorbirken, den Baum des Jahres 2023, am Rande eines Baches im Nationalpark Harz in der Nähe von Braunlage.
Die Schulklasse aus Rosengarten südlich von Hamburg ist untergebracht im Jugendwaldheim Brunnenbachsmühle, einer Bildungseinrichtung des Nationalparks Harz. In den zwei Wochen ihres Aufenthaltes lernt sie verschiedene Naturschutztätigkeiten kennen.
Angeleitet von Forstwirten der Nationalpark-Försterei Torfhaus und des Jugendwaldheims erfahren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, wie sie durch Pflanzungen von jungen Bäumen der Natur unter die Arme greifen können. Neben der Moorbirke werden auch Buchen gepflanzt, diese wiederum werden die Samenbäume künftiger wilder Waldgenerationen darstellen.
Am Ende ihres Jugendwaldheimaufenthaltes haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur eine Klassenfahrt der etwas anderen Art im Harz verbracht: Sie werden auch mit dem guten Gefühl abreisen, sich auf unterschiedliche Weise aktiv für den Naturschutz beteiligt zu haben.