Am Sonntag, den 9. November, begann unsere Reise mit einem frühen Flug von Hamburg nach Madrid. Von dort aus gelangten wir zunächst mit dem Zug und anschließend in den Autos unserer Gasteltern nach La Almunia, einem kleinen Ort mit knapp 8.000 Einwohnern, der in den Bergen nahe Saragossa liegt.

Während der gesamten Woche hatten wir trotz der späten Jahreszeit wunderbares Wetter mit strahlend blauem Himmel und Temperaturen von zeitweise bis zu 23 °C.

An der katholischen Schule Laviaga-Castillo fand das Erasmus+-Projekt gemeinsam mit französischen und spanischen Austauschschülerinnen und -schülern statt. Besonders beeindruckt waren wir von den großen Sportanlagen der Schule: Es gibt dort vier Fußballplätze sowie zwei Basketballfelder.

Wir unternahmen viele spannende Exkursionen. So hatten wir beispielsweise das Glück, die Wasserfälle des „Monasterio de Piedra“ zu entdecken. Dies fanden wir Schülerinnen und Schüler besonders cool, da wir sogar eine Höhle hinter einem der Wasserfälle betreten konnten. Die Natur war insgesamt sehr faszinierend und eindrucksvoll. Überall sahen wir Obst- und Weinplantagen, da die Region stark von der Landwirtschaft geprägt ist. Im Laufe der Woche konnten wir zudem viel Kultur erleben und besuchten historische Paläste und Kirchen. Unter anderem waren wir im Palacio de la Aljafería in Aragón, einem UNESCO-Weltkulturerbe.

Neben unseren zahlreichen Ausflügen in die Natur, bei denen wir viel über das Klima sowie das Ökosystem und heilende Pflanzen lernten, hatten wir auch ausreichend Freizeit. Als Gruppe waren wir viel gemeinsam unterwegs und spielten fast täglich bis spät abends Volleyball und Fußball in den Sportstätten.

Wir verstanden uns alle sehr gut und sind im Laufe der Woche als Gemeinschaft zusammengewachsen. Als Zeichen dafür kauften wir uns spanische Freundschaftsarmbänder.

Insgesamt empfanden wir die sieben Tage in La Almunia als eine sehr wertvolle und bereichernde Erfahrung – nicht zuletzt dank der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der spanischen Familien.