Am 13. Juni machte sich auch dieses Jahr eine Gruppe aus Latein-Schüler(inne)n des 7. Jahrgangs mit Frau Okonek-Rzondetzko und Frau Holz auf den Weg nach Xanten, um die Spuren der Alten Römer am Rhein zu entdecken. Obwohl die Hinfahrt wegen einer Zugverspätung länger war als geplant, kamen alle gut in der Jugendherberge in Kevelaer an. Nach dem Abendessen und der Zimmerverteilung waren alle froh, sich auf dem Fußballplatz oder beim Tischtennis noch etwas bewegen zu können.
Am nächsten Tag ging es schon früh morgens nach Xanten in den Archäologischen Park, dem Hauptziel unserer Fahrt. Bei bestem Wetter konnten wir auf unseren sehr lebhaft gestalteten Führungen viel Interessantes über die Römer am Rhein und über die antike Stadt Xanten erfahren, die hier teils ausgegraben, teils auch wieder aufgebaut wurde. Im Museum des Parks nahmen wir an einem Workshop über römische Kleidung teil, in dem die Schüler(inne)n selbst einmal Tunica, Toga und Palla anprobieren konnten. Danach hatten alle noch etwas Freizeit, um auf eigene Faust den Park zu erkunden, ein Eis zu essen oder die Hüpfburg unsicher zu machen, bevor es am Nachmittag wieder zurück in die Jugendherberge ging. Am Abend hieß es bereits wieder „Koffer packen“, da wir schon am nächsten Tag weiter in Richtung Köln wollten, wo wir eine Stadtführung zum Thema „Römisches Köln“ gebucht hatten.
Leider verlief der nächste Tag nicht wie geplant, weil es auf unserer Route so viele Zugverspätungen und -ausfälle gab, dass wir die Führung in Köln schließlich sogar verpasst haben. Da es trotzdem noch ein wenig freie Zeit für alle in der Großstadt gab, war die Enttäuschung zum Glück nicht allzu groß und die letzte Etappe der Heimfahrt konnte angetreten werden. Obwohl alle etwas k.o. waren, litt die Stimmung nicht und die Zugfahrt wurde z.B. mit Spielen wie „Wahrheit oder Pflicht“ verbracht. Highlight war dabei, dass sogar der Schaffner eine Runde mitspielte und eine Apfelschorle ausgab. Gut gelaunt kamen wir so am Abend wieder in Lüneburg an.
von Danica Holz