Das Tor zur Welt
von Maylin Leske, Klasse 6
Als „Tor zur Welt“ wird oft der Hamburger Hafen bezeichnet.
Er ist der wichtigste Hafen in Deutschland. Es kommen Waren aus der ganzen Welt an und werden verschickt, was auch „die Waren werden umschlagen“ genannt wird.
Der Hamburger Hafen ist ein offener Tidehafen an der Unterelbe in der Hansestadt Hamburg. Er ist nach dem Hafen Rotterdam sowie dem Hafen von Antwerpen der drittgrößte Hafen in Europa. Gemessen an Standardcontainer-Umschlagzahlen ist er mit seinen vier Containerterminals nach Rotterdam der zweitgrößte Containerhafen Europas und der vierzehntgrößte der Welt. Schifffahrtsrouten verbinden ihn mit mehr als 900 Häfen in über 170 Ländern.
Er ist ein „schneller“ Hafen, der hauptsächlich Container abfertigt. Fast die Hälfte aller Container kommen aus Asien oder werden dorthin verschifft. Regelmäßig wird Hamburg von Containerschiffen im Liniendienst angelaufen. Der Umschlag von Gütern findet zu etwa zwei Dritteln im Stückgut statt und dieser fast zu 98 % in Containern (z.B. Maschinen und Anlagen) und zu einem Drittel im Massengut (z.B. Erze und Mineralöl). Der Güterumschlag bringt den großen Arbeitsbereich der Logistik (Lagereff und Transport) mit sich. Neben dem Warenumschlag werden im Hamburger Hafen (zumeist importierte) Güter gelagert und gewerblich verarbeitet (z.B. Kaffee, Öl). Seit etwa 2006 laufen zunehmend Kreuzfahrtschiffe den Hamburger Hafen an.
Worterklärungen:
Tidehafen: Wenn Häfen in einer Region mit Gezeiten liegen, sind sie als Tidehafen (zum Meer hin offen) angelegt.
Stückgut: Damit sind Einzelladungen (z.B. Papierrollen, Autos, Baumstämme und Waren in Containern) gemeint
Massengut: Damit sind Flüssigladungen (z.B. Erdöl) oder Saug- und Greifgut (z.B. Erz oder Kohle) gemeint.