Fünf Orte – Fünf Geschichten – Fünf Menschen: Die Realschulzweigleiterin im Interview

Nicole Schaper ist als Realschulzweigleiterin an der KGS Neustadt a. Rbge. tätig. Sie ist 1973 geboren und wohnt in Neustadt a. Rbge. Im Interview gibt Sie einen Einblick in diese vielseitige und spannende Tätigkeit. 

Wie sind Sie denn überhaupt nach Neustadt gekommen?

Ich bin nach Neustadt aufgrund meiner Stelle bei der KGS Neustadt gekommen. Ich habe erst in Hildesheim gewohnt und nach Abschluss des Studiums und des Referendariates dann eine Stelle gesucht. Im Prinzip war Neustadt die am ehesten passendste. Ich kannte Neustadt vorher nicht und bin dann hergefahren, habe mir die Schule angeschaut und habe die Stelle dann bekommen. Ich bin das erste halbe Jahr von Hildesheim gefahren, das war aber ein bisschen weit und zu anstrengend. Deshalb bin ich mit meinem damaligen Lebensgefährten hierher gezogen.

Wo haben Sie denn studiert?

In Osnabrück. Ich bin aber nach dem Studium für das Referendariat nach Hildesheim gegangen.

Was haben Sie denn studiert?

Realschullehramt hieß das damals, für die Fächer Biologie und Französisch sowie Physik.

Das heißt, dies sind auch die Fächer, die Sie unterrichten oder unterrichten Sie auch weitere Fächer?

Das sind die Fächer, die ich unterrichte. Im Laufe der Jahre ist noch Gesundheit und Soziales dazugekommen. Dazu gibt es keinen Studiengang. Ich habe eine zusätzliche mehrtägige Fortbildung gemacht. Außerdem unterrichte ich Hauswirtschaft und habe früher Chemie und Deutsch unterrichtet.

Sie sind aber auch als Realschulzweigleitung tätig. Was sind denn hier Ihre Aufgaben?

Ja, seit einigen Jahren bin ich in der Schulleitung als Realschulzweigleiterin tätig. Da geht es natürlich auch darum, den Realschulzweig zu organisieren, das heißt, die neuen Fünftklässler zu informieren, einzuteilen, in Empfang zu nehmen und auch die Abschlussprüfung im 10. Jahrgang zu organisieren. Außerdem geht es darum, dass es passende Klassenlehrkräfte und andere Lehrkräfte in den Klassen gibt. Auch wenn es Probleme mit der Einhaltung der Schulregeln gibt, werde ich häufig aktiv. Ebenfalls bin ich für die Klassenfahrten bei uns an der KGS zuständig. Das heißt, wenn Kollegen und Kolleginnen überlegen auf Klassenfahrt zu fahren, sprechen sie das mit mir ab oder besprechen die Formalitäten. Für Schüleraustauschprogramme bin ich ebenfalls zuständig. Als Französischlehrerin versuche ich natürlich die Realschüler von dieser zweiten Fremdsprache zu begeistern und unterrichte auch fleißig. Ich betreue außerdem die außerschulischen Sprachprüfungen, Delf genannt, die jetzt auch demnächst anstehen. In der Realschule gibt es auch noch die Profile. Auch auf diese habe ich natürlich einen Blick, wobei da auch ein anderer Kollege tatkräftig organisiert.

Sie betonten bereits, Sie seien für Klassenfahrten zuständig. Es heißt, es gab durch Corona durchaus viel Stress und Probleme. Haben Sie das auch mitbekommen?

Ja, also gerade Klassenfahrten sind insofern stressbelastet gewesen, da wir ja vor Corona bereits Fahrten gebucht hatten. Die Klassenlehrkräfte und die Klassen haben sich auf Klassenfahrten gefreut, die dann natürlich Lockdown bedingt abgesagt werden mussten. Wir haben versucht die Fahrten zu verschieben und dann gab es auch von der Schulbehörde die Ansage, dass man die Klassenfahrten stornieren muss. Da waren natürlich viele Briefwechsel und Gespräche nötig, um die ganzen Klassenfahrten unserer großen Schule wieder abzusagen oder zu verschieben.

Vielen Dank für das angenehme Interview. Wir freuen uns, dass Sie uns einen Einblick in Ihre Tätigkeiten gegeben haben und wünsche Ihnen alles Gute.

 

Interview von Laurin S., 8. Jahrgang, WPK Journalismus

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